BRS News Rind
Mischfutterherstellung 2022/23: Produzierte Futtermenge sinkt
Die ersten Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) zeigen: Im Wirtschaftsjahr 2022/23 produzierten 276 meldepflichtige Betriebe insgesamt 21,8 Mio. Tonnen Mischfutter. Dies sind fünf Betriebe und eine Million Tonnen Mischfutter weniger als im Jahr zuvor. Den größten Rückgang verzeichnete mit 9,2 Prozent die Herstellung von Schweinefutter. Grund für den Rückgang sind die gesunkenen Schweinebestände. Dennoch bleibt Schweinefutter mit 8,2 Millionen Tonnen die wichtigste Futtersorte. Mit einer Herstellungsmenge von 6,5 Mio. Tonnen (-0,3 Prozent) liegt Rinderfutter weiterhin an zweiter Stelle. Dies lässt sich auf die schlechte Grundfutterernte im Jahr 2022 zurückführen. Auch die Herstellung von Geflügelfutter ist weiter rückläufig: So wurden im Wirtschaftsjahr 2022/23 rund 6,2 Mio. Tonnen Geflügelfutter hergestellt – ein Rückgang von 2,5 Prozent.
Netzwerk Fokus Tierwohl: Online-Seminar "Zukunftsorientierte Rindermast" am 28.09.2023
Haltungssysteme in der Rindermast sollen viele Ansprüche erfüllen. Sie sollen rentabel sein, Umwelt und Klima schonen sowie das Tierwohl soll eine große Rolle spielen. Wie sieht eine zukunftsorientierte Rindermast aus? Dazu findet am 28. September von 19 bis 21:30 Uhr im Netzwerk Fokus Tierwohl eine Online-Veranstaltung statt.
Klimafreundliche Landwirtschaft: Zusammenarbeit mit Neuseeland intensiviert
Neuseeland und Deutschland arbeiten künftig enger zusammen, um Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft zu mindern. Dazu haben Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und sein neuseeländischer Amtskollege Damien O’Connor eine Gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel der Partnerschaft ist es, die bisherige Zusammenarbeit im Bereich Landwirtschaft zu intensivieren und Lösungen zu entwickeln für die globale Klimawirkung landwirtschaftlicher Produktionssysteme.Die neue Partnerschaft baut auf der bisherigen Kooperation im Rahmen einer von Neuseeland 2009 ins Leben gerufen Forschungsallianz zu Klimaschutz in der Landwirtschaft, der Global Research Alliance on Agricultural Greenhouse Gases (GRA) auf.
Möhre statt Bratwurst: Freiburger Kitas und Grundschulen sind jetzt vegetarisch
top agrar, 11.09.2023 - Die Stadt Freiburg setzt ihre Entscheidung vom vergangenen Herbst um. Damit wird an den städtischen Einrichtungen künftig nur noch ein vegetarisches Gericht angeboten. Billiger wird es aber nicht.
Neue Ausgabe der NUTZTIERPRAXIS AKTUELL (NPA)
Das Forum der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) hat die aktuelle Ausgabe der NUTZTIERPRAXIS AKTUELL Nr. 73, September 2023, veröffentlicht. Themen sind unter anderem:
- Prof. Dr. Manfred Hoffman: Milchkühe
methanreduziert
füttern - Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge + Lukas Rohwer: Sind Milchkühe Nahrungskonkurrenten (
Feed-Food-Competition
) des Menschen? - TA +Dipl.-Ing.agr. Adolf Höhmann: Leichtere Geburtsverläufe mittels gesexten Spermas
- Optimierung der PRRS-Bekämpfung: Immunitätsoptimierung unter Beachtung der Darmflora des Schweines
- AVA-Chef E.G. Hellwig: Zum Ende der Borchert-Kommission + die tiermedizinische Antibiotikareduktion im Jahr 2022 war sehr erfolgreich
63. GEWISOLA-Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues e.V.
Zum Thema Nachhaltige Ernährungssysteme und Landnutzungswandel bieten die Universitäten Göttingen, Kaassel und Osnabrück vom 20. bis 22. September 2023 in Göttingen die 63. GEWISOLA-Jahrestagung an.
VIT - Stellenausschreibung Bereich Zuchtwertschätzung (m/w/d)
Das VIT Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) hat eine Stelle als Kundenbetreuung in der Zuchtwertschätzung (m/w/d) ausgeschrieben.
R+V Versicherungen - Kfz-Absicherung des eigenen Fuhrparks
In der Landwirtschaft und im Gartenbau sind Fahrzeuge vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Die Kfz-Versicherungen der R+V rüstet ihre Fahrer gegen fast jedes Unglück.
UN kritisiert Extensivierungspläne der EU
Die FAO, Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN, warnt gemeinsam mit dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF und der UN-Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor den Folgen des Green Deals. Durch die Extensivierungspläne käme es zu einem Produktionsrückgang, der nicht von anderen Ländern aufgefangen werden könne. Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, teilt diese Bedenken und mahnt an: Die EU spielt Nachhaltigkeit gegen Produktivität aus. Doch das ist eine Milchmädchenrechnung.
"Die Milch ist das Ziel! – Zukunft wie geht das?" Forum Milch NRW 2023 in Schwerte
Das 16. Forum Milch NRW der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e. V. fand am 6. September 2023 in der Rohrmeisterei in Schwerte statt. Über 100 Branchenvertreter diskutierten dort zum Thema: Zukunft, wie geht das? Vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW ging Dr. Jan Dietzel in seinen Ausführungen darauf ein, wie die Landesregierung die Milchbranche dabei unterstützt, auf die Anforderungen des Marktes und der Gesellschaft zu reagieren. Die Milcherzeugung sei eine tragende Säule der heimischen Landwirtschaft und wichtige Einkommensquelle für die Bäuerinnen und Bauern. Daher sei es der Landesregierung ein besonderes Anliegen, die Milchviehhaltung in Nordrhein-Westfalen zu sichern und ihr eine verlässliche Perspektive zu bieten.