BRS News Rind
Weniger Antibiotika mit selektiver Mastitistherapie
milchrind - Während das selektive Trockenstellen zunehmend in der Praxis umgesetzt wird, erfolgt die antibiotische Behandlung von Euterentzündungen während der Laktation oft noch nach dem Gießkannenprinzip
. Dabei kann man den Antibiotikaeinsatz deutlich reduzieren, wenn nur die Tiere behandelt werden, die tatsächlich von einer antibiotischen Behandlung profitieren. Silvia Geiger und Dr. Irene Noll vom Regierungspräsidium Gießen erläutern, wie ein Konzept zur selektiven Mastitistherapie aussehen kann.
Nachgeburtsverhalten beeinträchtigt die Fruchtbarkeit
milchrind - Wenn die Nachgeburt nicht rechtzeitig oder nur unvollständig abgeht, wirkt sich dies in den meisten Fällen negativ auf die Fruchtbarkeit der Kühe aus. Im Umgang mit der Nachgeburtsverhaltung kommen in der Praxis zum Teil immer noch veraltete Methoden zum Einsatz. Tierärztin Anna Lena Lindau erklärt den aktuellen Wissensstand zur Erfolg versprechenden Behandlung. Das Auftreten von Nachgeburtsverhalten hat auch eine genetische Komponente. Dr. Till Masthoff vom BRS beschreibt, wie der neue Fruchtbarkeitszuchtwert RZRepro dieses Merkmal berücksichtigt.
Hofra GmbH bietet Desinfektionsspender und Stationen
Die Hofra GmbH ist 100% ige Tochter der UEG Hohenlohe-Franken wV, die Mitglied im Bundesverband Rind und Schwein ist. Das kleine Team bietet u.a. Hygienlösungen für die Landwirtschaft und aufgrund der Corona-Pandemie jetzt auch für alle Branchen. Dazu zählen Desinfektionsmittel, Desinfektionsspender und -stationen.
Notwendige Politik- und Gesetzesanpassungen im Zuge der Corona-Krise
Die Corona-Pandemie hat harte Beschränkungen für die Wirtschaft erforderlich gemacht. Dabei wurde die besondere Rolle und die Systemrelevanz der Land- und Ernährungswirtschaft für die Versorgung der Bevölkerung deutlich. Zur Überwindung der wirtschaftlichen Krise infolge der Corona-Pandemie hat das DBV-Präsisidium jetzt eine Erklärung veröffentlicht. Mit Sorge wird darin auf die Folgekosten durch neue Auflagen und Standards für die deutsche Landwirtschaft in Höhe von jährlich rund 5,3 Mrd. Euro verwiesen, die durch die Krise von der Landwirtschaft nicht zu stemmen sei. Das Präsidium fordert Verschiebungen und Flexibilisierungen bei Gesetzen, wenn diese Corona-bedingt nicht regulär umgesetzt werden können. Es werden Sonderregelungen z.B. für erforderliche Schulungen für die Ferkelkastration mit Betäubung (Isofluran) gefordert.
Jetzt am Start: Die QS-Akademie - Das Wissensportal rund um frische Lebensmittel
In das jetzt bereitstehende Angebot der QS-Akademie bringt der bekannte Standardgeber für sichere frische Lebensmittel seine Erfahrungen aus über 15 Jahren Arbeit in und mit der gesamten Wertschöpfungskette ein. Das neue Wissensportal antwortet auf den steigenden Bedarf an Fort- und Weiterbildungen vom Landwirt bis zur Ladentheke und leistet damit einen wichtigen Beitrag, die Branche bei den stetig wandelnden Herausforderungen aktiv zu unterstützen.
Acht Landwirte klagen gegen Düngeverordnung
Acht Landwirte aus Niedersachsen werden vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg gegen die Landesdüngeverordnung klagen. Sie werden unterstützt von den Landvolkkreisverbänden sowie dem Landvolk Niedersachsen. Die Argumentation der Kläger wird durch ein vom Landvolk in Auftrag gegebenes Gutachten der Hydor GmbH in Berlin untermauert.
Schlachtunternehmen melden negative Corona-Befunde
Alle bisher ausgewerteten Corona-Tests in vier Fleischbetrieben von Westfleisch in Hamm, Gelsenkirchen, Lübbecke und Bakum sind ohne Befund
, heißt es in einer Pressemeldung des Unternehmens. Gute Nachrichten meldet top agrar
auch für Toennies.
Zuchtrinderauktionen der MASTERRIND am 26. und 27. Mai dürfen stattfinden

Die MASTERRIND GmbH meldet, dass die Zuchtrinderauktionen am 26.05. in Lingen und am 27.05. in Verden abgehalten werden können. Die zuständigen Behörden hätten dazu die Zusage erteilt. Es sind jedoch strenge Hygieneauflagen einzuhalten.
Community Supported Agriculture - Innovative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe?
Community Supported Agriculture (CSA), häufig übersetzt als Solidarische Landwirtschaft
, ist eine innovative Form der direkten Kooperation zwischen Landwirten und Verbrauchern. Nach gemeinsam festgelegten Grundsätzen teilen sie die Kosten sowie die Produkte, aber auch die Verantwortung und die Risiken, die aus der landwirtschaftlichen Produktion entstehen. Von der engen Verbindung von Produktion und Konsum werden positive Effekte auf die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit agrarischer System erwartet. Um zu dem bislang geringen Kenntnisstand über CSA in Deutschland beizutragen, wurde im Zeitraum von 2015 bis 2018 am Department für Agrarökonomie und ländliche Entwicklung ein Forschungsprojekt durchgeführt, das durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert wurde. Ziel des Projektes war es, CSA als alternative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe zu betrachten.
Postkartenaktion „Frühlingsgrüße von Lotte“

135.000 Postkarten mit dem Titel Frühlingsgrüße von Lotte
wurden am 12. Mai alsTip-on-card auf den Titelseiten von drei großen Tageszeitungen in viele Haushalte Nordrhein-Westfalens gebracht. Das sympathische Milchmaskottchen Kuh Lotte fordert mit dieser Aktion zum Versenden von Frühlingsgrüßen auf. Nach vielen Wochen ohne persönliche Kontakte ist dies ein charmanter Weg, nicht nur digital mit seinen Lieben zu kommunizieren. Für den Kreis Wesel ist die Karte gleichzeitig ein Milchgruß zum Internationalen Tag der Milch, da hier die geplante Milchwoche 2020 leider abgesagt werden musste.