BRS News

08.02.2024

QS-Wissenschaftsfonds - Neu geförderte Projekte

Mit einem Betrag von rund 120.000 Euro fördert der QS-Wissenscha­ftsfonds für Fleisch und Fleischwaren in diesem Jahr vier neue Forschungsprojekte. U.a.ein Forschungsprojekt der Universität Vechta, welches das Ziel verfolgt, eine standardisierte CO2-Bilanzierung für das Produkt Schweinefleisch zu entwickeln, um zukünftig eine einheitliche und vergleichbare Vorgehensweise bei der Ermittlung des CO2-Fußabdrucks in der Erzeugerkette Schweinefleisch zu ermöglichen.

 
08.02.2024

Norddeutsche Sauenhalter legen Positionspapier mit Vorschlägen zur Bürokratievereinfachung in der Schweinehaltung vor

Der Arbeitskreis Sauenhalter Norddeutschland – ein Verbund der Sauenhalter in den Landesbauernverbänden Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe und Rheinland - hat vor dem Hintergrund zunehmender Meldeverpflichtungen durch Einführung der Abgangsmeldungen für schweinehaltende Betriebe an die Herkunfts- und Informationssystem-Tierhaltung-Datenbank (HIT) jetzt ein Positionspapier mit Vorschlägen zur Bürokratievereinfachung in der Schweinehaltung vorgelegt. In dem Papier werden zunächst Ziele für den Bürokratieabbau formuliert. Darauf aufbauend werden Vorschläge und Forderungen zur Vereinfachung der Meldeverpflichtungen in der Schweinehaltung dargelegt. Für eine Entlastung der schweinehaltenden Betriebe ist eine Reduzierung der Meldestellen und -zeitpunkte wichtig. Hierfür müssen Datenbanken zusammengelegt bzw. verknüpft sowie Alters- und Größenklassen vereinheitlicht werden, erklärt Vorsitzende des Arbeitskreises, Enno Garbade.

 
08.02.2024

Fünf Tage Wissenstransfer für Lehrkräfte und Erzieher auf der didacta

Mit seiner Gemeinschaftsschau Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen beteiligt sich der i.m.a e.V. wieder an der didacta, Europas größter Bildungsmesse. Sie findet in diesem Jahr turnusgemäß in Köln statt. An fünf Tagen, vom 20. bis 24. Februar 2024, werden annähernd 100.000 Fachbesucher erwartet, die sich über neue Lehr- und Lernmaterialien informieren und fachlich fortbilden wollen. Dabei ist die vom i.m.a e.V. organisierte Gemeinschaftsschau mit 17 Partner-Institutionen erneut der Nucleus für Natur- und Ernährungsthemen.

 
08.02.2024

Fleischproduktion im Jahr 2023 um 4 % gesunken

Die Fleischproduktion in Deutschland ist im Jahr 2023 erneut deutlich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, produzierten die gewerblichen Schlachtunternehmen 2023 nach vorläufigen Ergebnissen 6,8 Millionen Tonnen Fleisch. Das waren 4,0 % oder 280 200 Tonnen weniger als im Vorjahr. Damit sank die inländische Fleischproduktion seit ihrem Höchststand im Jahr 2016 (8,25 Millionen Tonnen) im siebten Jahr in Folge. Während die Zahl der geschlachteten Schweine gegenüber dem Vorjahr um 7,0 % oder 3,3 Millionen zurückging, sank die Zahl der im Jahr 2023 gewerblich geschlachteten Rinder gegenüber 2022 um 0,3 % auf 3,0 Millionen Tiere. Da die durchschnittlichen Schlachtgewichte in allen Rinderkategorien zunahmen, stieg die Schlachtmenge mit +0,6 % allerdings leicht auf 992 900 Tonnen Rindfleisch.

 
08.02.2024

HKScan Schweden und PIC gründen ein Joint Venture für die Rasse Hampshire

Um den nächsten Schritt in der Weiterentwicklung seiner Hampshire-Schweinerasse startet HKScan Schweden jetzt die Zusammenarbeit mit PIC, einem weltweit tätigen Anbieter von Schweinegenetik. Die Zusammenarbeit eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten bei der Weiterentwicklung sowohl der Hampshire- als auch der schwedischen Schweinezucht, was wiederum gute Voraussetzungen für die Zukunft der schwedischen Schweinehaltung im Allgemeinen schafft, so Magnus Lindholm Vice President Animal Sourcing bei HKScan Schweden.

 
07.02.2024

BRS warnt vor Vereinfachung der Teller-Trog-Diskussion durch die „Human edible fraction“ (hef)

Nutztiere sind Nahrungskonkurrenten des Menschen. Es wird eine Minimierung dieser Konkurrenz angestrebt. Seit einiger Zeit wird versucht, das Nutzungspotential von Futtermittel für die menschliche Ernährung zu bewerten. Hierfür wird jedes Futtermittel mit einem Faktor gewichtet, der den Anteil ausweist, der sich theoretisch auch direkt für die menschliche Nahrung eignen könnte (hef - human edible fraction). Der BRS ist überzeugt, dass analytische Rohnährstoffgehalte alleine nicht ausreichen, um die die landwirtschaftliche Realität korrekt abzubilden. In der landwirtschaftlichen Praxis gibt es zahlreiche Einflussgrößen, die die Anwendbarkeit des Ansatzes stark einschränken.

 
07.02.2024

Unterrichtsmaterialien für Schulen: "Wo kommt unser Essen her?"

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) lädt zum Projekttag Landwirtschaft ein – hier können sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 der Frage widmen, wo ihr Essen herkommt. Der Projekttag enthält ein übergeordnetes Programmheft, vier Projekthefte für vier Gruppen sowie eine Projektzeitschrift und hat den Lehrplan fest im Blick.

 
07.02.2024

“Warum es uns kümmern sollte, wenn in China ein Sack Reis umfällt - Die Ernährung der Zukunft”

Es ist Zeit, den zahlreichen Utopien, Mythen und etablierten Narrativen von der Zukunft der Ernährung ein faktenbasiertes Szenario entgegenzustellen. Mit seinem neuen Buch thematisiert Dr. Malte Rubach, wo die natürlichen Grenzen des derzeit technologisch Machbaren liegen und wie ausgerechnet die weltweite Vielfalt der Esskulturen auch in Zukunft das Überleben der Menschheit sicherstellen wird. Es entlarvt die großen Versprechungen für Fleischersatz aus dem Labor genauso wie die veganen Verzichtszenarien von vermeintlichen Klimarettern und liefert anhand der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen einen roten Faden auf dem Weg in die Zukunft der Ernährung. Dieser Weg liegt zwischen den Extremen und steckt voller Herausforderungen, für die eine Anstrengung der gesamten Menschheit notwendig sein wird.

Das Buch erscheint in diesem Monat beim Hirzel Verlag und ist für 22 Euro zuzüglich Versandkosten erhältlich.

 
07.02.2024

Braucht es eine eigene Tierzucht für den ökologischen Landbau?

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Die LfL stellte zur Jahrestagung am 5. Dezember 2023 in Grub die Besonderheiten der Pflanzenzüchtung und Tierzucht für den Ökolandbau in den Mittelpunkt und stellte die Frage zur Diskussion, inwieweit eine eigene Ökozüchtung für diese Bereiche notwendig ist. Dieser zweite Teil des Nachberichtes zur Jahrestagung 2023 fasst die Vorträge aus dem Bereich der Tierzucht im ökologischen Landbau zusammen. Organisiert hatten diese das Institut für Tierzucht (ITZ).