BRS News

06.02.2024

Rückstände aus der Lebensmittelindustrie als Schweinefutter beeinträchtigen Fleisch nicht

FEFAC- Nutzung von Nebenprodukten für die Tierernährung

Forschende der Agrarforschung Schweiz (Agroscope) und der Universität Mailand zeigen in einer Studie, dass Fütterung von Schweinen mit Lebensmittelabfällen keinen Einfluss auf die Fleischqualität hat. Für die Studie wurde im Futter von Schweinen der Rasse Schweizer Edelschwein 30 Prozent des Getreides entweder durch salzige Lebensmittel wie Teigwaren, Brot und Snacks oder durch süsse Lebensmittel wie Schokolade, Frühstücksflocken und Kekse ersetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass weder negativen Auswirkungen auf die Wachstumsleistung während der Vor- und Endmast noch eine Beeinflussung des Gesamtfettgehalt des Schlachtkörpers zu beobachten waren. Eine Ration mit süssen Produkten ergab allerdings mehr Bauchfett als eine Ration, die salzige Lebensmittel enthielt. Die Forschenden sehen in der Verwendung von salzigen und süssen Lebensmitteln in der Schweinefütterung, die nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet sind, eine interessante Möglichkeit zur Einschränkung von Food Waste und zur Verbesserung der Umweltbilanz der Lebensmittelproduktion.

 
06.02.2024

Ceva-Blog: Bewertung und Kontrolle von Schmerzen bei Milchkühen

Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro beschäftigt sich mit den Auswirkungen und der Behandlung von Schmerzen bei Milchkühen. Er zeigt die wirtschaftlichen Einbußen sowie die Möglichkeiten des Schmerzmanagements auf.

 
05.02.2024

Neue Ideen und bewährte Themen beim Lernort Bauernhof

Mit beliebten Produkten und neuen Ideen zur Stärkung des außerschulischen Lernens startet das Bundesforum Lernort Bauernhof in eine weitere Projektphase. In Kassel wurden dazu bei einem Treffen von Repräsentanten aus den Bundesländern, die sich mit dem Thema Lernen auf dem Bauernhof befassen, die nächsten Aufgaben und die weitere Ausrichtung des Bundesforums besprochen. Die vergriffenen Bildungsmaterialien der Expeditionen-Reihe zur Biodiversität, der Tierhaltung im Kuhstall sowie dem Anbau von Getreide und Kartoffeln werden neu aufgelegt. Es soll neues Material erarbeitet werden, mit dem die Energiegewinnung bei Biogas-Anlagen für Schulklassenbesuche aufgenommen wird. Dabei sollen wie bei den bisherigen Themen der Expeditionen-Reihe Lernstationen enthalten sein, an denen Schülern handlungsorientiert vermittelt wird, wie sich aus Gülle und anderen Substraten Energie erzeugen lässt.

 
05.02.2024

Continental-Befragung zeigt: Landwirte wollen die nachhaltige Transformation

Landwirtinnen und Landwirte wollen in nachhaltigen Betrieben arbeiten und plädieren für den Einsatz ressourcenschonender Lösungen. Das ist das Ergebnis der Studie Landwirtschaft im Wandel, die Continental gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG im Herbst 2023 durchgeführt hat. 503 Landwirtinnen und Landwirte aus fünf Ländern wurden zu ihrem Arbeitsalltag, ihren Sorgen und Herausforderungen befragt. Erste Ergebnisse der Studie wurden zur Agritechnica 2023 veröffentlicht. Die Auswertung der Gesamtergebnisse zeigt, dass Landwirtinnen und Landwirte rund um den Globus der nachhaltigen Transformation nicht nur offen gegenüberstehen, sondern sie als wichtigste Aufgabe überhaupt ansehen. Mario Branco, Leiter Off-Highway bei Continental: Die Einstellung der Landwirtinnen und Landwirte gegenüber der nachhaltigen Transformation stimmt. Es ist die Aufgabe von Politik und Wirtschaft, Veränderungen zu ermöglichen und zu begleiten.

 
05.02.2024

Milchpur Online-Seminar "Tierwohl messbar machen"

Am 07.02.24 von 20.00 - 22.00 Uhr veranstaltet die Milchpur zusammen mit dem Allgäuer Bauernblatt ein kostenloses Online-Seminar zum Thema: Fahrplan für meinen Stall – so mache ich Tierwohl messbar. Das Seminar richtet sich an alle Milchviehhalter, die mehr über Tierwohlfaktoren wissen wollen. Es werden sowohl messbare tierbezogene Kriterien vorgestellt, als auch der Blick für die Tiere und ihr Verhalten geschult. Ziel ist es, vorangegangene Betriebsblindheit aufzudecken und das Optimierungspotenzial im eigenen Stall herausarbeiten zu können. Referentin: Dipl.-Ing. agrar Maria Ehringer (Spezialberatung Tierwohl)

 
05.02.2024

VMB bestreitet untergeordnete Rolle des Lebensmittelhandels bei Preisgestaltungen

Im Rahmen der Grünen Woche hatten der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Bundesverband des deutschen Lebensmitteleinzelhandels (BVLH) eine Pressemeldung veröffentlicht in der darauf hingewiesen wurde, dass dem Lebensmittelhandel bei der Preisgestaltung von Lebensmitteln nur eine untergeordnete Rolle zukomme. Der Verband der Milcherzeuger Bayern e.V. (VMB) widerspricht dieser Aussage und verweist u.a. auf die überraschenden Ankündigung von EDEKA, demnächst seine Eigenmarken im Standardsortiment Käse mit Haltungsstufe 3 auszuloben – und dies ohne Aufpreis für die Verbraucher.

 
05.02.2024

Ist die Weidehaltung noch zukunftsfähig?

Welche Zukunft hat die Weide?: So lautet das Generalthema des 72. Grünlandtags der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) am Donnerstag, 8. Februar, von 9.30 - 13.30 Uhr in der Markthalle Rodenkirchen (Am Markt 6, 26935 Stadland-Rodenkirchen).

 
02.02.2024

Tierwohlförderung - nur für politisch gewollte Haltungsformen

Die Europäische Kommission hat zwei deutsche Regelungen mit einem Gesamtbudget von rund 1 Mrd. EUR genehmigt, mit denen die Tierwohlstandards in der Tierhaltung, insbesondere bei Schweinen, verbessert werden sollen. Das Bundeslandwirtschaftsministeriums begrüßte umgehend die Genehmigung des Bundesprogramms Umbau Tierhaltung. Die Förderung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass nur wenige Betriebe von ihr profitieren werden. Sie darf daher nur ein erster Schritt für eine nationale Tierwohlstrategie sein, kommentiert Dr. Nora Hammer, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. die erfolgreiche Notifizierung.

 
02.02.2024

HSWT/SVLFG-Projekt: Rinder ohne Stress und sicher treiben

In den letzten Jahren wurden dort tiefgreifende Erkenntnisse gesammelt zur Sinnesphysiologie der Tiere – also wie sie ihre Umwelt anders als wir wahrnehmen. Oftmals lassen sich Treibewege an die Sicht und Verhaltensweisen der Kühe anpassen, damit sie von den Tieren besser angenommen werden. Dafür sind in der Regel nur geringfügige Änderungen notwendig. Wer einen Betrieb mit Rinderhaltung in Bayern oder Baden-Württemberg hat, kann sich ab sofort bis zum 31. März 2024 für einen Platz im Forschungsprojekt Sichere Rinderhaltung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf melden.

 

 
02.02.2024

Bayern verkündet Anpassungen im Tierseuchenmonitoring

Ab sofort werden Monitoringuntersuchungen auf Tierseuchen in bestimmten bayerischen Rinderhaltungen deutlich reduziert. Das betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber: "Wir stehen an der Seite unserer landwirtschaftlichen Familienbetriebe. Wir unterstützen unsere bayerische Landwirtschaft durch Entbürokratisierung an den richtigen Stellen.