BRS News
Ceres Award 2023: Finalisten in den Kategorien Rinder- und Schweinehalter
Am 24. Oktober 2023 wird in Berlin bekannt gegeben, wer den CERES AWARD 2023 in der Kategorien Rinder- und Schweinehalter gewinnt und welcher der insgesamt 21 Finalistinnen und Finalisten den begehrten Titel Landwirt des Jahres 2023
erhält. Zur Zeit besucht die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen und Verbänden sowie Redakteurinnen und Redakteuren von agrarheute, die Finalistinnen und Finalisten auf ihren Höfen.
EU-Mitgliedsstaaten fordern Änderung des rechtlichen Schutzes von Großraubtieren
Auf der gestrigen Sitzung der EU-Landwirtschaftsminister in Luxemburg wurde ein Informationspapier Rumäniens zum Thema Die wachsende Population von Großraubtieren und die Bedrohung, die sie für Mensch und Tier darstellen - die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen
diskutiert. Dabei wurde eine breite Unterstützung für die Änderung des rechtlichen Schutzes von Großraubtieren deutlich. In dem Papier wird die Europäische Kommission dazu aufgefordert …
Koppelprodukte aus der Schweinehaltung machen Flugverkehr nachhaltig
Ausgeschmolzene tierische Fette sind ein Nebenprodukt der Fleischproduktion, die gerne in der Tiernahrung und in der Oleochemie (z. B. Seife, Kosmetik) verwendet werden. Weniger bekannt ist jedoch ihre Verwendung als Transportkraftstoff, derzeit hauptsächlich in Pkw und Lkw. Große Fluggesellschaften haben kürzlich große Verträge mit Öllieferanten über sogenannte nachhaltige Flugkraftstoffe
(SAF) abgeschlossen. Auch wenn die Einzelheiten zu den genauen Rohstoffen, die in SAFs verwendet werden, meist vage sind, enthalten sie häufig tierische Fette. Eine von Cerulogy im Auftrag von T&E durchgeführte Studie zeigt einen erheblicher Druck auf die Versorgung mit tierischen Fetten, da deren Verwendung in Biodiesel seit 2006 um das Vierzigfache gestiegen ist.
15-Minuten-Projekte für mehr Ordnung im Agrarbüro
Theoretisch weiß es jeder: Stapel gar nicht erst entstehen lassen und nur die wichtigsten Dinge in die Schublade legen. Klingt einfach, ist es aber nicht! Und ehe man sich versieht, ist das mehr oder weniger kreative Chaos da. Mit kleinen 15-Minuten-Projekten geht es ihm an den Kragen.
MV: Die Versorgung der Tierbestände im Land ist gefährdet
Agrarminister Dr. Till Backhaus zur Futterversorgung in Mecklenburg-Vorpommern: Aufgrund des kühlen Frühjahrs und nachlassender bzw. ausbleibender Niederschläge war der erste Futterschnitt im Vergleich zu
normaleren Jahren deutlich geringer ausgefallen – rd. 25 – 30 %. Nach dem ersten Schnitt wirkte sich die Trockenheit verheerend auf die Entwicklung der Bestände und somit auf den Aufwuchs für den zweiten und ggf. den dritten Schnitt aus. Dadurch wächst die Gefahr, dass die Futterversorgung, insbesondere über den Winter, nicht gesichert werden kann.
Zur Unterstützung bei der Gewinnung von zusätzlichem Futter werden deshalb die Bracheflächen ab dem 1. August zur zusätzlichen Futtergewinnung freigegeben, wenn bis dahin weiterhin ein witterungsbedingt extremer Futtermangel vorliegt. Weiterhin wird gestattet Grünlandflächen aus dem Programm der naturschutzgerechten Grünlandnutzung, die nur beweidet werden dürfen, danach auch für die Mahd von Zusatzfutter zu nutzen.
Erkennung der Afrikanischen Schweinepest am Aufbruch
Auf welche Anzeichen für Afrikanische Schweinepest (ASP) beim Aufbruch von Wildschweinen geachtet werden sollte, zeigt ein Video des Friedrich-Loeffler-Instituts. Im Video wird die schrittweise Untersuchung eines Aufbruches (innere Brust- und Bauchorgane) eines Wildschweins, welches mit dem Afrikanische Schweinepest (ASP)-Virus infiziert wurde, gezeigt. Das Wildschwein befand sich in einer frühen Phase der Infektion. Die mit diesem Erkrankungsstadium einhergehenden eher milden bis moderaten Veränderungen an den Organen (z.B. wenige punktförmige Blutungen) können oft nur nach sorgfältiger Untersuchung durch den Jäger festgestellt werden.
Massiver Strukturwandel in der deutschen Schweinehaltung
Zum Stichtag 3. Mai 2023 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 20,7 Millionen Schweine gehalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ging der Schweinebestand gegenüber dem Stichtag 3. November 2022 um 3,1 % oder 651 800 Tiere zurück, gegenüber dem 3. Mai 2022 sank der Bestand um 7,3 % oder 1,62 Millionen Tiere. Im Zweijahresvergleich nahm der Bestand sogar um 16,1 % oder 3,99 Millionen Tiere ab. Damit setzt sich der rückläufige Trend in der Schweinehaltung weiter fort. Noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990 wurden in Deutschland weniger Schweine gehalten (1990: 30,8 Millionen Tiere). Zahl der schweinehaltenden Betriebe sinkt im Zehnjahresvergleich um 43,4 %.
Neue Allianz in der Besamung
Die bäuerlich geführten Schweinezuchtverbände des Hybridschweinezuchtverbandes Nord/Ost und des Schweinezuchtverbandes BW e.V./German Genetic beschließen, gemeinsam in die Zukunft zu gehen. Als erster Schritt wird die Besamungsstation Malchin, die sich im Eigentum des Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost befindet, zum 01. Juli 2023 in den Verbund der Besamungsunion Schwein integriert und wird künftig als BuS Malchin GmbH & Co.KG tätig sein.
Schulwettbewerb "Echt kuh-l!"
Im Schulwettbewerb Echt kuh-l!
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) drehte sich beim 20. Jubiläum alles um Pausenverpflegung in der Schule. Unter dem Motto Essen macht Schule! Bio, vielfältig und gesund.
konnten Kinder und Jugendliche die Zusammenhänge von ökologischer Landwirtschaft und umweltgerechter Ernährung entdecken und verstehen. 206 Klassen und Gruppen und damit knapp 5.200 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich mit 617 Einzelbeiträgen. Jetzt stehen die Gewinnerinnen und Gewinner fest.
7. BZfE-Forum: „Ernährungsarmut in Deutschland – sehen, verstehen, begegnen“
Wie kommt es, dass in einem der reichsten Länder der Welt immer mehr Menschen nicht genug Geld für eine angemessene Ernährung haben? Was ist angemessen
und wie ist Ernährungsarmut definiert? Welche gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen sind mit Ernährungsarmut verbunden und welche Lösungsansätze gibt es? Mit diesen zentralen Fragen beschäftigt sich das diesjährige Forum des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) am 31. August 2023 im Wissenschaftszentrum in Bonn. Die Anmeldung ist jetzt möglich unter www.bonner-ernaehrungstage.de.