BRS News

31.03.2023

Gefährdet Gentechnik die Gesundheit?

Prof. Dr. Wolfgang Nellen ist Molekularbiologe und Gründer von BioWissKomm, einer Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Wissenschaft unters Volk zu bringen. Mit einem offenen Brief an EDEKA fragt er, was sich hinter der Gentechnikfreiheit verbirgt. Außerdem nervt ihn, dass sein Beruf zur Negativwerbung herhalten muss. Er glaubt, dass mit der Auszeichnung von Produkten die Wahlfreiheit für Verbraucher eingeschränkt werde.

 
31.03.2023

BHZP: db.Planer Innovationsakademie Live Onlineseminare Frühjahr 2023

BHZP Innovationsakademie

Die BHZP GmbH startet mit ihrer nächste Seminarreihe zum db.Planer. Ab 11. April beginnen wieder die Online-Seminare der Innovationsakademie. Experten erklären wöchentlich vom 11. April bis zum 9. Mai 2023 ausführlich und praxisnah den einfachen Umgang mit der db.Software. Anmeldungen können bis 12 Uhr am jeweiligen Veranstaltungstag für die gewünschte Veranstaltung erfolgen. Die Teilnehmer erhalten am Veranstaltungstag einen Link, über den sie an dem Onlineseminar teilnehmen können. Die Teilnahme ist kostenlos.

 
30.03.2023

Aufhebung von Kerngebieten - Leiterin des ASP-Krisenstabs besucht Landkreis Barnim

Seit rund zweieinhalb Jahren kämpft das Land Brandenburg gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) und stemmt sich gegen den Seuchendruck aus Westpolen. Mit umfangreichen Zaunbaumaßnahmen, Wildschweinentnahmen und Fallwildsuchen ist es gelungen, die weitere Ausbreitung der Seuche in Richtung Westen zu stoppen. So wurden innerhalb der Kerngebiete in mehreren Landkreisen seit Monaten keine neuen ASP-Fälle beim Schwarzwild mehr festgestellt. Nachdem bereits drei Kerngebiete im Jahr 2022 aufgehoben werden konnten, erlauben es die Erfolge bei den Bekämpfungsmaßnahmen jetzt vier weitere Kerngebiete in den Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Prignitz sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) aufzuheben. Darüber informiert die Leiterin des Landeskrisenstabs bei einem Besuch im Landkreis Barnim, wo sie gemeinsam mit dem Landrat symbolisch das im August 2021 eingerichtete ASP-Kerngebiet 7 aufheben wird. Hierzu lädt das Ministerium zu einem Pressegespräch am 04. April.

 
30.03.2023

Ist Fleisch aus dem Labor besser für die Umwelt?

European Livestock: Laborfleisch Produktionsmethoden

Der Konsum von Fleischersatz ist eine Frage der persönlichen Entscheidung, der Verbraucher muss sich jedoch gut über die Eigenschaften und Herstellungsverfahren informieren. Hinsichtlich der Umweltauswirkungen bietet die In-vitro-Produktion jedoch nach den derzeit verfügbaren Daten keinen Umweltvorteil gegenüber echtem Fleisch. Selbst mit den fortschrittlichsten Techniken benötigen Kulturmedien noch Hormone , Wachstumsfaktoren, fötales Kälberserum, Antibiotika oder Fungizide für die Zellentwicklung . Aufgrund der ethischen Probleme, die durch die Verwendung von fötalem Rinderserum aufgeworfen wurden, versuchten viele Unternehmen, es durch künstliches Serum zu ersetzen. Basierend auf den derzeit verfügbaren Daten bietet die kultivierte Produktion keinen ökologischen Vorteil gegenüber echtem Fleisch. Frühe Studien haben gezeigt, dass Bioreaktoren, die zur Kultivierung von Zellen verwendet werden, viel Energie mit sehr hohen CO2-Emissionen verbrauchen. Italien hat gerade Lebensmittelimitate aus Zellkulturen und Insektenmehl verboten.

Fokus Fleisch bietet einen Überblick zum Stand der Forschung.

 
30.03.2023

Intensivtierhaltung nicht verantwortlich für Pandemien

Weder die Stallhaltung noch die sog. intensive Landwirtschaft steigern das Risiko von Pandemien. Das Gegenteil ist der Fall. Begründet wird dies mit dem höheren Biosicherheitsstandard. Die Autoren argumentieren, dass gerade extensive Haltungsformen mit ihrem großen Flächenbedarf zu einem Lebensraumverlust und der Verdrängung von krankheitstragenden Wildtieren wie Fledermäuse und Schadnagern führen kann.

 
30.03.2023

Union für Aufhebung der Agrarflächen-Stilllegung

Die CDU/CSU-Fraktion hat einen Antrag (20/6179) zur dauerhaften Aussetzung der Stilllegung von vier Prozent der Agrarflächen vorgelegt. Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, sich bei der EU in Brüssel für die Aussetzung der Stilllegung über das laufende Jahr 2023 hinaus einzusetzen. Durch die Stilllegung der Ackerflächen lägen rund drei Millionen Hektar Ackerland in der EU brach, dabei könnten auf den Flächen alleine in Deutschland bis zu einer Million Tonnen Getreide produziert werden. Der Antrag soll am Donnerstag ohne Aussprache an den zuständigen Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft überwiesen werden.

 
30.03.2023

Insektenprotein für Schweine – madebymade zeigt wie es geht

proteinmarkt - Als möglichen Ersatz von Sojaschrot in der Tierfütterung werden immer häufiger auch Insektenproteine genannt und als der kommende Star am Futtermittelhimmel gepriesen. Ein Besuch der Firma madebymade GmbH in der Nähe von Leipzig soll über den aktuellen Stand der Produktion sowie mögliche Chancen für die Nutztierhaltung informieren. Hier wird insbesondere die Produktion der Schwarzen Soldatenfliege beleuchtet.

 
30.03.2023

LfL Klima-Check Landwirtschaft

Wie kann meine Milchkuhhaltung klimafreundlicher werden? Diese Frage stellen sich derzeit viele Landwirtinnen und Landwirte. Ein neues Tool der LfL liefert Antworten. Das IDB.THG-Tool ist ab sofort für die Milchkuhhaltung online verfügbar. Nutzer können den CO2-Fußabdruck ihrer Milchkuhhaltung selbst ermitteln und klimafreundliche Produktionsweisen identifizieren. Neben einer Reihe von Verfahren im Futter- und Marktfruchtbau steht die Treibhausgas-Bewertung nun bereits für drei Tierhaltungsverfahren zur Verfügung. Für Schweinemast und Ferkelerzeugung ist die Treibhausgas-Bewertung bereits in Bearbeitung und steht in Kürze zur Verfügung.

 
29.03.2023

Brasiliens Ziel - Ausweitung der Nahrungsmittelproduktion bei gleichzeitiger Eindämmung der globalen Erwärmung

Anlässlich eines chinesisch-brasilianischen Dialogs über nachhaltige Entwicklung in Peking betonte Gilberto Xandó, Präsident von JBS Brasil, dem größten Fleischproduzenten Brasiliens, eine steigende Nachhaltigkeit bedeute eine Steigerung der Effizienz. Es ginge darum, mit einem Minimum an natürlichen Ressourcen ein Maximum an lebensnotwendigen Gütern zu produzieren. Das Unternehmen würde 99,6 Prozent jedes verarbeiteten Rindes verwerten. Neben Rindfleisch stellen wir Leder, organischen Dünger, Seife, Biokraftstoff und andere Produkte her. Auf demselben Land, auf dem die Tiere gezüchtet werden, um Nahrungsmittel zu erzeugen, werden also auch saubere Energie, Gesundheits- und Körperpflegeartikel und Kleidung hergestellt, so Xandó. Wir müssen mehr produzieren, da ein Drittel der Weltbevölkerung keinen ausreichenden Zugang zu qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln hat, und unseren CO2-Fußabdruck reduzieren, da der Klimawandel überall gravierende Auswirkungen hat. Wir glauben, dass es tatsächlich möglich ist, beide Herausforderungen gleichzeitig zu bewältigen.

 
29.03.2023

Laborfleisch: Medienhype mit wenig Rücksicht auf die wissenschaftliche Debatte?

Nur 300 wissenschaftliche Artikel, insgesamt aber fast 13.000 Beiträge in den Medien. Das schafft ein verzerrtes Bild der wissenschaftlichen Debatte über die tatsächlichen Auswirkungen dieser Technologie. Fokus Fleisch liefert interessante Informationen zum Thema.