BRS News
Künstliche Intelligenz (KI) im Kuhstall – praxisreif, ausbaufähig – und mit offenen Fragen
Digitalisierung und Vernetzung, Landwirtschaft 4.0 und Precision Livestock Farming: Diese Begriffe tauchen auch im Zusammenhang mit der Milchkuhhaltung immer häufiger auf. DIALOG MILCH ist deshalb der Frage nachgegangen, ob KI für den Kuhstall taugt – wo sie dort schon zu finden ist – und auf welche ganz entscheidende Frage eine Antwort gefunden werden muss.
Welche Rolle spielt Agri-Photovoltaik für die Energiewende in Deutschland?
Damit wir in Deutschland unseren Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Energien decken können, brauchen wir neben anderen Maßnahmen noch viel mehr Photovoltaikanlagen, denn der so erzeugte Solarstrom ist klimafreundlich und damit ein wichtiges Puzzleteil für den Klimaschutz in unserem Land. Was die Landwirtschaft damit zu tun hat und welche Vorteile die sogenannte Agri-Photovoltaik bietet, ist Thema dieser querFELDein Podcast-Episode.
Milch ist seit Tausenden von Jahren Teil der menschlichen Ernährung
Die erste Verwendung von Milchprodukten in der menschlichen Ernährung lässt sich bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen, zwischen 10.000 und 5.000 v. Chr. In dieser Zeit ließen sich die Nomadenvölker nieder und entwickelten eine eher landwirtschaftlich geprägte Lebensweise. Sie begannen mit der Domestizierung von milchproduzierenden Tieren, wie Kühen und Ziegen. Damals waren nahezu alle Menschen laktoseintolerant und doch begann man in Europa bereits vor etwa 9.000 Jahren, Kuhmilch zu trinken. Forschungstheorien zufolge hat sich durch eine zufälligen Mutation im Erbgut die Fähigkeit entwickelt, auch im Erwachsenenalter Milch zu verdauen. Vor allem in Nordeuropa ist die sog. Laktasepersistenz, also die Fähigkeit, Milchzucker durch die körpereigene Bildung des Enzyms Laktase verarbeiten zu können, heute besonders verbreitet.
Fokus Fleisch-Interview: Fleisch ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung
Was ist gesund, was schädlich, was macht dick und was nicht? Mit dem renommierten Ernährungsmediziner und Diabetologen Prof. Dr. Stephan Martin hat Fokus Fleisch über das Thema gesunde Ernährung gesprochen und die Frage, wie wissenschaftlich
große Teile der Ernährungswissenschaft tatsächlich sind.
Ceva-Blog mit Informationen zur Rinderflechte beim Menschen
Ein neuer Beitrag des Ceva-Blogs für Rindergesundheit beschäftigt sich mit der Rinderflechte beim Menschen. Die Trichophytie, oft auch Rinderflechte oder Kälberflechte genannt, ist eine Hauterkrankung, die durch Pilze verursacht wird. Es handelt es sich um eine sogenannte Zoonose, das bedeutet, die Erkrankung ist auch auf den Menschen übertragbar. Der Artikel informiert über die Erkrankung, ihre Ursachen und Auswirkungen und darüber, wie die Pilzinfektion erkannt und behandelt werden kann.
Partner des Niedersächsischen Weges legen Jahresbericht vor
Wir haben schon viel geschafft, aber auch noch gut zu tun
, lautet die Bilanz von Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies aus Anlass der Präsentation des dritten Jahresberichts zum Bündnis Niedersächsischer Weg
am 18.09. im Umweltministerium in Hannover. Ein wesentlicher Punkt der Vereinbarung sind die Regelungen zu Gewässerrandstreifen. Diese sollen den Eintrag von Stoffen ins Gewässer verhindern. Für Landwirtinnen und Landwirte steht für entstehende Ertragseinbußen ein Ausgleich zur Verfügung, der aus der Wasserentnahmegebühr finanziert wird. Die Ausgleichszahlungen mussten von der Europäischen Kommission genehmigt werden. Diese Genehmigung liegt jetzt vor; das Auszahlungsverfahren über die Landwirtschaftskammer (LWK) läuft an, je Hektar sind das zwischen 649 und 784 Euro. Die Antragsvordrucke und weitere Informationen zum Verfahren sind auf der Homepage der Landwirtschaftskammer verfügbar. Die ersten Beträge sollen noch im September ausgezahlt werden, die restlichen Beträge Anfang nächsten Jahres.
BDEW: Klare Regeln für Monitoring und Kontrolle von Nitrateinträgen notwendig
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hält im Zusammenhang mit der Novellierung des Düngegesetzes ein transparentes Monitoring und eine höhere Kontrolldichte für landwirtschaftliche Nitrateinträge für notwendig. Professor Friedhelm Taube von der Christians-Albrechts-Universität zu Kiel hat den Referentenentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Düngegesetzes im Auftrag des BDEW untersucht. Sein Ergebnis: Die Bundesregierung hat den notwendigen Regelungsbedarf erkannt und plant wichtige Verbesserungen in den Bereichen Überwachung, Datenerhebung, -speicherung, -verwendung und -übermittlung. Die geplanten Regelungen für die Transformation der Landnutzung hin zu resilienten Agrarsystemen sowie die Vorgaben zur Einrichtung eines Monitorings zur Wirksamkeitsüberprüfung sind jedoch nicht ausreichend.
WDR "Lokalzeit Land.Schafft.": Schweinehaltung im Aktivstall-Konzept
Das Team vom WDR-YouTube-Kanal Lokalzeit Land.Schafft hat den Landwirt Michael Hörstmann auf seinem Betrieb im Münsterland besucht. Hörstmann hat den Betrieb vom Neben- in den Vollerwerb geführt und dabei den ganzen Schweinstall nach dem Aktivstall-Konzept umgebaut. Im Video berichtet er über seine Erfahrungen.
Schweinehaltung: Weniger Ammoniak-Emissionen aus dem Stall
Ein Zwischenergebnis der Universität Hohenheim in Stuttgart im Verbundprojekt EmissionsMinderung Nutztierhaltung
(EmiMin) zeigt, das sich die Emission von Schadgasen, insbesondere von Ammoniak aus Mastschweineställen, durch einfache Maßnahmen wie die Kühlung der Gülle oder eine Verkleinerung ihrer Oberfläche reduzieren lässt. Das Teilprojekt wird mit gut 2 Mio. Euro Förderung aus Bundesmitteln gefördert.
Vollständige Aufhebung der ASP-Sperrzonen im Kreis Prignitz
Die auf Grund von ASP-Ausbrüchen im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern eingerichteten Sperrzonen I und II, die bis in den Landkreis Prignitz in Brandenburg reichen, können vollständig aufgehoben werden. Die EU-Kommission hat den gemeinsamen Antrag von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gebilligt. Der Ständige Veterinärausschuss der EU, in dem alle Mitgliedsstaaten vertreten sind, hat dem Antrag ebenfalls zugestimmt.