BRS News
"B&B Agrar" Lebenslanges Lernen in der Agrarwirtschaft
Ob in der Beratung, der Verwaltung, als Lehrkräfte oder Ausbildungsverantwortlicher – der Bedarf an landwirtschaftlicher Weiterbildung ist hoch. Welche Möglichkeiten gibt es und wie finden Interessierte passende und zukunftsweisende Angebote? Die verschiedenen Dimensionen einer neuen Weiterbildungskultur
, zu der die Nationale Weiterbildungsstrategie in Deutschland aufruft, thematisiert die Fachzeitschrift B&B Agrar
des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) in der aktuellen Ausgabe.
DGfZ informiert über 5 Stellenausschreibungen
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) informiert über insgesamt 5 Stellenausschreibungen an den Universitäten Kassel und Bonn.
Zweiter Baustein des Hilfspakets für die Landwirtschaft kommt
Nachdem seit Wochenbeginn der erste Baustein des Hilfspakets, die Anpassungsbeihilfe, ausgezahlt wird, komplettiert ein Kleinbeihilfeprogramm das Paket zielgerichteter Hilfen für energieintensive landwirtschaftliche Betriebe. Für beide Hilfsmaßnahmen stehen zusammen 180 Millionen Euro zur Verfügung. Die Kleinbeihilfe wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ausgezahlt. Aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben ist dafür im Gegensatz zur Anpassungsbeihilfe eine Antragstellung erforderlich. Damit auch alle berechtigten Landwirtinnen und Landwirte über die Kleinbeihilfe und das Antragsverfahren informiert sind, wird die BLE die infrage kommenden Betriebe schriftlich kontaktieren. Anträge können in der Zeit vom 1. bis zum 31. Oktober gestellt werden. Die individuelle Beihilfe richtet sich nach den Flächen- bzw. Tierzahlen eines Betriebs. Damit möglichst viele Betriebe profitieren können, ist auch die Kleinbeihilfe auf 15.000 Euro pro Unternehmen begrenzt.
AGRAR Unternehmertage in Münster
Die AGRAR Unternehmertage finden vom 27. bis 30. September 2022 im Messe- und CongressCentrum Halle Münsterland statt. Mehr als 320 Aussteller zeigen auf 20.000 qm Fläche Neuheiten und Weiterentwicklungen für die Erzeugung landwirtschaftlicher Güter, für Betriebsmittel, Produktionsverfahren, IT in der Landwirtschaft und Erneuerbare Energien. Rund 60 Veranstaltungen finden parallel zur Ausstellung statt. Viel dreht sich um das Thema Energie – Energieerzeugung, Energieeffizienz und Energieeinsparung, Elektromobilität, Solarstrom, Windkraft und Biogas. Weiterhin stehen die Themen Klima- und Ressourcenschutz auf der Tagesordnung sowie die Themen Tierwohl, Betriebsführung und Digitalisierung. Der Westfälische Abend
findet am Dienstag, den 27.09., ab 19:30 Uhr auf dem Stand des WLV, Halle Mitte, Stand 5214, statt.
Neuer britischer Landwirtschaftsminister im Amt
AgE - An der Spitze des britischen Landwirtschaftsministeriums (DEFRA) steht künftig Ranil Jayawardena. Er löst in diesem Amt George Eustice ab, wie die neue Premierministerin Liz Truss bereits bekanntgab. Der konservative Abgeordnete aus dem Wahlkreis North East Hampshire Jayawardena war in der Regierung unter Boris Johnson Staatssekretär für internationalen Handel gewesen.
Auszahlung des ersten Hilfsprogramms für die Landwirtschaft gestartet
Diese Woche beginnt die Auszahlung der Anpassungsbeihilfen für landwirtschaftliche Betriebe in den Sektoren, die von den Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine besonders betroffenen sind. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: Ab heute werden die Hilfen an fast 42.000 Betriebe ausgezahlt, die von den gestiegenen Energiekosten besonders hart getroffen sind. Zunächst werden rund 135 Millionen Euro auf den Höfen ankommen. Die Landwirtinnen und Landwirte bekommen das Geld ganz unbürokratisch, ohne Papierkram oder Antragsverfahren.
Insgesamt stehen 180 Millionen Euro für die Anpassungsbeihilfe und das zweite Hilfsprogramm, ein Kleinbeihilfeprogramm, zur Verfügung. Aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben ist für das zweite Programm eine Antragstellung erforderlich. Der Antragszeitraum wird voraussichtlich im Oktober beginnen. Sowohl die Anpassungsbeihilfe als auch das Kleinbeihilfeprogramm sind auf 15.000 Euro pro Unternehmen begrenzt. Rund 3.800 Unternehmen werden jetzt eine Anpassungsbeihilfe in Höhe des Maximalbetrags erhalten.
Fortbildung zum Klima- und Wasserchecker nach QS am 30.09.2022 in Steinfurt
Schweinespezialisten/-innen für Stallwetter und Probenehmer/-innen für Tränkwasser müssen eine besondere Fortbildung absolvieren, um den Nachweis der nötigen Sachkunde zu besitzen, einen ordentlichen
, QS-anerkannten Stallklima/Wassercheck im Schweinestall durchführen zu können. Diese, von QS anerkannte besondere Fortbildung, bietet die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) am 30. September in 48565 Steinfurt durch.
BMEL teilt mit: Ende der 90-tägigen Frist für Sperrzonen in Niedersachsen zum 5. Oktober 2022 geplant
BMEL - Auf Betreiben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) will die EU-Kommission die Aufhebung der niedersächsischen ASP-Sperrzonen um neun Tage auf den 5. Oktober 2022 vorverlegen. Die Korrektur soll zeitnah dem entsprechenden Ausschuss der Mitgliedsstaaten zur Bestätigung vorgelegt werden. Es bedeutet das Ende von Sperrmaßnahmen während einer grundsätzlich vorgeschriebenen 90tägigen Frist - ab der durchgeführten ersten Reinigung und Desinfektion des Seuchenbestandes. Die EU-Kommission hatte im bisherigen Durchführungsbeschluss irrtümlich die Frist bis zum 14. Oktober genannt. Auf diesen Fehler hatte das BMEL hingewiesen.
Zur Mandatserteilung des Bundeslandwirtschaftsministers zur Fortführung der Arbeit der Borchert-Kommission äußert sich Friedrich-Otto Ripke, Präsident des ZDG
ZDG, 09.09.2022 - "Die deutsche Geflügelwirtschaft begrüßt die von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und seiner Staatssekretärin Silvia Bender zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung der bisherigen Arbeit der Borchert-Kommission – und dass nun erteilte Mandat zur Fortführung dieser Arbeit. Dass die Empfehlungen der Kommission weiterhin Grundlage der Transformation unserer Nutztierhaltung bleiben sollen, ist ein wichtiges Zeichen für die zukünftige Ausgestaltung der Tierhaltung.
Bayern: Weitere ASP-Präventionsmaßnahmen umgesetzt – Sonderforschungsprojekt für Auslauf- und Freilandhaltungen abgeschlossen
Das Sonderforschungsprojekt des Umweltministeriums für eine moderne Form der Schweinehaltung auch im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist abgeschlossen. Bayerns Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber betonte dazu: Das Sonderforschungsprojekt ist ein weiterer Baustein unserer umfassenden Maßnahmen zum Schutz vor der ASP. Eine moderne und zukunftsfähige Form der Schweinehaltung bliebe auch im Falle eines Ausbruchs der ASP in Bayern weiterhin möglich. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung des Tierwohls in Bayern.
Durchgeführt wurde das Sonderforschungsprojekt federführend vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). In Bayern ist bislang kein ASP-Fall festgestellt worden.