BRS News
Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel
In dem Forschungsprojekt Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel – Strategien für ein nachhaltiges Landmanagement in Deutschland
hat das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) die ökonomischen Wirkungen verschiedener Szenarien für die Land- und Forstwirtschaft sowie Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung untersucht. In die Analysen einbezogen wurden Herausforderungen und Ansprüche von Klimaschutz, Bioenergie, Umwelt- und Naturschutz bis hin zur Anpassung an den Klimawandel. Das Projekt unter Leitung des Thünen-Instituts für Ländliche Räume hat mit dem jetzt erschienenen Buch Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel
eine fundierte wissenschaftliche Grundlage für die Debatte um eine klimawandeloptimierte Landnutzung in Deutschland veröffentlicht. Es steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Neuer Podcast zur Landwirtschaft der Zukunft gestartet
Mit dem neuen querFELDein-Podcast
wird die gleichnamige Online-Wissensthek nun um ein Audioformat erweitert. Ab sofort kommunizieren unter www.quer-feld-ein.blog/hoeren acht Forschungseinrichtungen ihre Forschungsergebnisse zu Herausforderungen in der Landwirtschaft auch zum Hören. Der vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg finanzierte Podcast wird vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. koordiniert und produziert. Das Format richtet sich an eine breite, wissenschaftsinteressierte Öffentlichkeit und ist zu hören unter www.quer-feld-ein.blog sowie auf allen großen Podcastkanälen.
Alt Tellin: Großbrand in Schweinezuchtanlage
In einem großen Schweinezuchtbetrieb in Alt Tellin, Vorpommern-Greifswald, ist heute ein Feuer ausgebrochen. Wie eine Polizeisprecherin sagte, sind mehrere Feuerwehren im Einsatz und versuchen, den Brand zu löschen. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen vier Ställe mit etwa 5.000 Tieren betroffen sein.
BMEL stellt Informationsoffensive Landwirtschaft vor
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat heute die Informationsoffensive Landwirtschaft vorgestellt. Unter dem Motto Kraut und Rüben. Gibt‘s nicht für‘n Appel und‘n Ei – Landwirtschaft ist mehr wert.
macht das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) auf den Wert der Landwirtschaft aufmerksam. Die Offensive verdeutlicht zudem, wie das BMEL die Landwirte unterstützt, im Stall und auf dem Acker noch mehr für Tierwohl, Artenvielfalt sowie Klima- und Umweltschutz zu leisten. Die neue Internetseite steht unter www.landwirtschaft-ist-mehr-wert.de zur Verfügung. Das Social-Media-Kit bietet Motive zum Download.
BMEL weist Bundesrechnungshof-Kritik zum Tierwohllabel zurück
top agrar, Christina Lenfers (31.03.2021) - Ein Papier des Bundesrechnungshofs sorgt in der Branche für Diskussion. Es empfiehlt die Einführung des staatlichen Tierwohllabels vorerst nicht weiter voranzutreiben. Das BMEL nimmt Stellung.
Elemente der Nachhaltigkeit in der Nutztierhaltung
Ökologie, Ökonomie und Soziales bilden die drei Säulen der Nachhaltigkeit. Dieses Modell entstand in den 1990er Jahren beim Weltgipfel von Johannesburg. Für die Landwirtschaft bedeutet das, dass eine nachhaltige Entwicklung nur erfolgreich ist, wenn ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele gleichranging berücksichtigt werden. Beispielsweise rechnen sich Investitionen in mehr Tierwohl nur, wenn die Kosten hierfür durch höhere Marktpreise oder eine Umverteilung von Kosten aufgefangen werden können.
Weiterbildung für Tierpfleger - Onlineveranstaltung
Innerhalb des Netzwerkes Fokus Tierwohl findet am 20. April 2021 ab 13.00 Uhr eine Weiterbildungsveranstaltung zum Thema Tiergesundheit/Tierwohl - jeder Mitarbeiter zählt
statt, die sich in erster Linie an Mitarbeiter in schweinehaltenden Betrieben richtet. Die Themen sind: Wie Hygiene und Managementmaßnahmen helfen, den Antibiotikaeinsatz zu reduzieren - Antibiotika, so wenig wie möglich, soviel wie nötig
sowie Fit for Pigs – Tiersignale lassen erkennen, wie es dem Schwein geht - Wie reagieren auf die Zeichen unserer Tiere?
Die Anmeldung erfolgt über das entsprechende Formular.
Homepage des DVT im neuen Look
Die Internetseite www.dvtiernahrung.dedes Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT) hat ein neues und benutzerfreundlicheres Design erhalten. Wie der Verband mitteilte, wurde die Navigationsstruktur deutlich verschlankt, um die Darstellung noch besser an die Eigenschaften von unterschiedlichen Endgeräten anzupassen.
EU-Aktionsplan zielt auf Stärkung der Nachfrage nach Biolebensmitteln
AgE - Die Europäische Kommission plant eine deutliche Stärkung der Nachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln. Dazu wurde am vergangenen Donnerstag (25.3.) in Brüssel ein Aktionsplan vorgestellt, der mehrere konkrete Maßnahmen vorsieht, um den Verbrauchern die Verwendung von Ökolebensmitteln schmackhafter zu machen. Zum einen soll es mehr Information und Kommunikation über die Produktion ökologischer Nahrungsmittel geben. Überdies sollen die Förderung des Verbrauchs sowie des Angebots entsprechender Erzeugnisse in öffentlichen Kantinen über das öffentliche Auftragswesen und den Ausbau der Verteilung im Rahmen des EU-Schulprogramms angekurbelt werden. Neben der Stärkung der Nachfrage sei es zudem das Ziel, das Verbrauchervertrauen in Ökoprodukte und die Sicherstellung der Produktionsstandards zu stärken und die Nachhaltigkeit des Sektors zu verbessern, erklärte die EU-Kommission.
Kommission besteht bei GAP auf Beibehaltung der Marktorientierung
AgE - Mit Nachdruck drängt EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski auf die Beibehaltung der Marktorientierung in der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Während der Brüsseler Agrarchef bei der Strategieplanverordnung zur GAP offenbar eher den Positionen des Europaparlaments zugeneigt ist, übte er nun in Brüssel bei der Aussprache der EU-Agrarminister zur Verordnung über die Gemeinsame Marktordnung (GMO) deutliche Kritik an den entsprechenden Reformplänen der Europaabgeordneten. Das EU-Parlament hatte sich in seiner Verhandlungsposition im Oktober vergangenen Jahres auf eine Ausweitung der Intervention und Möglichkeiten zur Angebotssteuerung verständigt. Zwar gestand Wojciechowski den EU-Volksvertretern hier beste Absichten zu; diese könnten sich allerdings schnell als ein Bärendienst
für die europäischen Landwirte erweisen, so die Warnung des PiS-Politikers. Konkret sieht er die Gefahr, dass - wie in der Vergangenheit - den Landwirten durch die EU-Agrarpolitik falsche Anreize gesetzt werden könnten und letztlich erneut eine Überproduktion gefördert werde.