BRS News

05.02.2021

Netzwerk der Impulsbetriebe Tierwohl gestartet

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) e.V. betreuen gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland e.V. die bundesweite Vernetzung der sogenannten Impulsbetriebe Tierwohl. Einem bundesweiten Aufruf zur Teilnahme am Netzwerk sind 43 rinder-, 50 schweine- und 36 geflügelhaltende Betriebe gefolgt. Sie setzen sich aus innovativen, konventionell und ökologisch bewirtschafteten Betrieben mit deutlicher Variation der Betriebsgröße zusammen. Einige der Impulsbetriebe werden sich bereits auf der anstehenden EuroTier digital vom 9. bis 12. Februar 2021 mit Fach- und Diskussionsbeiträgen in den aktuellen Diskurs rund um das Thema Tierwohl einbringen.

Eine Vorstellung der Impulsbetriebe erfolgt in Kürze auf der Homepage des Projektes (w w w. fokus-tierwohl. de).


 
04.02.2021

Neuer Lehrgang "Digitale Kommunikation in der Veredelungswirtschaft"

Seit Jahren sind digitale Medien nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Bewährtes wird adaptiert, manches verschwindet wieder von der Bildfläche, Neues kommt - eine solche Entwicklung ist nicht nur in der neuen digitalen Welt zu sehen, sondern in allen Bereichen und Branchen. Das betrifft natürlich auch die Veredelungswirtschaft. Die Landwirtschaft ist aufgrund der Technisierung und Digitalisierung von starken Veränderungen ergriffen und umso mehr ist hier eine verstärkte Kommunikation mit der Gesellschaft gefragt. Deshalb veranstaltet nun der Verein Nachhaltige Tierhaltung Österreich (NTÖ), der die Bildungsangebote der Rinder, Geflügel, Schafe und Ziegen bündelt, in Kooperation mit dem LFI Österreich den Lehrgang Digitale Kommunikation in der Veredelungswirtschaft. Am 12. März findet das Online-Seminar zur Krisenkommunikation statt. Themen sind u.a.

  • Emotionen und Konflikte
  • Emotionalisierung
  • Ethische Überlegungen
  • Wie kommt die Landwirtschaft bei den Konsument/innen an?
  • Bearbeitung von Fallbeispielen
  • Argumentationstraining
  • Argumentationslinien der einzelnen Produktionssparte
 
04.02.2021

Vilofoss: neues Futterkonzept verspricht Einsparungen bei Futterkosten und Flächenbedarf für die Gülleausbringung

VILOFOSS 1

Die hohen Eiweißfutterkosten bereiten vielen Schweinehaltern Sorgen. "Mit eine angepasste Fütterung und dem Einsatz der Wirkstoffkombination NutriSpar® können die Futterkosten durch die Einsparung von bis zu 3 % Proteinträgern deutlich reduziert werden. Gleichzeitig verringert sich der Flächenbedarf durch weniger Gülleanfall, informiert das Unternehmen Vilofoss in einer Pressemeldung. Wie das geht, erfahren Sie in einem Erklärfilm auf der Internetseite des Unternehmens. Dort gibt es auch eine Betriebsreportage.

 
04.02.2021

Bioökonomie in der Tierzucht

Die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaft (GfT) hat eine Stellungnahme zu den Beiträge der Tierzuchtwissenschaften zur Bioökonomie veröffentlicht. Experten der GfT haben sich mit Faktoren beschäftigt, die die Bioökonomie der Tierhaltung in Zukunft sichern können. Die große Bedeutung der Nutztiere in der Bioökonomie ist ihre Rolle als Transformatoren von Biomasse mit unterschiedlichster Qualität in hochwertige Lebensmittel und in weitere Produkte, schreibt die GfT in ihrer Stellungnahme. Die Experten nehmen hierbei Bezug auf die Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030" der Bundesregierung. So sei beispielsweise die Nutzung von Grünland, dass rund 70 % der Erdfläche ausmacht, ohne Tiere nicht möglich. Laut der Experten sei eine gelungene Tier-Bioökonomie dann möglich, wenn folgende Grundvoraussetzungen beachtet werden: Die Effizienz der Umwandlung von Biomasse in hochwertige Lebensmittel ist weiter zu steigern. Negative Folgen für die Umwelt und insbesondere für das Klima sind zu reduzieren. Die Nahrungsmittelkonkurrenz gilt es deutlich zu minimieren und im Idealfall nahezu aufzuheben. Das Tierwohl darf nicht beeinträchtigt werden. Ausgehend von diesen vier Zielvorgaben ergeben sich daraus 12 Kernpunkte und Thesen.

 
04.02.2021

Glyphosat - wie geht es weiter, und wo kann ich mitreden?

In seiner Mitteilung 002/2021 vom 01.02.2021 informiert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) über den derzeitigen Verfahrensstand zur Erneuerung der Genehmigung von Glyphosat. Glyphosat ist derzeit bis zum 15. Dezember 2022 für den Einsatz als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln in der EU genehmigt. Das Verfahren zur Erneuerung der Genehmigung von Glyphosat wurde im Dezember 2019 begonnen. Gemäß den aktuellen Planungen wird es im Jahr 2021 für alle interessierten Personen, Organisationen, Verbände o. ä. in den laufenden Verfahren Möglichkeiten zur öffentlichen Kommentierung geben.

 
04.02.2021

GFS Ascheberg mit neuem Internetauftritt und Gewinnspiel

GFS

Anlässlich ihres 50-Jährigen Jubiläums hat die Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG - GFS Ascheberg - ihre Internetseite überarbeitet und ein Gewinnspiel ausgeschrieben. Darüber hinaus hat die GFS eine Firmenhistorie zusammengestellt.

Teilnehmer des Gewinnspiels können nach erfolgreicher Teilnahme mit interessantem Wissen zur Spermaqualität punkten. Fragen zur Haltbarkeit, Qualitätsuntersuchung und Beweglichkeit müssen beantwortet werden.

 
04.02.2021

Bundesratsinitiative: Niedersachsen fordert zügige Realisierung einer Tierwohl-Abgabe

Das Land Niedersachsen drängt auf konkrete Schritte zur Umsetzung der Empfehlungen aus der Borchert-Kommission und appelliert an die Bundesregierung, zügig auf Basis der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie die notwendigen Voraussetzungen für den Umbau der Tierhaltung zu schaffen. Das Kabinett brachte am 02.02. eine entsprechende Bundesratsinitiative auf den Weg und stimmte darüber hinaus der vom Landwirtschaftsministerium (ML) erarbeiteten Niedersächsische Nutztierstrategie zu. Damit die niedersächsische Nutztierstrategie erfolgreich umgesetzt werden kann, fordert Niedersachsen die Einführung einer Tierwohl-Abgabe auf Fleisch, Milch und andere tierische Produkte.

 
03.02.2021

Fördergeld effektiv nutzen

Die Landwirte stehen vor riesigen finanziellen Hürden. Gerade in der Krise gilt es, Fördermittel effektiv zu nutzen. Diese werden in der SuS aufgezeigt.

 
03.02.2021

Die neue Pauschalierungsgrenze

Ab 2022 können nur noch Betriebe mit weniger als 600 000 € Umsatz pro Jahr pauschalieren. Entscheidend ist jeweils der Vorjahresumsatz.

 
03.02.2021

Großbritannien beantragt Beitritt zu Pazifik-Freihandelsbündnis

Die neuseeländische Rotfleischindustrie freut sich über die Entscheidung Großbritanniens, sich für das transpazifische Handelsabkommen CPTPP zu bewerben. Jedoch müsse hierbei die Bereitschaft für höhere Standards berücksichtigt werden. Wir erwarten, dass Großbritannien die gleichen ehrgeizigen Ergebnisse in unseren bilateralen Verhandlungen zum Freihandelsabkommen erzielt, sagt Sirma Karapeeva, Geschäftsführerin der Meat Industry Association in Neuseeland. Die besorgniserregenden Signale, die seit 2020 vom britischen Lebensmittelmarkt ausgehen, betreffen die Absenkung der Standards für Lebensmittelsicherheit. Großbritannien führt derzeit auch mit den USA Gespräche über ein Freihandelsabkommen.