BRS News

16.10.2020

Bauernpräsident Rukwied mit 81,6 % wiedergewählt

Joachim Rukwied wird für weitere vier Jahre das Amt des Deutschen Bauernpräsidenten übernehmen. Das entschieden am Freitag die DBV-Delegierten in Erfurt.

 
16.10.2020

Land Rheinland-Pfalz startet mit Förderung von Mehrgefahrenversicherungen - im Weinbau

Extremwetterereignisse nehmen zu. Starkregen, Hagel oder Spätfrost gefährden zunehmend die Ernten und damit die Existenz der Betriebe. Rheinland-Pfalz setzt sich seit geraumer Zeit dafür ein, dass der Bund den Weg für eine Förderung der Mehrgefahrenversicherung in der Landwirtschaft frei macht. Wir gehen jetzt dort voran, wo es uns möglich ist und beginnen mit den Weinbaubetrieben, sagte Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

 
16.10.2020

Bundesumweltministerium fördert KI-Leuchtturmprojekt zum Schutz des Grundwassers vor Nitrat

Das Bundesumweltministerium fördert mit der Initiative KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen Projekte, die Künstliche Intelligenz nutzen, um ökologische Herausforderungen zu bewältigen. Im Rahmen dieser Förderinitiative hat Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium, am 15.10. in Karlsruhe den Förderbescheid für das Teilprojekt Nitratmonitoring 4.0 (NiMo) in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro überreicht. Das Projekt entwickelt ein System, um mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) die Nitratkonzentration im Grundwasser möglichst genau vorherzusagen. Damit soll es helfen unser Trinkwasser zu schützen, das zu 70 Prozent aus Grundwasser gewonnen wird.

 
16.10.2020

Anregung: Politische Entscheidungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sollten den Nährwert von Lebensmitteln berücksichtigen

Um den Klimagas-Fußabdruck abzuschätzen, den Produkte verursachen, werden so genannte Lebenszyklus-Analysen (englisch: Life Cycle Assessments, abgekürzt LCA) genutzt. Darin ermitteln sie die Ökobilanz eines Produkts von seiner Herstellung bis zum Importeur. Lebensmittel sind allerdings keine Schrauben. Daher schlagen Wissenschaftler aus Finnland vor, den Nährwert von Lebensmitteln zu berücksichtigen. Sie haben dafür einen Index entwickelt, der die Einbeziehung ernährungsphysiologischer Kenngrößen bei der Diskussion um den Einfluss der Ernährung für das Klima berücksichtigt. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. informiert über den Vorschlag in einem BRS-Fact.

 
16.10.2020

BRS-APP um ASP-Informationen erweitert

BRS-APP mit neuen Funktionen

Der Bundesverband Rind und Schwein hat seine APP für Android und OS um eine Funktion erweitert. Ab heute erhält man alle Meldungen, die der BRS zur Afrikanischen Schweinepest auf seiner Internetseite veröffentlicht, in einem extra Menüpunkt angezeigt. Somit wird man nicht nur über die neu bestätigten Infektionsfälle, sondern auch über Informationen des Bundes und der Länder aktuell informiert. Um diese Funktion zu nutzen, muss man die alte Version deinstallieren und die neue Version neu installieren.

Der BRS hat außerdem alle Informationen (Gesetze, Karten, Chronik der Infektionen, FAQ, Biosicherheitstools ..) auf einem ASP-Informationsportal hinterlegt.

 
16.10.2020

Nachhaltige Ernährung - gar nicht so einfach

Die Befolgung einer gesunden und nachhaltigen Ernährung ist nicht so einfach, wie es scheinen mag. Essen nach der Regel weniger tierisch, mehr pflanzlich ist keine Garantie für eine nachhaltigere Ernährung mit weniger ökologischen Auswirkungen. Im Gegenteil, in manchen Fällen führt es zu einer höheren Belastung. Das Prinzip, weniger tierische Produkte und mehr pflanzliche Produkte zu essen, hat per Definition keine geringeren Auswirkungen auf die Umwelt. Zu diesem Ergebnis kamen niederländische Wissenschaftler, die hierfür auf Berechnungen des Optimeal®-Programms zurückgriffen.

 
15.10.2020

Bundeslandwirtschaftsministerium ermöglicht Schlachtung schlachtreifer Tiere und unterstützt Brandenburg bei Zaunbau

Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg wurde vom Land ein Restriktionsgebiet eingerichtet. In diesem liegen über 300 schweinhaltende Betriebe mit circa 85.000 Tieren. Aus Tierschutzgründen ist es notwendig, dass auch diese Tiere geschlachtet werden können, da sonst zunehmend ein Platzproblem in den Ställen droht. Auf Initiative der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft wurde erreicht, dass es nun Schlachtmöglichkeiten gibt: Das dazu erforderliche Verfahren bei der europäischen Kommission hat das Ministerium (BMEL) abgeschlossen. Damit ist nicht nur dem Tierschutz gedient, sondern die Tierhalter in den betroffenen Gebieten werden entlastet. Das BMEL unterstützt zudem das betroffene Bundesland Brandenburg beim Bau des festen Zauns an der Grenze zu Polen. Die Länder sind zuständig für die Finanzierung des Zaunbaus. Es konnte eine Co-Finanzierung seitens der Europäischen Union erreicht werden, teilt das Bundeslandwirtschaftsministerium in einer aktuellen Pressemeldung mit.

 
15.10.2020

ASP bei Wildschweinen schweißt Metzger und Landwirte zusammen

Die Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg schweißen Metzger und Landwirte zusammen, informiert Wolfgang Piller für das Landwirtschaftliche Bauernblatt. Konrad Ammon, Landesinnungsmeister der bayerischen Metzger, und Gerhard Stadler, Veredlungspräsident des Bayerischen Bauernverbandes, ermuntern die Verbraucher, weiter Schweinefleisch zu genießen und regionale Strukturen in Landwirtschaft und Verarbeitungshandwerk zu unterstützen.

 
15.10.2020

Biolandbau: LfL-Umstellungsrechner prüft wirtschaftliche Chancen

In vielen Bauernfamilien wird derzeit das Für und Wider einer Umstellung auf bio diskutiert. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat dazu jetzt einen Umstellungsrechner entwickelt, mit dem sich die wirtschaftlichen Auswirkungen berechnen lassen. Damit kann man die Umstellung durchspielen und bekommt konkrete Zahlen und Fakten an die Hand.

Einen alternativen Rechner stellt auch das KTBL zur Verfügung.

 
15.10.2020

Bauernhof-Erlebnispädagogik: Kurse für 2022 jetzt buchen

Landwirtschaft mit Herz und Hand praxisnah vermitteln – das haben sich die Landwirtinnen und Landwirte auf ihre Fahnen geschrieben, die jetzt erfolgreich den Lehrgang für Bauernhof-Erlebnispädagogik bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen absolviert haben. An dieser Schulung der Landwirtschaftskammer nahmen 36 Bäuerinnen und zwei Bauern teil. Sie haben im Lehrgang gelernt, wie sie die erlebnispädagogischen Angebote ihrer Höfe individuell gestalten, praktisch umsetzen und einkommenswirksam vermarkten können. Über ein Jahr haben sie sich an insgesamt elf Lehrgangstagen theoretisches und praktisches Wissen angeeignet. Dabei ging es sowohl um die pädagogischen als auch die rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte ihrer Projekte. Ausführliche Informationen zu Bauernhof–Erlebnis Angeboten in NRW gibt es im Internet unter www.landservice.de. Die Lehrgänge Bauernhof-Erlebnispädagogik 2021 sind bereits ausgebucht. Interessenten für 2022 können sich bereits jetzt bei anmelden bei lisa.warder@lwk.nrw.de oder telefonisch unter 05741 / 34 25 40