BRS News

07.01.2021

Landvolk äußert sich zur EU-Beschwerde des NABU Niedersachsen gegen die niedersächsische Wolfsverordnung

Die Pressemitteilung des NABU Niedersachsen zum Einreichen der EU-Beschwerde gegen die niedersächsische Wolfsverordnung ist an Sarkasmus nicht mehr zu übertreffen. Das ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Weidetierhalters in Niedersachsen, die mit ihrem wertvollen Engagement für den Naturschutz arbeiten, bewertet Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers den absolut unnötigen Gang zur EU für angeblich mehr Natur- und Artenschutz. Die einzige Spezies, die hier geschützt wird, ist der Wolf, dessen Bestand über das erträgliche Maß in Niedersachsen hinausgeht. Alle durch ihn betroffenen Tierarten sowie der Naturschutz an sich als auch die wirtschaftliche Existenz der Weidetierhalter werden für diese romantische Vorstellung einer alltagstauglichen Koexistenz geopfert, fasst Ehlers gegenüber dem Landvolk-Pressedienst zusammen.

 
07.01.2021

Maissilage 2020: Keine großen Unterschiede zum Vorjahr

Bei den Maissilageergebnissen sind für Milchkuhhalter und Bullenmäster in erster Linie die Energie- und Stärkegehalte, die Rückschlüsse auf Sortenwahl, Schnittzeitpunkt und Fütterungseinsatz wichtig, für den Fütterungsberater sind sämtliche den Futterwert bestimmende Parameter für die Rationsberechnung von Interesse. Dr. Jürgen Weiß, Kassel, befasst sich im aktuellen proteinmarkt-Beitrag mit der Auswertung der Maissilagequalitäten in 2020. Es stellen sich zwar regionale Unterschiede dar, die jedoch im Vergleich zum Vorjahr nicht gravierend abweichen. Das zeigen u. a. die Auswertungen, die von Kolleginnen und Kollegen aus sieben Bundesländern zur Verfügung gestellt wurden.

 
07.01.2021

Moskauer DLG-Messe AGROS auf den Mai 2021 verschoben

Die DLG-Fachmesse für moderne Tierhaltung, Tierzucht und Futterbau AGROS wird aufgrund der angespannten epidemiologischen Lage nicht zum ursprünglich geplanten Termin im Januar 2021 durchzuführen, sondern findet nun vom 18. bis 20. Mai 2021 auf dem internationalen Messegelände Crocus Expo in Moskau statt. Langfristig bleibt jedoch der Monat Januar als vorrangig für die Durchführung der Messe.

 
07.01.2021

Vion plant Expansion in Belgien

Der Fleischkonzern Vion plant - vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung der Kartellbehörden - nach einer bereits 2020 aufgenommenen Zusammenarbeit das Rindfleischunternehmen Adriaens in Zottegem (Belgien) vollständig zu übernehmen. Adriaens beschäftigt 126 Mitarbeiter, die in die neue Organisation Vion Beef Belgien übernommen werden.

 
06.01.2021

Rechtzeitig Weichen stellen für die Hofnachfolge

Die Übergabe des Betriebes an eine*n Nachfolger*in ist zweifellos ein Ereignis von entscheidender Bedeutung für die landwirtschaftlichen Familien und die Zukunft der Betriebe. Vielfach erweist sich die Hofübergabe als eine Nagelprobe familiärer Beziehungen, deren Klärung oft einer Unterstützung von außerhalb bedarf. Mit dieser gemeinsamen Online-Seminarreihe wollen die Agrarsoziale Gesellschaft (ASG), die Landwirtschaftskammer für das Saarland, die Landjugendakademie Altenkirchen, der Bauern- und Winzerverband Rheinland Nassau e.V. sowie die Stiftung Agrarkultur leben gGmbH sich dem Thema Hofnachfolge von unterschiedlichen Seiten nähern und Wege aufzeigen.

Das Programm und weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie im beigefügten Programm. Um Anmeldung bis zum 12.01. wird gebeten.

 
06.01.2021

Milchträchtigkeitstest - Ein geniales Tool für Landwirt & Kuh

LKV-Betriebe mit Milchkühen können jetzt beim regulären Probemelken eine Trächtigkeitsuntersuchung (TU) aus der Milch in Auftrag geben. Das geht ohne jeglichen zusätzlichen Aufwand. Sie müssen lediglich Ihrem Probenehmer mitteilen, für welche Kuh Sie die Untersuchung machen lassen wollen. Bei richtiger Anwendung erreicht der Trächtigkeitstest aus der Milch eine 98%-tige Zuverlässigkeit.

 
06.01.2021

Nachfrage nach Schweinefleisch lässt Preise in Brasilien steigen

Mit einem Anstieg des Exportvolumens um 40 Prozent erlebte die brasilianische Schweineindustrie ein erfolgreiches Jahr 2020. Ein großer Teil der brasilianischen Produktion wurde in asiatische Länder verschickt. Die Hauptabnehmer von brasilianischem Schweinefleisch sind mit fast 70 Prozent des Exportvolumens China und Hongkong. Die Nachfrage ist aufgrund der Afrikanischen Schweinepest in China stark gewachsen. Auch der Wechselkurs war sehr günstig, so dass 2020 eine hohe Rentabilität in der Schweinehaltung erzielt werden konnte. Die Preise stiegen auf ein nie zuvor erreichtes Niveau. Anfang 2020 erhielten die Landwirte einen Preis von umgerechnet 0,83 US-Dollar pro Kilo, am Ende des Jahres waren es 1,35 US-Dollar. Im Verlauf dieses Jahres rechnen Analysten jedoch mit einem Rückgang der Schweinefleischimporte aus China, da das Land seinen Schweinebestand wieder aufbaut, um die Abhängigkeit von Fleischimporten zu verringern.

 
05.01.2021

Bezahlter Ausstieg aus der Schweinehaltung: Raus aus der Sackgasse?

Ferkelerzeuger und Schweinemäster stehen im Mittelpunkt der Diskussion um Tier- und Umweltschutz. Neben Förderprogrammen zum Umbau der Ställe kann die bezahlte Stilllegung eine Alternative sein. Dass deutsche Landwirte großes Interesse an dieser Möglichkeit hätten, zeigen Prof. Latacz-Lohmann, Daniel Schröer und Insa Thiermann vom Institut für Agrarökonomie der Uni Kiel in einer aktuellen Umfrage.

 
05.01.2021

Umfrage: So wird das neue Jahr 2021

©SuS - Für die Schweinehalter war 2020 ein Jahr der Extreme. So hervorragend das Jahr für die Ferkelerzeuger und die Mäster wirtschaftlich begonnen hat, so niederschmetternd ging es zu Ende. Doch wie geht es weiter? Wann wird die aktuelle Preis- und Absatzkrise überwunden sein und bekommen wir im neuen Jahr die ASP in den Griff? Wie läuft die Umstellung auf alternative Verfahren zur betäubungslosen Kastration und gibt es konkrete Pläne, den Stall nach neuer Haltungs-VO umzubauen? Über 600 Schweinehalter haben uns ihre Einschätzung mitgeteilt.

 
05.01.2021

QS-Geschäftsführer Hermann-Josef Nienhoff fordert ein Gesamtkonzept für die europäische Schweineproduktion

Deutliche Worte findet der QS-Geschäftsführer, Hermann-Josef Nienhoff, im Interview mit der ProAgrar (Ausgabe 50/2020) zum geplanten Tierwohlkennzeichnungsgesetz der Bundesregierung. Ich halte die Entwürfe dazu für ein bürokratisches Ungetüm. Damit erreichen wir eher, dass Schweinehalter in großer Zahl aufgeben. Leider müsse er erkennen, dass das eigentliche Ziel vieler Unterstützer aus Politik und NGOs für das Konzept ganz einfach der massive Abbau der Schweinehaltung in Deutschland sei. Und das fnanziert durch den Staat, so Nienhoff. Große Probleme sieht Nienhoff mit dem Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab 2021 auf die deutschen Schweinemastbetriebe zukommen. Nach der deutschen Gesetzgebung dürften dann Ferkel aus Dänemark und den Niederlanden nicht importiert werden. Wir werden Engpässe bekommen, sagt Nienhoff. Die deutschen Mäster wollten ihre Ferkelbezüge aus den Nachbarländern weiter nutzen und vertrauten auf lange und gewachsene Geschäftsbeziehungen. Die elf Millionen Ferkel aus den Niederlanden und Dänemark können wir aus deutscher Erzeugung gar nicht ersetzen.