BRS News

04.11.2020

Antibiotika aus Meeresschwämmen

In der Erde oder auch in Schwämmen am Meeresboden findet ein ständiger Überlebenskampf zwischen Mikroorganismen statt. Als Waffen in diesem Kampf setzen Mikroorganismen Antibiotika ein. Die im Boden vorkommenden Mikroorganismen sind bereits umfassend erforscht und bieten kaum noch neues Erkenntnispotential. Die Forschungsgruppe des Mikrobiologen Prof. Dr. Jörn Piel von der Technischen Hochschule Zürich erntet Meeresschwämme auf der Suche nach neuen antibiotischen Wirkstoffen. So könnten neue Antibiotika direkt aus der Natur kommen.

 
04.11.2020

Tierschutzverein Düsseldorf: darum sind Schlachthofbesetzungen dumm

Ziel des Tierschutzes ist es, die Haltungsbedingungen so zu verbessern, dass eine tiergerechtere Haltung möglich ist. Dafür setzt sich der Tierschutzverein Düsseldorf ein, der dafür mit Landwirten direkt zusammenarbeitet. Die Aktion in Kellinghusen, mit der vermeintliche Tierschützer den Schlachtbetrieb gestört haben, hält der Verein für dumm.

 
03.11.2020

Natürliches Lebensmittel niemals keimfrei

Am 28. Oktober erschien in der Tagespresse die Meldung zu einer Germanwatch-Untersuchung: Jedes zweite Hähnchen von Europas größten Geflügelschlachtereien sei mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. Der ZDG nahm dazu Stellung.

 
03.11.2020

IGS Thüringen bittet Landwirtschaftsministerium um Unterstützung

Am Rande einer Telefonkonferenz zur Regionalen Schlachtung in Thüringen informierte Andrè Telle am 2. November den Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Torsten Weil, über die zunehmenden Absatzprobleme durch den ASP-bedingten Preisverfall und die zusätzlichen Mindereinnahmen durch die verlängerte Haltungsdauer. Die Tiere, die heute zum Abliefern bereit stehen, wurden vor einem mehr als neun Monaten erzeugt. Zu erwarten, dass auf diese Situation einfach durch Einstallungsstops reagiert werden kann, ist nicht realistisch, so Telle. Lassen Sie uns in Ruhe über alles reden, versprach Staatssekretär Weil dem Vorsitzender der IGS Thüringen e.V. .

 
03.11.2020

Von der Stickstoffkrise zur Phosphatkrise? Internationales Forschungsteam fordert europaweite Phosphatrichtlinie

Durch eine europaweite Nitrat-Richtlinie will die EU Stickstoffemissionen in der Umwelt reduzieren. Es wird angenommen, dass dies gleichzeitig viele gefährdete Pflanzenarten schützen könnte, von denen viele unter hohen Nährstoffkonzentrationen in der Umwelt leiden. Aber gerade die Nitrat-Richtlinie der EU könnte dazu führen, dass viele der seltenen und bedrohten Pflanzenarten besonders leiden. Neben Stickstoff benötigen Pflanzen für ihr Wachstum unter anderem auch Phosphor und Kalium. Entscheidend dafür sind die Proportionen dieser Nährstoffe im Boden. Ein internationales Forschungsteam der Universitäten Göttingen, Utrecht und Zürich hat festgestellt, dass, wenn die Stickstoffkonzentration im Boden reduziert wird, ohne die Phosphorkonzentration zu verringern, genau die Pflanzenarten nicht mehr vorkommen, die bedroht sind. Die Studie wurde in der internationalen Zeitschrift Nature Ecology and Evolution veröffentlicht.

 
03.11.2020

Dummerstorfer Wissenschaftler entwickeln Frühwarnsystem für trächtige Milchkühe

Im Zeitraum um die Geburt sind hochleistende Milchkühe starken Stoffwechselbelastungen ausgesetzt. Dies kann unter anderem zu Beeinträchtigungen des Immunsystems mit erhöhter Krankheitsanfälligkeit sowie zur Verminderung der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens führen. Wissenschaftlerinnen am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN) ist es erstmalig gelungen, einen physiologischen Marker zu identifizieren, der sichere Aussagen zur Stoffwechselstabilität von Milchkühen erlaubt. Dieser Forschungserfolg von PD Dr. Monika Röntgen und Dr. Sandra Erdmann wurde jetzt als europäisches Patent anerkannt.

 
03.11.2020

Großer Wunsch nach mehr Transparenz in der Landwirtschaft

Im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom wurde eine repräsentative Befragung zur Digitalisierung und Transparenz in der Landwirtschaft durchgeführt. Viele Verbraucher wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. Viele Menschen fühlen sich von landwirtschaftlichen Betrieben und Nahrungsmittelproduzenten nicht ausreichend informiert. So fordern 92 Prozent, dass insbesondere Vieh- und Nutztierbetriebe mithilfe digitaler Technologien mehr Transparenz schaffen. 84 Prozent wollen genau wissen, woher ihr Essen kommt. Zwei Drittel (66 Prozent) sind der Meinung, dass Landwirte digitale Medien nutzen sollten, um Verbrauchern Einblick in ihre Arbeit zu gewähren. Mithilfe digitaler Medien können Landwirte mit verhältnismäßig wenig Aufwand ein hohes Maß an Transparenz schaffen und den Verbrauchern Einblicke in ihre Arbeit geben. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern erhöht zugleich die Wertschätzung für Lebensmittel und die landwirtschaftliche Arbeit, sagt Andreas Schweikert, Bereichsleiter Landwirtschaft beim Bitkom.

 
03.11.2020

Solidaritätsaktion 8+1 von German Genetic für Ferkelerzeuger

German Genetic hat vor dem Hintergrund der bedingt durch das Covid-19 Infektionsgeschehen und das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest aktuell schwierigen Situation für schweinehaltende Betriebe beschlossen, vom 1. November 2020 bis zum 31. Januar 2021 die Ferkelerzeugerstufe zu unterstützen. So erhalten Bestands- aber auch Neukunden im Rahmen der 8+1 -Solidaritätsaktion pro Bestellung bzw. Auslieferung von mindestens 9 Jungsauen (F-1 Hybriden und Reinzuchtsauen) eine Jungsau kostenfrei. Dies gilt analog auch für größere Bestellmengen. German Genetic erstattet seinen Züchtern den Betrag für die kostenfreien Jungsauen. Als Branche müssen wir in dieser besonderen Zeit zusammenhalten und an einem Strang ziehen! so Dr. Kevin Kress, Vertriebsleitung bei German Genetic.

 
03.11.2020

Energiekosten senken: bis zum 30.11.2020 ist noch Wechselzeit

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Als Energiepartner des BRS bietet meistro ENERGIE GmbH die günstigeren Beschaffungspreise des Spotmarkts. Aktuell und befristet auf 2020 mit einer neuen Option: erstmals kombiniert das Unternehmen die günstigeren Preise des Spotmarktes und die Vorzüge einer planbaren Preisobergrenze eines Fixpreisvertrages.

So soll die neuartige, risikolose Beschaffungsstrategie funktionieren

  • meistro ENERGIE GmbH kauft für die Kunden den Strom zu sehr günstigen Konditionen am Spotmarkt und gibt den Preisvorteil mit dem Tarif RATIO Strom 1:1 weiter
  • Im Zeittraum 01.01.20-31.08.20 hätten man nach Angaben von meistro ENERGIE GmbH beispielsweise zu 2,90 ct/kWh einkaufen können
  • Bei Preissteigerungen am Spotmarkt bleiben Kunden sorgenfrei! Bis zu 3 Monate nach RATIO Vertragsabschluss können Sie kostenfrei in das Fixpreismodell CLASSICO Strom für aktuell 4,85 ct/kWh* wechseln
  • Mit zusätzlichem Smart Meter** und RATIO: Aktuell gültige Strompreise per SMS Service erhalten und dadurch Lastmanagement möglich machen. Einbau kostenlos.

Bei Fragen kontaktieren Sie meistro ENERGIE GmbH unter Tel. 0841-65700 360. Infos finden Sie unter www.meistro.de/aktion. Für’s Klima: Pro abgeschlossenen Vertrag pflanzt meistro ENERGIE GmbH einen Baum im Rahmen seiner Unternehmensklimaallianz.

 
03.11.2020

Projekte "Smart Pig Production" und "Smart Pig Health"

In dem Projekt SmartPigProduction wird Sensortechnik 4.0 auf Schweine haltendem Betrieben implementiert. Auf Basis der SmartData werden Vorhersagemodelle zur Optimierung von Haltung und Tiergesundheit auf konventionell und ökologisch wirtschaftenden Betrieben entwickelt und Synergieeffekte untersucht. Hierdurch sollen die Landwirte in die Lage versetzt werden, in Echtzeit verzögerungsfrei auf jegliche Reaktionen der Tiere und Entwicklungen im Stall reagieren zu können.

Das Projekt Smart Pig Health dient der Nutzung der Digitalisierung zur Verbesserung der Informationen über Produktionsfragen und über die Gesundheit von Schweinen, in Bezug auf Krankheit und Produktionsbedingungen. Basierend auf der Sensorik in den Ställen, wird die Qualität der Informationen über Tiere und über die Produktion während des Produktionsprozesses erhöht (online). Durch Montage von auf dem Markt verfügbarer Sensortechnologie, wie sie in Ställen Verwendung findet, sollen Tools zur Einführung eines datengesteuerten Gesundheitsmanagementsystems entwickelt werden.