BRS News

06.09.2018

Regio-Lebensmittel: jeder siebte Bundesbürger informiert sich über APPs

Woher kommt die Kartoffel auf meinem Teller? Wo lebt die Kuh, deren Milch ich trinke? Immer mehr Verbraucher wollen ganz genau wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und greifen daher zu regionalen Produkten – gerne auch online. So haben 12 Prozent schon einmal in einem digitalen Hofladen bestellt, weitere 27 Prozent können sich das vorstellen…
Weniger bekannt ist dagegen noch die Möglichkeit des Crowdbutching. Crowdbutching heißt, dass sich mehrere Kunden zusammenschließen, um ein Tier zu kaufen. Erst, wenn alle Teile eines Tieres dann verkauft sind, wird es geschlachtet und dann in Portionen bis nach Hause geliefert.
Verbraucher suchen außerdem auch nach Möglichkeiten, gekaufte Produkte zurückverfolgen zu können. So haben 16 Prozent schon einmal eine Barcode-Scanner-App genutzt, um Informationen über Inhaltsstoffe oder Siegel zu erhalten. Ein weiteres Drittel (36 Prozent) kann sich vorstellen, eine entsprechende App künftig zu nutzen. Auch Bewertungs-Apps bzw. -Webseiten für Lebensmittel sind beliebt: 28 Prozent der Befragten können sich vorstellen, künftig vor dem Kauf Bewertungen zu einem Lebensmittel anzuschauen.

Am 9. Mai 2019 bringt Bitkom auf der zweiten Digital Farming Conference in Berlin wieder mehr als 300 Entscheider aus Landtechnikindustrie, Agrar- und Digitalwirtschaft, Politik sowie Wissenschaft zusammen, um über den Einsatz digitaler Technologien in der Agrarwirtschaft zu diskutieren. Weitere Informationen unter www.farming-conference.de
 
06.09.2018

11. Fokus Schwein

Die Firma BRÖRING lädt am 25. September 2018 zum Fokus Schwein ein. Veranstaltungsort ist die BEST 3 Geflügelernährung GmbH, Ringsstr. 16, 27239 Twistringen.

Programm: Perspektiven der Schweinehaltung aus Sicht der REWE Group, Dr. Ludger Breloh; Schweinehaltung aus Sicht des Vermarkters, Dr. Gereon Schulze Althoff; Ringelschwanz + Dünge-VO + Geld verdienen = Xaletto?, Dr. Dirk Hesse; Entscheiden in Stress-Situationen, Dr. Lutz Wagner; Podiumsdiskussion

Die Veranstaltung ist kostenfrei.
 
05.09.2018

Pakt mit Landwirten: Ackerflächen und Wald sollen vor Flächenfraß geschützt werden.

Am Dienstag haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sowie der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl, Josef Ziegler (Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes) und Albrecht Fürst zu Oettingen-Spielberg (Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst Bayern) einen Pakt für land- und forstwirtschaftliches Eigentum geschlossen.
Durch den Eigentumspakt sollen landwirtschaftliche Flächen und bäuerliche Waldflächen besser geschützt werden. Außerdem soll bei Umweltmaßnahmen der Grundsatz Freiwilligkeit vor Ordnungsrecht gelten und der kooperative Natur- und Umweltschutz gestärkt werden. Landwirtschaftlicher Grund soll möglichst im Eigentum von Landwirten bleiben und Eigentümer bei Planungsprozessen eng und frühzeitig beteiligt werden.
 
05.09.2018

Unser aller Wissen. Die Moderne Landwirtschaft: 70 000 Facebook-Fans

Das Forum Moderne Landwirtschaft hat jetzt 70.000 Fans auf ihrem Facebook-Kanal - und das nach nur gut zwei Jahren. Damit ist dieser Kanal die größte Fanpage für Verbraucherkommunikation der Branche. Der Erfolg zeigt zunehmend, wie sehr sich Verbraucher für die moderne Landwirtschaft interessieren. Ebenso gewachsen ist ihr Engagement auf unserer Seite. Rund 1.100 Kommentare wurden in den vergangenen zwei Wochen zum Thema Milchviehhaltung gescreent und beantwortet.

 
05.09.2018

Geflügelpest in Nordwestmecklenburg / Tierseuchenkasse kündigt Prämienkürzungen an

Angesichts des aktuellen Ausbruchs der Geflügelpest in einer kleinen Geflügelhaltung in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) appelliert das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) an alle Geflügelhalterinnen und -halter in Schleswig-Holstein, die geltenden Biosicherheitsmaßnahmen in den Betrieben einzuhalten. Bislang gehen die Behörden im Nachbarland von einem ungewöhnlich früh im Jahr aufgetretenen Einzelfall aus. Ein Sperrbezirk und ein Beobachtunggebiet nach Geflügelpest-Verordnung im Umkreis von 3 und 10 Kilometern um den Seuchenbetrieb wurden wegen der isolierten Lage des Hofes nicht angelegt.

Der Bundesverband Rind und Schwein nutzt die Gelegenheit, auf eine Veröffentlichung der Tierseuchenkasse Niedersachsen aufmerksam zu machen, mit der Tierhalter über Prämienkürzungen bei Nichteinhaltung Nichteinhaltung gesetzlicher Hygienevorschriften informiert werden. Die Tierseuchenkasse Niedersachsen hat dazu diese Tabelle veröffentlicht.
 
05.09.2018

Neue Leitung der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (GD SANTE)

Die Europäische Kommission hat heute bekannt gegeben, dass Frau Anne Bucher am 1. Oktober 2018 die Leitung der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (GD SANTE) der Kommission übernehmen wird. Sie folgt auf den Spanier Xavier Prats Monné, der 1986 in die Dienste der Kommission eintrat, seit September 2015 als SANTE-Generaldirektor arbeitete und Ende September in den Ruhestand geht.

 
04.09.2018

Nitratbelastung in Deutschland

Johann Hagmann zeigt in seinem Facebookkanal Nitratbelastung in Deutschland ein Video, mit dem anhand von grafischen Animationen der Frage nachgegangen wird, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen Nitratbelastung und der Viehdichte in der Region. Die Daten stammen aus dem offiziellen Nitratbericht.

Das private Engagement ist lobenswert. Schade ist, dass so etwas überhaupt notwendig ist. Hier wären das Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium gefordert.
Vielleicht stößt in diese Lücke künftig das neue Projekt der Agrarwissenschaftlichen Fakultät mit AgrarDebatten.

Übrigens: Von den rund 170 kg Stickstoff, die 2016 als Pflanzennährstoff je Hektar (10.000 Quadratmeter) ausgebracht wurden, stammten rd. 60 % aus Mineraldünger, rd. 25 % aus Wirtschaftsdünger (Gülle, Stallmist) und rd. 15 % aus Gärresten.
 
04.09.2018

Schnupperkurs Bauernhofpädagogik

Sie interessieren sich für den Lehrgang Bauernhofpädagogik, wissen aber nicht so recht, was Sie dort erwartet? Dann sind Sie genau richtig beim Schnupperkurs Bauernhofpädagogik! Dieser Kurs bietet einen Einstieg in das Thema, informiert über den genannten Lehrgang, vermittelt erste Grundlagen und gibt einen Überblick über die vielen Möglichkeiten in der Bauernhofpädagogik.

Inhalt:

  • Überblick über die Inhalte und Methoden des Lehrgangs Bauernhofpädagogik sowie Vorstellung der Hauptreferenten
  • Vielfalt der Bauernhofpädagogik und deren Einkommenspotentiale
  • Erfahrungsbericht einer ehemaligen Teilnehmerin des Lehrgangs
  • Betriebsbesichtigung
 
03.09.2018

EU-weit arbeiten 22,2 Millionen Menschen in der Landwirtschaft

Es gibt gute Gründe für einen Beruf in der Landwirtschaft: hoch technisiert, vielfältig, arbeiten mit und in der Natur, selbstständiges Arbeiten. Nur: es fehlt an jungen Landwirten. Laut Daten der EU-Kommission vom Oktober 2017 leben nur 5,6 Prozent der jungen Landwirte in der EU mit großen Unterschieden innerhalb der EU. In Rumänien, wo die Anzahl Betriebe und Landwirte noch recht hoch sind, sind die Hälfte aller Landwirte 65 und älter. Ähnlich sieht es in Portugal aus.

Auf der anderen Seite sind auf den Höfen in Deutschland, Österreich und Polen nur zehn Prozent der Bauern älter als 65. Aber auch hier nimmt das mittlere Alter der Betriebsleiter zu. Dafür gibt es viele Gründe: harte Arbeitsbedingungen, niedrige Einkommen, lange Arbeitszeiten und begrenzter Zugang zu Land und Investitionen. Was Politiker zunehmend erkennen: ein Mangel an jungen Landwirten kann die Wettbewerbsfähigkeit der EU und die Nahrungsmittelproduktion der Zukunft gefährden. Land und Business-Pläne für die Jugend müssen her und zwar schnell.

 
03.09.2018

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft fordert lokale Betäubung

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch besuchte die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch - Hall (BESH) anlässlich der 30 - Jahrfeier im Haller Neubau. Zum Hoffest konnte der Hausherr Rudolf Bühler in Wolpertshausen rd. 600 Gäste begrüßen.
Zur Sprache kam auch die Kastration von Ferkeln. Die BESH schlägt hierzu einen verpflichtenden Sachkundenachweis für diejenigen vor, die den Eingriff nur in den ersten sechs Tagen im Leben des Ferkels bei örtlicher Betäubung vornehmen würden. Mit dieser Forderung folgt die Erzeugergemeinschaft den Empfehlungen aus Dänemarkt und Schweden. Die Rede ist von einer Infiltrationsinjektion in das Hodengewebe. Die Dänen und Schweden berichten von positiven Auswirkungen für Ferkel und deutlicher Schmerzreduktion. Zuletzt anlässlich einer Videokonferenz, die von der Universtität Bonn organisiert worden war.