BRS News
Bußgelder für Überladen des Anhängers
agrarheute - Wer mit dem Anhänger mehr als das erlaubte zulässige Gesamtgewicht auf die Straße bringt, muss mit einem Bußgeld und ggf. mit Punkten rechnen.
Bei Überladung
- um 2 bis 5 Prozent (%): 35 Euro
- um über 5 %: 140 Euro und 1 Punkt
- um über 10 %: 235 Euro und 1 Punkt
- um über 15 %: 285 Euro und 1 Punkt
- um über 20 %: 380 Euro und 1 Punkt
- um über 25 %: 425 Euro und 1 Punkt
- um über 30 %: 425 Euro und 1 Punkt
QS startet mit Tiergesundheitsindex (TGI) für Schweinemastbetriebe
Zum 1. August 2018 wurde erstmals der Tiergesundheitsindex (TGI) für alle Schweinemastbetriebe im QS-System berechnet. Die Schweinemäster erhalten die zusammengetragenen Ergebnisse aus den Schlachtungen des 1. Halbjahres 2018 von ihrem Bündler. Damit haben sie die Möglichkeit, die Organbefunde ihrer abgelieferten Tiere zu bewerten und sich mit den anderen Landwirten, die an denselben Schlachthof geliefert haben, zu vergleichen. Grundlage für den Index sind die Ergebnisse der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung, die in der Schlachthof-EDV erfasst, an die QS-Befunddatenbank weitergegeben und dort schlachthofbezogen ausgewertet werden.Westfleisch fordert den 4. Weg bei der Kastration
Mit dem MagazinInfo für Landwirteinformiert das Schlachtunternehmen seine Kunden und Interessierte über aktuelle Themen aus der Branche. In der Juli-Ausgabe kommentiert der Ferkelerzeuger Dirk Nienhaus die Sorgen des Berufsstandes und fordert politische Lösungen, damit die landwirtschaftlichen Unternehmen planen können. Schwerpunkt seines Kommentares ist der angekündigte Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration mit einem Hinweis auf zusätzliche Alternativen, die in den nordeuropäischen Ländern längst Standard sind und mit Qualifikation der Landwirte durch den Unternehmer selber, aber unter Supervision des Hoftierarztes durchgeführt werden darf: die lokale Betäubung in Kombination mit Schmerzmitteln. Dies wird mittlerweile sowohl durch das Unternehmen Westfleisch, als auch Vion gefordert.
Dirk Nienhaus ist nicht irgendwer. Der junge Landwirt unterhält einen YouTube-Kanal, mit dem er den Alltag eines Schweinehalters darstellt - direkt aus dem Stall und sehr ehrlich.
Landwirte sind selber für das Bild in der Öffentlichkeit verantwortlich
25 Gemeindevertreter sitzen im Otzberger Parlament, acht im Gemeindevorstand. Das MagazinEchostellt die Personen, die sich ehrenamtlich in dem Gremium engagieren, vor. Mit dabei der Landwirt Peter Seeger aus Nieder-Klingen, der mit seiner Frau politisch an einem Strang zieht; Kathrin Seeger ist stellvertretende Vorsitzende des CDU-Ortsverbands.
Im Porträt erfährt man eine Menge über die Beweggründe des Engagements. Einer ist die Öffentlichkeit für die Landwirtschaft.
Bergung von Kadavern im Seuchenfall (Afrikanische Schweinepest)
Das Hessische Ministerium für Landwirtschaft stellt einen Film mit Informationen für die sachgerechte Bergung von verendeten Wildschweinen zur Verfügung. Es wurde vor dem Hintergrund eines möglichen ASP-Geschehens angefertigt und geht besonders auf die Hygieneaspekte ein.Bundestierärztekammer lädt zum größten berufspolitischen Treffen
Auf dem 28. Deutschen Tierärztetag am 13. und 14. September wird es um die Zukunft der Tierärzteschaft in Deutschland gehen. Das größte berufspolitische Treffen der Veterinärmediziner findet in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden statt und steht allen mehr als 41.000 deutschen Tierärztinnen und Tierärzten zur Teilnahme offen.Lebensmittelsicherheit: Fakten aus der Wissenschaft
Lebensmittelsicherheit ist ein Oberbegriff für alle Maßnahmen und Konzepte, die sicherstellen sollen, dass Lebensmittel für den Endverbraucher zum Verzehr geeignet sind und von ihnen keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Schädigungen ausgehen können. Auf der wissenschaftlichen Tagung des Dachverbandes Agrarforschung (DAF) am 6. September 2018 in Berlin werden innerhalb der pflanzlichen und tierischen Lebensmittel für die Stoffgruppen Alkaloide, Mykotoxine, Tierarzneimittelrückstände (Antibiotika), Pflanzenschutzmittelrückstände, Schwermetalle, Humanpathogene und Allergene neue Erkenntnisse und Herausforderungen für die Lebensmittelsicherheit vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler aller betroffenen Fachrichtungen, an Entscheidungsträger in Politik und Industrie sowie an die interessierte Öffentlichkeit.
Tag der Bratwurst am 16.08.2018
Er gehört ganz sicher zu den kuriosen Feiertagen, doch für alle Bratwurstfans ist der 16.08. ein wahres Fest. Zumindest wenn es nach dem US-amerikanischen kulinarischen Jahreskalender geht. Denn der listet dieses Datum als National Bratwurst Day. Erstmals nun begeht man den Tag der Bratwurst am 1.Deutschen Bratwurstmuseum in Holzhausen. Auch als Zeichen der Verbundenheit mit den zahlreichen internationalen Vereinsmitgliedern wird der Bratwursttag damit international.Neues Zuchtziel für German Piétrain-Tiere
Das Zuchtunternehmen German Genetic informiert im Newsletter 8/2018 (Die Konzepteber) über einen neuen Zuchtwert für seine Pietrain-Zuchtlinie. Mit einem angepassten Zuchtziel gibt die German Genetic-Gruppe noch höheren Selektionsdruck auf die wirtschaftlich relevanten Merkmale. Insbesondere die Futtereffizienz erhält in dem neuen Ansatz eine größere Bedeutung und soll diejenigen Tiere favorisieren, die bei hohen Zunahmen und kurzer Mastdauer das eingesetzte Futter in Fleisch und nicht in Fett umsetzen, verspricht das Unternehmen.
“5 vor 12 für die deutsche Sauenhaltung!”
Die Sauenhaltung in Deutschland steht vor gewaltigen Herausforderungen, das DBV-Präsidium hat dazu eine Erklärung abgegeben.Zum Thema
Kastenstandhaben die Fachverbände BRS, DBV, DRV und ISN Staatssekretär Dr. Aeickens angeschrieben und um Unterstützung für eine praktikable Umsetzung sowie die Auflösung von gesetzlichen Zielkonflikten geworben. Die Stallbauindustrie hat die Dringlichkeit einer praktikablen Umsetzung ebenfalls angemahnt. Es ginge hier nicht allein um die Schweinehalter, sondern auch um Arbeitsplätze des Vor- und nachgelagerten Bereiches. Die Politik dürfe sich nicht wegducken.
Ein Expertenkreis aus Praxis, Wissenschaft und Organisationen trägt die Wirtschaftsanregungen für weitere Alternatven zur Kastration mit. Eine Schmerzausschaltende Wirkung von Lokalanästhestetika wie in der Humanmedizin üblich, könnte auch für deutsche Landwirte eine zusätzliche Alternative darstellen, wenn der Landwirt entsprechend qualifiziert würde, Arzneimittel für diesen Einsatzzweck kurzfristig zugelassen würden und der Hoftierarzt eingebunden wird.