BRS News
Bioschweine nicht mehr händeringend gesucht?
Die Erzeugung von Bioschweinen ist keine Lizenz zum Geld drucken; Schweinehalter, die umstellen tun das aber i.d.R. aus anderen Gründen. Oft werden Gründe wieAchtsamkeit, Image und Tiergesundheit genannt. Christian Wucherpfennig von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen berichtet in der LZ Rheinland (LZ 26/2018) über einen Besuch eines
Umstellersin Senden und warnt:
Die Umstellung macht nur Sinn, wenn auch die Vermarktung gesichert ist.Dr. Uwe Balliet, Geschäftsführer der Bio-Handel Nordwest GmbH wird in dem Artikel mit den Worten zitiert:
Bio-Schweine werden nicht mehr händeringend gesucht, aber die Nachfrage ist weiter gegeben.Ziel müsse es sein, kein Überangebot zu erzeugen; Tier- und Vermarktungskapazitäten also im Gleichklang zu entwickeln.
Interaktive Weltkarte zum QS-Futtermittelmonitoring aktualisiert
QS - Wie viele Proben wurden im Rahmen des QS-Futtermittelmonitorings in China gezogen? Gab es bei den analysierten Mais-Proben aus Thailand Auffälligkeiten in Bezug auf Aflatoxin B1? Wie viele der auf Salmonellen untersuchten Futtermittelproben aus Spanien hatten einen positiven Befund? Auf diese und viele weitere Fragen gibt die interaktive Weltkarte für das QS-Futtermittelmonitoring Auskunft. Diese wurde kürzlich um die neuesten Auswertungsergebnisse erweitert und umfasst nun die Analysedaten aus dem Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2018.FDP in Sachsen-Anhalt fordert strengere Tierschutz-Kontrollen
©Topagrar - FDP-Chef Frank Sitta hält Tierschutzkontrollen für ungenügend. Die Kontrollen zur Einhaltung der Tierschutzvorschriften ist Aufgabe der Länder. Sitta fordert, besonders kleinere Betriebe stärker zu überprüfen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Den vollständigen Artikel können Sie hier einsehen.ZBH/GFS: Eröffnung des neuen Eberstalls in Griesheim
Die ZBH/ GFS GmbH hatte am 07.08.2018 zur offiziellen Eröffnung des Eberstalls in Griesheim geladen. Neben vielen Landwirten waren zahlreiche Vertreter aus den Zuchtorganisationen und Zuchtunternehmen anwesend. Unter anderem hielt der hessische Bauernpräsident Karsten Schmal Grußworte und ging dabei auf die Probleme der Ferkelerzeuger in Hessen und Deutschland ein. Scharf kritisierte er dabei den hessischen Alleingang in Bezug auf die Umsetzung des Kastenstandurteils. Der neue Stall bietet ca. 180 Ebern Platz. Die Einstreu wird aus Spänen bestehen, die nur zweimal jährlich gewechselt werden müssen. Besondere Beachtung, neben dem hohen Hygienestandard mit UV-Luftfilterung und Überdruckanlage, fand die Betonkernaktivierung zur Kühlung von Teilflächen der Eberboxen. Dadurch verspricht man sich gerade in den heißen Sommermonaten positive Auswirkungen auf die Spermaproduktion. Die baulichen Aktivitäten schließen auch eine Neugestaltung und Modernisierung der Labor-, Verpackungs- und Büroräume ein.Im Rahmen der Neueröffnung wurde auch der langjährige Stationsleiter Dr. Pürstl in den Ruhestand verabschiedet. Nach 38 Jahren Tätigkeit am Standort schloss sich der Kreis, denn bei der Eröffnung des ersten Eberstalls am Standort Griesheim wurde er seinerzeit als neuer Stationstierarzt eingeführt. Zusammen mit seiner Frau wird er weiterhin die Stationswohnung bewohnen und die ZBH/ GFS GmbH vor Ort unterstützen.
QS: Aktuelle Stellenanzeigen
QS bietet vielseitige und herausfordernde Aufgaben in einem internationalen Umfeld.
Aktuell sind bei QS folgende Stellen zu besetzen:
- Projektassistent (m/w) für den Bereich Lebensmitteleinzelhandel/Fleischwirtschaft
- Auditor/-in (m/w) - Schwerpunkt Erzeugung und/oder Großhandel Obst, Gemüse, Kartoffeln
- Trainee (m/w)
QS sucht Projektassistenten/-in im Bereich Lebensmitteleinzelhandel/Fleischwirtschaft
Die QS Qualität und Sicherheit GmbH sucht eine/n Projektassistenten/in im Bereich Lebensmitteleinzelhandel/Fleischwirtschaft. In Ihrem Aufgabengebiet sind Sie im Schwerpunkt zuständig für die Bereiche Lebensmittelein-zelhandel sowie Fleischwirtschaft des Unternehmens. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen im Team übernehmen Sie verschiedenste Aufgaben, die Sie der angefügten Stellenausschreibung entnehmen können.DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2018
2018 lädt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) zur Vortragstagung nach Bonn ein.
Am Mittwoch und Donnerstag den 12. und 13. September 2018 wird die mit dem Institut für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn gemeinsam organisierte Veranstaltung stattfinden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren. Die Veranstaltung bietet zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.
Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet am Mittwoch, 12. September 2018 statt.
Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen werden zeitnah bekannt gegeben.
QS-Wissenschaftsfonds: 119.000 € für fünf Forschungsprojekte
Der QS-Wissenschaftsfonds fördert in diesem Jahr mit rd. 119.000 € fünf Forschungsprojekte, darunter folgende ProjekteOptimierung von Hygienemaßnahmen zur Bekämpfung von Listeria monocytogenes in Fleisch erzeugenden Betrieben
(Hochschule Fulda)Untersuchungen zur Wirksamkeit der Flächendesinfektion im Stall
(Tierärztliche Hochschule Hannover)Untersuchungen zur Praxistauglichkeit und zu Tierwohlaspekten von erhöhten Ebenen in der Ferkelaufzucht
(Tierärztliche Hochschule Hannover).
ASP: Vermarktung von Fleisch aus Restriktionsgebieten möglich
Der Schweinebestand aus Betrieben, die in dem Restriktionsgebiet liegen, aber nicht von der ASP betroffen sind, wird nicht gekeult, daran erinnert QS in seinem Report "Fleisch und Fleischwaren" (1/2018). Eine Verbringung dieser Schweine ist grundsätzlich weiterhin möglich, aber an definierte Auflagen gebunden. Dazu gehört beispielsweise eine gründliche virologische Untersuchung durch den Tierarzt. Werden die Tiere zur Schlachtung freigegeben, bestehen keine weiteren Einschränkungen. Das Fleisch kann wie üblich vermarktet werden.
Stellungnahme der Direktoren am Max Planck Institut für Pflanzenzüchtungsforschung zu der jüngsten Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs bezüglich genetisch veränderter Organismen
Wir, die Direktoren des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung, sind bestürzt über das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs der Europäischen Union, das gentechnisch veränderte Pflanzen und Nutzpflanzen streng reguliert.So beginnt eine Stellungnahme, die die Wissenschaftler nach dem Urteil des EuGH veröffentlicht haben.
Der Wert der neuen gentechnischen Werkzeuge sei für eine wachsende Weltbevölkerung kaum zu überschätzen.
Die gravierendsten Konsequenzen dürften jedoch für die Landwirtschaft und die Welternährungssicherheit zu erwarten sein. Bis zum Jahr 2050 wird die Nachfrage nach Lebensmitteln weltweit doppelt so hoch sein wie 2005, und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen prognostiziert, dass diese erhöhte Nachfrage nicht erreicht werden kann, wenn wir unseren derzeitigen Kurs in der Pflanzenzüchtung und Pflanzenproduktion fortsetzen. Die gentechnische Veränderung von Pflanzen bietet ein enormes Potenzial um sie produktiver und widerstandsfähiger zu machen.