BRS News
Brüssel hilft dürregeplagten Landwirten
Die EU-Kommission kündigte am Donnerstag zwei Maßnahmen an, mit der sie dürrgeplagten Landwirten helfen will. 70 70 Prozent der Direktzahlungen und bis zu 85 Prozent der Zahlungen für die ländliche Entwicklung sollen vorzeitig, und zwar Mitte Oktober ausgezahlt werden. Üblich ist Dezember. Außerdem sollen Vorschriften des Greenings teilweise aufgehoben werden, ohne dass Landwirte Prämienkürzungen befürchten müssen. Die Flächen sollen für den Futteranbau genutzt werden dürfen.
Anbaufläche für Biotech-Nutzpflanzen steigt auf 189.8 Mio. Hektar
point - Ende Juni 2018 legten der nicht profitorientierte «International Service for the Acquisition of Agri-biotech Applications» (ISAAA) and das agronomische Beratungsunternehmen PG Economics Ltd ihre aktuellen Studien zum globa-len Anbau gentechnisch veränderter Nutzpflanzen und zu dessen Auswir-kungen vor. 2017, im 22. Jahr ihres grossflächigen Anbaus, legten die Flächen mit gentechnisch veränderte Nutzpflanzen um weitere 4.7 Mio. ha (+3%) auf 189.8 Mio. ha zu. Das entspricht 13.3% der gesamten weltwei-ten Ackerfläche. In den fünf Ländern mit den grössten Biotech-Flächen – USA, Brasilien, Argentinien, Kanada und Indien – liegt die Durchdringung von GVO-Sorten bei den verfügbaren Kulturen bei über 93%.Bauförderung Landwirtschft fordert Änderung des BMEL-Eckpunktepapiers
Um einen weiteren Verlust an Sauenbetrieben zu verhindern, fordern die Bauförderung Landwirtschaft (BFL) sowie Schweinehalter und Tierärzte mit Erfahrungen zur Umsetzung des Magdeburger Urteils, das Eckpunktepapier zum Kastenstand noch einmal zu überarbeiten. Die Vorgaben seien nicht tiergerecht, förderten Tierverletzungen und seien für die Ferkelerzeuger Existenz bedrohend.German Genetic: Projekt Mütterlichkeit und Aufzuchtleistung in der Ferkelerzeugung
GG - Im Rahmen einer Lehrfahrt erfolgte Anfang Juli 2018 ein Besuch des gesamten Außendienst-Teams von German Genetic bei ihrer Partnerorganisation AXIOM in Frankreich. Ziel war es, den seit nunmehr zwei Jahren breiten Genetikaustausch in Basis- und Vermehrungszucht weiter hinsichtlich der Merkmale Mütterlichkeit und Aufzuchtleistung zu schärfen. Dazu waren die Außendienst-Experten mit ihrem Praktikerwissen gefragt, um praxisrelevante Impulse zu setzen.Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften CEPLAS zum EuGH-Urteil / Mutagenese
idw - Am 25. Juli 2018 hat der Europäische Gerichtshofs in Luxemburg über die rechtliche Einordnung von neuen Methoden und Verfahren der Genome Editierung wie derGenschereCrispr/Cas9 in der Pflanzenzüchtung entschieden. Hiernach fallen die durch Mutagenese (Mutationen im Erbgut von Lebewesen) gewonnenen Organismen unter die strenge EU-Gesetzgebung zur Regulierung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) und unterliegen grundsätzlich den hier vorgesehenen Verpflichtungen. Pflanzen, die durch Genome Editing wie CRISPR/Cas erzeugt wurden, müssen vor Zulassung auf Sicherheit geprüft werden und unterliegen der Kennzeichnungspflicht.
Das Gericht bestätigte zudem die geltende Mutagenese Ausnahme
, durch die Züchtungsverfahren, bei denen die Mutagenese chemisch oder durch Strahlung erfolgt, von der GVO Richtlinie ausgenommen werden. Begründet wird diese Ausnahme damit, dass diese Verfahren (Zitat) … seit langem als sicher gelten.
CEPLAS Sprecher Professor Andreas Weber: Aus Sicht eines Pflanzenwissenschaftlers ist dieses Urteil nicht nachvollziehbar und nicht durch wissenschaftliche Erkenntnisse begründbar. .
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BZL-Broschüre "Sicher transportieren in der Land- und Forstwirtschaft"
Die Broschüre gibt praktische Hinweise, wie beim Transport mit land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen die Ladung gesichert sein muss, damit niemand gefährdet wird. Sie fasst die wichtigsten gesetzlichen Vorgaben zusammen und stellt alle gängigen Arten der Ladungssicherung sowie die fachlichen Grundsätze des Beladens anhand zahlreicher Beispiele vor – von Getreide, Stroh, Zuckerrüben bis zu Silage, Gülle oder auch Holz. Zusätzlich gibt es Tipps zum richtigen Verhalten im Falle eines Unfalls und zu Fragen der Haftung.Informationsgespräch zum Thema Kastration: Ohne Lösungen droht den Ferkelerzeugern in Baden-Württemberg und Deutschland das Aus
GG - Informationsgespräch zum Thema Kastration: Ohne Lösungen droht den Ferkelerzeugern in Baden-Württemberg und Deutschland das Aus. Alle Beteiligten waren sich dabei einig, dass eine Umsetzung des Verbots der bisherigen Praxis zum 1.1.2019 einen irreversiblen Strukturbruch innerhalb der Ferkelerzeugerbetriebe in Baden- Württemberg und Deutschland nach sich ziehen würde. Gleichermaßen wird, so Hans-Benno Wichert, diese Praxis in vielen Ländern, aus denen deutsche Mäster ihre Ferkel beziehen, weiterhin durchgeführt. Alle Teilnehmer waren sich auch einig, das e mittelfristig eines vierten Weges und kurzfristig einer Verschiebung des Termins bedürfe, möglichst um die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in den Raum gestellten 5 Jahre bzw. mindestens bis zu dem Zeitpunkt, an dem geeignete Tierarzneimittel zur Verfügung stehen.ASP-Risiko durch Strohzukauf
Aufgrund der diesjährigen Wetterverhältnisse ist mit einer verminderten Strohernte zu rechnen, so dass Tier haltende Betriebe auf den Zukauf von Stroh angewiesen sein könnten. Das Landwirtschaftsministerium Schleswig-Holstein hat in diesem Zusammenhang empfohlen, auf den Zukauf von Stroh aus osteuropäischen Nachbarländern zu verzichten, da sich dort die Afrikanische Schweinepest (ASP) immer weiter ausbreitet. Wird Stroh aus diesen ASP-Gebieten geerntet, kann dabei infektiöses Material, wie Teile von verendeten Wildschweinen, eingearbeitet werden. Solches Stroh birgt ein großes ASP-Übertragungspotenzial.Vegane Kleinkinderernährung: Körperverletzung Schutzbefohlener?
Bei einer veganen Ernährung kann es aufgrund des Verzichts auf jegliche tierische Lebensmittel zu einer Unterversorgung mit Energie, Protein, Eisen, Calcium, Jod, Zink, Vitamin B2, Vitamin B12 und Vitamin D kommen, warnt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Das
Risiko schwerer neurologischer Störungensteige und kann damit eine Körperverletzung Schutzbefohlener bedeuten. Trotzdem öffnen immer mehr vegane Kindertagesstätten. Zuletzt in München und Frankfurt, kommentiert Armin Himmelrath für
Spiegel onlineeinen zunehmenden Trend (Spiegel online, 31. Juli 2018: Hilfe, jetzt kommen die Extremisteneltern).
Man mag es kaum glauben, aber hierzu wurden bereits Menschenversuche mit Kleinkindern durchgeführt. Das Ergebnis: Ohne Ernährungsberatung geht es nicht und die vegan ernährten Kinder zeigten leichte Wachstumsverzögerungen. Es ist aus Fütterungsversuchen mit Tieren bekannt, dass unterversorgte Tiere Wachstumsdepressionen mit zunehmendem Alter wieder ausgleichen, wenn sie bedarfsgerecht mit Nährstoffen versorgt werden. In der Tierernährung nennt man das
kompensatorisches Wachstum. Völlig unbekannt ist derzeit, ob dies auch für die Hirnleistung gilt.
Kriterien und Subventionen für Nichtregierungsorganisationen
Nach Darstellung der Bundesregierung auf ihrer Homepage gibt es einen regen Austausch der Bundesregierung mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen (NGO). In einer Kleinen Anfrage interessiert sich die AfD für Auswahlkriterien und Finanzierung. Hintergrund des Interesses ist die Feststellung, dass NGO – nach Auffassung der Fragesteller – keineswegs uneigennützig seien, sondern Interessen von Partikulargruppen oder auch eigene Interessen verfolgten. Insofern käme der Auswahl von NGO als Gesprächspartner der Bundesregierung eine besondere Bedeutung zu.
Eine ähnliche Anfrage hatte die FDP kürzlich zu einer bestimmten NGO (Testbiotech) formuliert, weil diese Organisation nach Ansicht der FDP ausschließlich mit Gentechnik-kritischen Organisationen besetzt sein soll und damit keine neutrale Information der Öffentlichkeit zu erwarten sei.