BRS News
18.07.2018
EuroTier 2018 - Sensoren in der Nutztierhaltung
Hinsichtlich des Stallklimas sprechen Fachleute von demWind-Chill-Effekt. In der Tierhaltung wird dieser Faktor berücksichtigt. Im Schweinestall ist eine Strömungsgeschwindigkeit von maximal 0,2 Metern pro Sekunde (m/s) der Richtwert. Steigen im Sommer die Außentemperaturen, sind 0,6 m/s vorübergehend erlaubt, allerdings nur in Abteilen mit erwachsen Tieren. Das Stallklima wird von mehr als derWindgeschwindigkeit
beeinflusst. Zentrale Parameter sind Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht und Schadstoffe. Doch wie weiß der Landwirt, ob alles im Lot ist?Habe ich im Gefühl", ist für professionelle Tierhalter keine Antwort. Die Lösung bringen Sensoren, die zumindest sprachlich, etwas mit Gefühl zu tun haben.
17.07.2018
Felix Rentzsch wird neuer Pressesprecher beim Forum
Personalwechsel beim Forum Moderne Landwirtschaft (Forum): Seit dieser Woche verstärkt Felix Rentzsch die Geschäftsstelle in Berlin. Als Pressesprecher und Leiter Corporate Communications verantwortet er künftig alle Medienaktivitäten des Forums und steuert die interne Kommunikation mit den Mitgliedern. Der 31-Jährige folgt auf Dr. Hans-Christian Mennenga, der seine Stelle im Mai 2016 angetreten hatte und das Forum nun auf eigenen Wunsch verlässt.17.07.2018
Gelita AG wird Fördermitglied
Die Initiative Tierwohl (ITW) gewinnt die Gelita AG als neues Fördermitglied. Ab 1. August 2018 unterstützt sie die ITW mit einem finanziellen Beitrag. Mit einer Fördermitgliedschaft können sich Unternehmen, die nicht unmittelbar Fleisch und Wurst verkaufen, für die Verbreitung von mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung engagieren.17.07.2018
Volkswirtschaftlicher Schaden durch Verbot der Neonikotinoide: 1,75 Mrd. Euro
Die drei neonikotinoiden Wirkstoffe Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam sind nur noch im Gewächshaus erlaubt.Unter Fachleuten ist das Verbot umstritten. Die Bundesregierung will auch nichts zu den volkswirtschaftlichen Folgen sagen. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen (Drucksache 19/678) hervor. Dabei gibt es dazu durchaus wissenschaftliche Untersuchungen, z.B. von der HFFA Research GmbH, die in dem GutachtenBanning neonicotinoids in the European Union - An ex-post assessment of economic and environmental costseine Prognose wagt. Die direkten Kosten werden auf rd. 1,75 Milliarden EUR geschätzt. Die Kosten ergeben sich u.a. aus niedrigeren Ernten, Produktionsverlagerungen (Eiweißimporten aus Brasilien), Wasserverlusten und höheren Treibhausgasen durch geänderte Anbautechniken. Diese werden auf 80 Millionen Tonnen C02-Äquivalente geschätzt. Das entspräche den jährlichen C02-Emissionen Australiens.
17.07.2018
Düngeverordnung sorgt für Absatzeinbußen bei Kompost
Kompost wird ausBiomüllgewonnen und zur Bodenverbesserung gerne im Ackerbau eingesetzt. Durch die neue Düngeverordnung kommt es jedoch zu Absatzproblemen, die Kompostberge wachsen, informiert der NDR und beruft sich dabei auf Informationen der Abfallwirtschaftsgesellschaft Rendsburg-Eckernförde (AWR). Als Grund werden Vorgaben der neuen Düngeverordnung genannt, die die Ausbringung organischer Dünger auf 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr beschränken. Warum soll man Geld für Kompost ausgeben, wenn man Wirtschaftsdünger aus dem Stall fast umsonst kriegen kann?
17.07.2018
95 Euro pro Tonne Rapsstroh
Etliche deutsche Kraftwerke sind auf Rohstoffe aus der Landwirtschaft angewiesen. So hat das Bioenergiekraftwerk Emlichheim nach Recherchen des NDR einen Jahresbedarf von 75.000 Tonnen Stroh, die von rd. 300 Landwirten angeliefert werden. Aufgrund der Trockenheit und des steigenden Eigenbedarfs aufgrund neuer Tierhaltungsvorgaben droht dieser Rohstoff jedoch knapp zu werden, die Preise steigen. Je Tonne Rapsstroh bietet das Kraftwerk bis zu 95 Euro, auch für minderwertige Qualität.Hier geht es zur Ausschreibung.
16.07.2018
Meinung zur Ferkelkastration
In einer Umfrage des Bayerischen Bauernverbands sprechen sich Landwirte und die zuständigen Hoftierärzte fast vollständig für den vierten Weg aus, schreibt die Journalistin Martina Hungerkamp für "agrarheute".Allerdings läuft die Umfrage noch bis zum 18. Juli. Den Fragebogen finden Sie hier.
16.07.2018
Digitalisierung fördert Tierwohl
DLG - Tierwohl und Gesundheit der Nutztiere hängen unmittelbar zusammen. Tierwohl hat eine ethische Komponente, gefühlte Größen reichen aber nicht aus. Für die Gesundheit der Tiere bestehen klare Parameter. Der Erzeuger muss sie kennen, messen und bewerten. Und da kommt die Digitalisierung ins Spiel.16.07.2018
Digitalisierung: Der Zukunft den Hof machen
Forum - Dem Landwirt Christoph Selhorst hilft eine App auf seinem Smartphone bei der Fütterung seiner Schweine. Auf dem Acker nutzt Phillip Krainbring Traktoren mit GPS zur präzisen Ausbringung von Dünger. Und Milchbauer Hans-Eggert Rohwer hat jede einzelne seiner 420 Kühe ganz genau im Blick – mithilfe von Sendern und Software. Moderne Landwirte setzen auf Digitalisierung – für mehr Tierwohl und Schonung der Umwelt.13.07.2018
No risk, no farm!
DLG - Unternehmer gehen Risiken ein, können mit Ungewissheiten gut umgehen, sind leistungsbereit und entscheidungsfreudig. Erfolgreiche Unternehmer zeichnen sich zudem durch ein gesundes Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen aus. Die Junge DLG beschäftigt sich im Rahmen der diesjährigen DLG-Unternehmertage in Kassel unter dem ThemaNo risk, no farm!mit der Bereitschaft, Risiken als Grundlage für den Unternehmenserfolg einzugehen. Die Veranstaltung findet am Montag, dem 3. September 2018, um 16.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Festsaal im Kongress Palais Kassel. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht. Sie kann online unter www.dlg.org/de/landwirtschaft/veranstaltungen/dlg-unternehmertage vorgenommen werden.