BRS News

15.05.2020

SenseHub – das effektivste Kuhmonitoring-System

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Die MASTERRIND GmbH bietet ein Online-Veranstaltung zum Thema SenseHub – das effektivste Kuhmonitoring-System an, das am 19. Mai 2020 um 19:30 Uhr (ca. 1 Std.) stattfindet. Das SenseHub-System (ehemals SCR-Heatime) steht nicht nur für eine hochpräzise Brunst- und Fruchtbarkeitsüberwachung, sondern liefert in Echtzeit alle relevanten Daten zu Gesundheit, Fütterung und Wohlbefinden der Kühe. Erfahren Sie von Landwirt, Youtuber und Berater Fraederk Meppen, wie er SenseHub effektiv zur Überwachung seiner Herde nutzt und dabei seine Fruchtbarkeits- und Leistungsdaten gesteigert, seine Arbeitszeit reduziert und den Gesundheitsstatus seiner Herde kontinuierlich verbessert hat. Bei weiteren Fragen zur Technik oder den Anwendungspaketen steht Gerd Sanders von Allflex/SCR als weiterer Experte zur Verfügung und beantwortet Fragen im Live-Chat. Die Teilnahme bedarf einer vorherigen Anmeldung.

 
15.05.2020

Appell: "Hört endlich auf, die Emissionen von Lebensmitteln mit denen fossiler Branchen zu vergleichen"

Millionen von Menschen setzen sich mit den Auswirkungen ihrer Lebensgewohnheiten auf den Klimawandel auseinander, was sie häufig dazu veranlasst, Vergleiche zwischen den Treibhausgasemissionen ihrer Aktivitäten anzustellen. Das ist völlig in Ordnung. Fachliche Nuancen fallen dabei jedoch häufig unter den Tisch. Darauf macht Prof. Mitloehner aufmerksam, der gerade zum Direktor am CLEAR Center der University of California, Davis berufen wurde. Man könne Treibhausgase der Lebensmittelherstellung (hier: Rinderhaltung) nicht mit denen des Logistiksektors vergleichen und wenn überhaupt, dann auf Basis von Ökobilanzen, die es für den Logistiksektor nicht gebe. Dort messe man, was hinten raus kommt und verschweige die Emissionen, die bei der Produktherstellung und -entsorgung anfallen. So müsse man davon ausgehen, dass die Luftfahrt zwei bis drei Mal schädlicher sei, als bisher angenommen. Darüber hinaus ärgert sich der Wissenschaftler über einen dritten Fehler. Es würden nie regionale Werte bei den Vergleichen berücksichtigt. Die Treibhausgasemissionen der amerikanischen Tierhaltung lägen derzeit bei 3,9 Prozent (Anm. d.Red.: wie in Deutschland] der amerikanischen Gesamtemissionen und nicht bei 14,5 Prozent. Dieser Wert spiegele die durchschnittlichen landwirtschaftlichen Emissionen weltweit wieder.

 
15.05.2020

Studie: regionale Erzeuger und kurze Transportwege sind wichtiger als Bio

Eine Studie am Institut für Marktanalyse des Thünen Instituts in Braunschweig hat die Einstellungen und Präferenzen junger Erwachsener zum ökologischen Landbau und seinen Produkten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass egoistische Werte einen größeren Einfluss auf das Kaufverhalten von Bioprodukten haben, als die altruistischen. Regionale Lebensmittel werden vielfach gegenüber Bio Produkten bevorzugt. Wichtigste Gründe sind die Unterstützung regionaler Erzeuger und kurze Transportwege. Der Bezug regionaler Lebensmittel wird mit Transparenz verbunden. Regionale Produkte werden deutlich weniger hinterfragt, hier scheint der Begriff regional stark positiv emotional behaftet zu sein. Werte, die den Kauf regionaler Lebensmittel bestimmen, sind Transparenz und Gerechtigkeit und schließlich Wohlwollen und Sicherheit. Die Forscher schließen für den ökologischen Landbau daraus: Wichtige Eigenschaften wie Klimaschutz und ein Beitrag zum Erhalt der Biodiversität müssen bei Bio-Lebensmitteln stärker kommuniziert werden. Hier gebe es offenbar eine Aufteilung der Werteansicht zwischen Landwirten und Konsumenten. Zum anderen müsse Bio deutlich regionaler und dieses auf Verpackungen besser dargestellt werden.

 
15.05.2020

Top-Themen in der aktuellen milchrind-Ausgabe

Milchrind 2 2020

Die neue Ausgabe von milchrind ist gedruckt und unterwegs zum Leser. Das Heft bringt unter anderem einen Bericht über die Betriebe mit den besten Lebenstagsleistungen, alles über die April-Zuchtwertschätzung sowie umfassende Informationen zum neuen Gesamtzuchtwert RZ€. Diesen und zwei weitere Beiträge haben wir auch bei milchrind online eingestellt.

 
15.05.2020

Weniger Antibiotika mit selektiver Mastitistherapie

milchrind - Während das selektive Trockenstellen zunehmend in der Praxis umgesetzt wird, erfolgt die antibiotische Behandlung von Euterentzündungen während der Laktation oft noch nach dem Gießkannenprinzip. Dabei kann man den Antibiotikaeinsatz deutlich reduzieren, wenn nur die Tiere behandelt werden, die tatsächlich von einer antibiotischen Behandlung profitieren. Silvia Geiger und Dr. Irene Noll vom Regierungspräsidium Gießen erläutern, wie ein Konzept zur selektiven Mastitistherapie aussehen kann.

 
15.05.2020

Nachgeburtsverhalten beeinträchtigt die Fruchtbarkeit

milchrind - Wenn die Nachgeburt nicht rechtzeitig oder nur unvollständig abgeht, wirkt sich dies in den meisten Fällen negativ auf die Fruchtbarkeit der Kühe aus. Im Umgang mit der Nachgeburtsverhaltung kommen in der Praxis zum Teil immer noch veraltete Methoden zum Einsatz. Tierärztin Anna Lena Lindau erklärt den aktuellen Wissensstand zur Erfolg versprechenden Behandlung. Das Auftreten von Nachgeburtsverhalten hat auch eine genetische Komponente. Dr. Till Masthoff vom BRS beschreibt, wie der neue Fruchtbarkeitszuchtwert RZRepro dieses Merkmal berücksichtigt.

 
15.05.2020

Versuche an transgenen Schweinen mit Resistenz gegen ASP

In Deutschland sollen demnächst Versuche beginnen, um den Fortschritt bei transgenen Schweinen zu beobachten, die eine Resistenz gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) zeigen. Hierbei sollen Schweine durch Konfrontation mit ASP-Viren auf eine entsprechende Resistenz getestet werden. Dr. Björn Petersen und seine Kollegen vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bauen damit auf Forschungsarbeiten auf, die gezeigt haben, dass durch Gen-Editierung Wirtsorganismen (in diesem Fall Schweine) gegenüber Virusangriffen resistent werden können. Ursprünglich waren die Tests für Mai geplant, aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie wurden die Arbeiten nun auf Juni verschoben.

 
14.05.2020

Hofra GmbH bietet Desinfektionsspender und Stationen

Die Hofra GmbH ist 100% ige Tochter der UEG Hohenlohe-Franken wV, die Mitglied im Bundesverband Rind und Schwein ist. Das kleine Team bietet u.a. Hygienlösungen für die Landwirtschaft und aufgrund der Corona-Pandemie jetzt auch für alle Branchen. Dazu zählen Desinfektionsmittel, Desinfektionsspender und -stationen.

 
14.05.2020

Notwendige Politik- und Gesetzesanpassungen im Zuge der Corona-Krise

Die Corona-Pandemie hat harte Beschränkungen für die Wirtschaft erforderlich gemacht. Dabei wurde die besondere Rolle und die Systemrelevanz der Land- und Ernährungswirtschaft für die Versorgung der Bevölkerung deutlich. Zur Überwindung der wirtschaftlichen Krise infolge der Corona-Pandemie hat das DBV-Präsisidium jetzt eine Erklärung veröffentlicht. Mit Sorge wird darin auf die Folgekosten durch neue Auflagen und Standards für die deutsche Landwirtschaft in Höhe von jährlich rund 5,3 Mrd. Euro verwiesen, die durch die Krise von der Landwirtschaft nicht zu stemmen sei. Das Präsidium fordert Verschiebungen und Flexibilisierungen bei Gesetzen, wenn diese Corona-bedingt nicht regulär umgesetzt werden können. Es werden Sonderregelungen z.B. für erforderliche Schulungen für die Ferkelkastration mit Betäubung (Isofluran) gefordert.

 
14.05.2020

Jetzt am Start: Die QS-Akademie - Das Wissensportal rund um frische Lebensmittel

In das jetzt bereitstehende Angebot der QS-Akademie bringt der bekannte Standardgeber für sichere frische Lebensmittel seine Erfahrungen aus über 15 Jahren Arbeit in und mit der gesamten Wertschöpfungskette ein. Das neue Wissensportal antwortet auf den steigenden Bedarf an Fort- und Weiterbildungen vom Landwirt bis zur Ladentheke und leistet damit einen wichtigen Beitrag, die Branche bei den stetig wandelnden Herausforderungen aktiv zu unterstützen.