BRS News

04.01.2024

Gemeinsamer Appell an den Bund: Agrardiesel-Pläne stoppen

Die Pläne zur Erhöhung der Mineralölsteuer für Agrardiesel und zur erstmaligen Erhebung von KFZ-Steuern für landwirtschaftliche Fahrzeuge sollen gestoppt werden – diese Forderung richtet die niedersächsische Landesregierung mit fünf landwirtschaftlichen Verbänden an die Bundesregierung sowie die regierungstragenden Fraktionen im Deutschen Bundestag. An der gemeinsamen Erklärung von Ministerpräsident Stephan Weil und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte beteiligen sich das Landvolk Niedersachsen, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Land schafft Verbindung, der Bund der Deutschen Milchviehhalter und die Landesvereinigung Ökologischer Landbau.

 
03.01.2024

Agrardebatte: Der Streit um Agrardiesel und KfZ-Steuer: Wissenschaft und Landwirtschaft im Dialog

Agrardebatte Agrardiesel

Ziel der Göttinger AgrarDebatten ist es, gesellschaftlich kontroverse Themen im wissenschaftlichen Diskurs aufzugreifen. Die Studierenden, aber auch alle anderen Teilnehmer können sich im zweiten Teil der Debatte aktiv einbringen. Am Freitag, dem 05. Januar (17.30 bis 19.00 Uhr) geht es um den Streit um Agrardiesel und KfZ-Steuer.

Es diskutieren:

  • Theresa Schmidt, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend und Studentin in Göttingen
  • Marie von Schnehen, Alumna der Göttinger Agrarfakultät
  • Prof. Brümmer, Vizepräsident der University of Goettingen
  • Prof. von Cramon-Taubadel, Professor für Agrarpolitik in Göttingen
  • Marie Hoffmann, Agrarinfluencerin

 
03.01.2024

Digitalisierung in der Landwirtschaft - Thünen-Institut will Wissenslücke schließen

Melkroboter, Tierortung, Stickstoffsensoren: Wie verbreitet sind neue Technologien in landwirtschaftlichen Betrieben? Erfüllen sie die Anforderungen der Praxis? Das möchte das Thünen-Institut für Agrartechnologie für ein Forschungsprojekt wissen. Es hat daher eine bundesweite Umfrage aufgesetzt. Betriebsleiterinnen und -leiter können sich ab 8. Januar 2024 online beteiligen.

 
02.01.2024

Klimacheck für landwirtschaftliche Betriebe - Bilanzierungstools im Überblick

Schweinehalterinnen und Schweinehaltern stehen unterschiedliche Analysetools zur Verfügung, um die Treibhausgasemissionen ihres Betriebes zu beziffern und geeignete Minderungsmaßnahmen auszuwählen. Die BLE bietet einen Überblick über die unterschiedlichen Bilanzierungstools mit den entsprechenden Links.

 
19.12.2023

AGRAVIS stärkt Mineralfuttergeschäft in Süddeutschland

Die AGRAVIS Raiffeisen AG erwirbt das Mineralfuttergeschäft der DSM Firmenich AG in Grenzach. Damit baut die AGRAVIS ihre Marktpräsenz im süddeutschen Raum aus und stärkt ihr Geschäft mit Spezialfutter. Das Mineralfuttergeschäft der DSM ist eine ideale Ergänzung zu unseren Aktivitäten. Wir verfügen in diesem speziellen Segment über eine hohe Kompetenz und werden es innovativ, nachhaltig ausdehnen, so AGRAVIS-Vorstandschef Dr. Dirk Köckler.

 
19.12.2023

DRV kritisiert geplanten Streichung der KfZ-Steuerbefreiung und der Agrardieselvergütung

AgE - Politische Perspektivlosigkeit attestiert der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, der Landwirtschaft in Deutschland. Die fehlende Planungssicherheit, vor allem in der Nutztierhaltung, lähme die gesamte Branche, warnte Holzenkamp beim DRV-Fachforum Tierische Veredelung am 13.12. in Berlin. Investitionen seien nahezu zum Erliegen gekommen, es lasse sich niemand auf das Abenteuer Stallbau ein. Die angekündigten Haushaltseinsparungen beim Agrardiesel und der Kfz-Steuer kritisierte der DRV-Präsident als eine fehlende Wertschätzung der Landwirtschaft. Die Mehrbelastungen für die Agrarwirtschaft sind enorm und addieren sich auf rund 1 Mrd. Euro, rechnete Holzenkamp vor.

 
19.12.2023

Veranstaltung der Landwirte Akademie - Tiergesundheit in der Schweinehaltung

Die Landwirte Akademie ist eine Initiative von MSD Tiergesundheit unter Einbeziehung und mit Unterstützung von regionalen landwirtschaftlichen Organisationen und Akteuren. Sie ist eine Fortbildungsreihe für Landwirte zu Themen der landwirtschaftlichen Produktion, den aktuellen Marktbedingungen und eine Plattform für den Erfahrungsaustausch mit landwirtschaftlichen Marktteilnehmern aus der Region.

Am 07.02.2024 findet zum Thema Tiergesundheit in der Schweinehaltung eine Veranstaltung bei der ESKARA GmbH in 84051 Essenbach statt. Die Teilnahme ist auch online möglich.

 
19.12.2023

PLANAK beschließt GAK-Rahmenplan für die Jahre 2024-2027

Der Planungsausschuss für Agrarstruktur und Küstenschutz (PLANAK) hat in seiner Sitzung am 14.12. den Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) für die Jahre 2024 bis 2027 beschlossen. Zentrales Thema war daneben der zukunftsfeste Umbau der Tierhaltung. Der PLANAK nahm die erforderlichen Anpassungen in der GAK vor, damit das Bundesprogramm zur Förderung von Investitionen in tiergerechtere Stallbauten und laufenden Mehrkosten für mehr Tierschutz in der Schweinehaltung Anfang 2024 starten kann. Um einheitliche Bedingungen sicherzustellen wurden die bestehenden Förderungen dazu aus dem GAK-Rahmenplan genommen.

 
18.12.2023

BZL: Landwirtschaftlicher Produktionswert 2023 nach erster Schätzung rund 76,3 Mrd. Euro

Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) bleibt der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. Die pflanzliche Produktion erreicht einen Wert von 37,3 Milliarden Euro (+1,4 Prozent), während die Tierproduktion auf 35,3 Milliarden Euro (-0,8 Prozent) geschätzt wird. Die Wetterbedingungen im Jahr 2023 wirkten sich negativ auf die Ernte vieler Getreidearten aus. Zudem beeinflusste der niedrige Weltmarktpreis den Preis für Getreide in Deutschland. Der weiter abnehmende Schweinebestand sorgte für Preissteigerungen und damit für einen steigenden Produktionswert. Bei den Rindern hingegen führte der sinkende Tierbestand auch für einen leicht abnehmenden Produktionswert. Niedrigere Energiepreise sorgten für sinkende Preise bei Dünge- und Mischfuttermitteln.

 
18.12.2023

Modul QS-Sojaplus regelt Umgang mit nachhaltigerem Soja in Futtermitteln

Ab 1. Januar 2024 sind die QS-zertifizierten Unternehmen verpflichtet, ausschließlich Futtermittel zu vertreiben, die dem QS-Sojaplus-Standard genügen. Damit ermöglicht QS der gesamten Produktionskette für Fleisch und Fleischwaren, auf den Einsatz von nachhaltiger erzeugtem Soja zu verweisen. QS-Systempartner vermarkten zukünftig nur noch Fleisch und Fleischprodukte, die von Tieren stammen, deren Futter, wenn es Soja enthält, konform ist mit dem Modul QS-Sojaplus. Die freiwillige Übergangfrist endet zum 31.12.2023.