BRS News
Hochschule Bielefeld und Uni Tübingen forschen an Glyphosat-Alternative
Promovierende der Hochschule Bielefeld (HSBI) arbeiten in einem vom BMBF geförderten Kooperationsprojekt mit der Universität Tübingen an einem umweltfreundlichen Herbizid auf Basis eines natürlichen Zuckers - 7-desoxy-Sedoheptulose (7dSh) - aus Blaualgen. Es wird erforscht, wie aus dem Wirkstoff 7dSh ein anwendbares Präparat werden kann und wie sich das umweltfreundliche Herbizid in großem Maßstab herstellen lässt.
Entkoppelte Direktzahlungen machen Landwirtschaft produktiver
Mehr Marktorientierung ist ein Ziel, das die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU in den letzten Jahrzehnten verstärkt verfolgt. Um das zu erreichen, wurden unter anderem die Direktzahlungen von der Produktion entkoppelt. Diese Form der Direktzahlungen macht landwirtschaftliche Betriebe produktiver, stellten Agrarökonomen der Technischen Universität München (TUM) nun fest. Die Umweltauswirkungen blieben trotz höherer Produktivität auf vergleichbarem Niveau.
Die neue SuS 6/2023 ist da
Die aktuelle Ausgabe der BRS-Verbandszeitschrift Schweinezucht und Schweinemast
ist erschienen, u.a. mit Informationen zu folgenden Themen:
- Karlsruhe beerdigt Tierwohlträumerei
- Sorgenkind Tierwohlfleisch
- Betrieb Hendrik Mengelkamp: Der steinige Weg zum Sauenstall
- Auslauf: Achten Sie auf die Details!
- Gute Abluftwerte im Außenklimastall
- 40 Jahre Ringelschwanz
- Fleischkonsum im Wandel
- Interview: Es gibt keinen Grund, ein Fleisch zu essen
- Deutscher Duroc schlägt spanischen
- Besamung optimieren mit Video und Scanner
- Lahmende Schweine - woran liegt´s?
- Rosalia trifft Spanien ins Mark
Umfrage zu Aufbereitungsprodukten aus Wirtschaftsdüngern
In Deutschland gibt es regionale Unterschiede beim landwirtschaftlichen Nährstoffanfall. So gibt es z.B. in Niedersachsen und NRW Landkreise mit starkem Nährstoffüberschuss, aber auch Ackerbauregionen, in denen ein großer Anteil der benötigten Nährstoffe durch mineralische Dünger zugekauft werden muss. Mit dieser Thematik beschäftigt sich das Projekt "AGrON - Aufbereitung von Gärresten und Gülle zur Optimierung des Nährstoffmanagements in Überschussregionen". Um die Hemmnisse für die Verwertung von Aufbereitungsprodukten aus Gülle und Gärresten sowie die Anforderungen an die Produkte und die Ausbringtechnik speziell in Ackerbauregionen zu erfassen, startet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen gemeinsam mit dem KTBL eine Umfrage.
Sächsische Wildmonitoring mit neuem Modul
Das Sächsische Wildmonitoring wird ab 2024 um ein Modul zur ASP-Probendatenerfassung erweitert. Dieses Modul wird über ein Internetportal und eine Smartphone-App nutzbar sein. Das neue Modul vereinfacht die Probendatenerfassung und ermöglicht den direkten Datenaustausch zwischen Jägern, Behörden und Landesuntersuchungsanstalt. Damit finden sich alle Informationen über die Erlegung und die Probenahme in einer Anwendung. Ziel ist, unter anderem, die direkte Übermittlung von ASPProbenergebnisses an die Jägerschaft.
Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht: „Forum Kupierverzicht“ geht an den Start
Das Thema Kupierverzicht beim Schwein ist und bleibt ein viel diskutiertes und hoch aktuelles Thema in Deutschland. Das Projekt Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht
trägt seit 2019 dazu bei, alle Beteiligten an der Thematik zu vernetzen und den Wissensaustausch rund um den Kupierverzicht zu intensivieren. Um Landwirtinnen und Landwirten sowie anderen Interessierten Personen eine Plattform bieten zu können, auf der sie sich überregional austauschen, vernetzen und Fragen stellen können, wurde nun das Forum Kupierverzicht
veröffentlicht.
BBV fordert Green Deal statt Dirty Deal
Mit den Zielen des Green Deals kann sich BBV-Präsident Günther Felßner durchaus anfreunden. Die Umsetzung durch die EU-Kommission erachtet er aber als absolut mangelhaft
, berichtet Ulrich Graf von der Landesversammlung des Bayerischen Bauernverbandes in Herrsching.
Folgen des Klimawandels für unsere Ernährungssicherheit
Schadpilze könnten schon bald die globale Ernährungssicherheit ins Wanken bringen, befürchten Wissenschaftler aus Deutschland und Großbritannien. Sie schlagen mit einem Artikel in der Fachzeitschrift Nature Alarm.
Wann Unternehmer die Einfuhrumsatzsteuer als Vorsteuer absetzen können
ecovis - In der Regel fällt bei Einfuhren in die EU neben Zoll auch Einfuhrumsatzsteuer an. Diese können Unternehmen als Vorsteuer absetzen – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sie die importierten Gegenstände selbst verwenden. Der Bundesfinanzhof hat das in einem neuen Beschluss präzisiert. Ecovis-Steuerberater Karl Klebl in Neumarkt in der Oberpfalz erklärt die Regeln.
Aus- und Weiterbildungskosten der eigenen Kinder: Wann Unternehmerinnen und Unternehmer Kosten absetzen können
evovis - Wer die Übernahme von Aus- und Weiterbildungskosten für Beschäftigte als Betriebsausgaben absetzen will, sollte die aktuelle Rechtsprechung beachten. Besonders, wenn es sich dabei um Kosten für die eigenen Kinder handelt. Handelt es sich dagegen um Aufwendungen der privaten Lebensführung, sind diese vom Betriebsausgabenabzug ausgeschlossen.