BRS News

08.12.2023

DBV-Situationsbericht 2023/2024 veröffentlicht

Laut dem aktuellen Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) haben sich die Ergebnisse in der Landwirtschaft im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2022/23 weiter deutlich verbessert. Im Durchschnitt lag das Unternehmensergebnis der Haupterwerbsbetriebe bei 115.400 Euro je Betrieb. Die Erzeugerpreise bei wichtigen pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen sind seit dem Jahreswechsel jedoch wieder im Sinkflug und die Betriebe haben deutlich weniger investiert. Gerade in der Tierhaltung geht der starke Strukturwandel unvermindert weiter und führt zum Verlust von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung. Die geplanten Investitionen in Stallbauten und andere Wirtschaftsgebäude für das zweite Halbjahr 2023 liegen mit 1,7 Milliarden Euro weiter auf niedrigem Niveau. Das meiste davon sind Erhaltungsinvestitionen. Gründe dafür sind vor allem unklare politische und gesetzgeberische Rahmenbedingungen und damit fehlende Planungssicherheit.

 
08.12.2023

Wo steht die deutsche Nutztierhaltung in fünf Jahren? Interview mit Prof. Dr. Nicole Kemper

Das Magazin für Nutztierhalter Der Hoftierarzt nimmt sein 5jähriges Jubiläum zum Anlass für ein Interview mit Frau Prof. Nicole Kemper für einen Blick auf die Nutztierhaltung in Deutschland sich in den letzten 5 Jahren in der Nutztierhaltung und für die Zukunft. Prof. Dr. Kemper ist die Direktorin des Institutes für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie (ITTN) an der Tierärztlichen Hochschule Hannover.

 
08.12.2023

F: Gesetz schützt Landwirte - vor Klagen wegen Krach und Gestank

In Frankreich soll ein Gesetz Landwirte vor Beschwerden und Klagen schützen, wenn sie ihrer normalen Arbeit nachgehen, bei der es zu Krach und Geruchsbelästigung kommen kann. Das hat jetzt das französische Parlament beschlossen. Tausende solcher Klagen haben französische Gerichte beschäftigt, informiert Dr. Olaf Zinke für "agrarheute.

 
08.12.2023

Wie ein Bauer mit Pöbeleien umgeht

Unser Land - Landwirt Johann Steiner aus Taching am See wirtschaftet in einer Bilderbuch-Landschaft in Oberbayern. Tourismus und Tagesausflügler lieben die Region – haben aber wenig bis kein Verständnis, dass die Wiesen am See oder Waldwege am Ufer der Arbeitsplatz des Bauern sind. Rücksichtnahme – Fehlanzeige. Im Gegenteil: Beleidigungen gegen den Landwirt sind fast schon Alltag.

Trotz der vielen negativen Erfahrungen und dem geringen Verständnis für die Land- und Forstwirtschaft: Johann Steiner sucht das Gespräch mit den Leuten, versucht aufzuklären und zu informieren über das, was er tut.

 
08.12.2023

Riesenschock für Biogasbauern

Viele Anlagenbetreiber gehen bei der Ausschreibungsrunde im Oktober leer aus, berichtet Josef Koch im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt. Die Runde war bei Rekordangeboten dreifach überzeichnet. Halte die Bundesregierung an ihren Plänen fest, wird es bald weniger Biogasanlagen in Bayern geben, befürchtet Koch. Vielen Biogasbesitzern fehlt eine Perspektive, wenn sie aus dem 20-jährigen Förderzeitraum herausfallen.

 
07.12.2023

Medienangebot: Der Hub für berufliche Schulen

Hubbs - der Hubb für berufliche Schulen

Mit HubbS, stellen die 16 Bundesländer ein umfassendes, frei zugängliches Medienangebot für Lehrkräfte beruflicher Schulen zur Verfügung. Zentraler Baustein der Bildungsmedieninfrastruktur ist ein ausschließlich Lehrkräften vorbehaltener, anmeldepflichtiger Bereich, der verschiedene Möglichkeiten der Vernetzung und Interaktion bietet. Eine erste Version des Webportals ist online.

 
07.12.2023

Schweinehaltung: Abgabetermin des Betriebs- und Umbaukonzeptes für das Deckzentrum rückt näher

Mit der Novellierung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) im Jahr 2021 sind die Anforderungen an die Schweinehaltung in vielen Kriterien angehoben worden. Anfang des kommenden Jahres endet für Ferkelerzeuger die erste Frist der für die Zukunft des Betriebszweiges entscheidenden Vorgaben: die Abgabe eines Betriebs- und Umbaukonzeptes für das Deckzentrum steht an. Bis zum 09. Februar 2024 muss jeder Sauenhalter eine Erklärung abgeben, ob er noch weiterhin Sauen halten möchte. Sollte dies der Fall sein, ist ein Betriebs- und Umbaukonzept mit zukünftig geplanten Haltung im Deckzentrum beim zuständigen Veterinäramt einzureichen. Bernhard Feller von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gibt in einem proteinmarkt-Fachbeitrag einen Überblick über die notwendigen Maßnahmen.

 
07.12.2023

Koffein und Glukose verbessern das Wachstum von Ferkeln mit niedrigem Geburtsgewicht

Australische Forscher haben in einer Studie untersucht, ob die Gabe von Glukose und Koffein nach der Geburt die Vitalität, das Wachstum und die Fähigkeit zur Thermoregulation der Ferkel verbessern und eine schnellere Milchaufnahme fördern kann. Die gleichzeitig Verabreichung beider Kompenten wirkte sich nach der Geburt positiv auf das Wachstum von Ferkeln mit niedrigem Geburtsgewicht aus.

 
06.12.2023

Förderung von speziellen Investitionen zur Verbesserung des Tierwohls

Landwirtschaftliche Betriebe werden in der Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen durch verschiedene öffentliche Mittel der Länder, des Bundes und der EU unterstützt. Die Ausgestaltung vieler Fördermaßnahmen obliegt den Bundesländern. Für eine zielgerichtete Recherche haben wir die Maßnahmen nach Nutzungsrichtung und Tierarten sowie Bundesland sortiert. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht.

Im Folgenden finden Sie öffentliche Förderungen für den Bereich Milchvieh, Rindermast, Sauen und Ferkelerzeugung sowie Schweinemast.

 
05.12.2023

„Netzwerk Fokus Tierwohl“ geht deutschlandweit in die zweite Runde

Netzwerk Fokus Tierwohl, das bundesweite Verbundprojekt, wurde um drei weitere Jahre verlängert. Am 28.11.2023 hat Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, offiziell allen 17 Verbundpartnern den Förderbescheid zur zweiten Förderperiode des Netzwerkes auf einem Vernetzungstreffen in Berlin übergeben. Die Fördersumme liegt bei rund 12 Mio. Euro. Das Projekt soll schweine-, geflügel- und rinderhaltende Betriebe in Deutschland hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung in die Zukunft begleiten. Der Wissenstransfer erfolgt beispielsweise über Veranstaltungen in den Bundesländern sowie durch erstellte Fachinformationen und digitale Informationsquellen (Videos, Podcasts, etc.) auf der Internetseite des des Projekts.