„Kein Teil des Tieres ist ekelhaft“.
Gepanschtes Fleisch, Wurst mit Schlachtabfällen und keiner merkt es, nicht einmal die DLG: Eine eindrucksvolle Recherche von Frontal 21 zeigt, wie die Hersteller den Verbraucher betrügen können, schreibt die Wissenschaftsjournalistin und Autorin Johanna Bayer in ihrem Blog "quarkundso.de".
Empörung ist bei Betrug angemessen, findet Bayer. Wie das Thema allerdings vom Fernsehsender
verkauftwerde, nicht. Der Beitrag setze auf
Ekelund diese Ekelmasche sei
oberflächlich, spekulativ und verantwortungslos. Die Lebensmittelwissenschaftlerin sieht sogar die Gefahr, dass mit dieser Form der
Berichterstattungder natürlichen Zugang zu Essen und Lebensmittelherstellung zerstört werden kann. Sie zitiert Hendrik Haase, einen Protoganisten des Filmbeitrages und selber Metzger in Berlin:
Kein Teil des Tieres ist ekelhaft. Ekelhaft seien allenfalls
die Tricks und Betrugsmaschen, die Methoden, die Zusatzstoffe. Nicht die Teile vom Tier, die zu verwerten sind,findet die Bloggerin Bayer.
Hier geht es zur Stellungnahme der DLG.