BRS News Rind
Malaysia: Proteinalternativen aus dem Labor zerstören die Fleischbranche
Laut GlobalData, einem führenden Daten- und Analyseunternehmen, wird die Zellfleischtechnologie den auf 5,6 Milliarden Dollar geschätzten malaysischen Markt für Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte* aufmischen.
German Dairy Show: Die Highlights bei Brown Swiss
An der German Dairy Show in Alsfeld gingen die Gesamtsiege bei Brown Swiss an Töchter von Casanova und Volker. Den Management-Award gewann Hermann Stadler, seine Kühe gehen im Schnitt erst mit 11 Jahren ab.
LWK Niedersachsen veröffentlicht Thesenpapier zur Situation des grünen Arbeitsmarktes
Arbeitskräfte sind zu einem Mangelfaktor geworden – auch in der Landwirtschaft. Daher hat die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) ein Thesenpapier erarbeitet, mit dem sie sowohl die Arbeitnehmervertretung als auch die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Kammerversammlung für die Thematik sensibilisieren möchte.
Bundesrat billigt staatliches Label zu Tierhaltungsform
Das vom Bundestag beschlossene neue Kennzeichen für Frischfleisch vom Schwein kommt: Der Bundesrat hat das entsprechende Gesetz am 7. Juli durch Verzicht auf die Anrufung des Vermittlungsausschusses gebilligt. Es kann daher nach Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten wie geplant in Kraft treten. Das staatliche Label informiert künftig Verbraucherinnen und Verbraucher darüber, aus welcher Haltungsform das Tier stammt. Das Gesetz definiert dafür fünf Stufen: Stall, Stall + Platz, Frischluftstall, Auslauf/Weide und Bio. Zunächst ist das Siegel verpflichtend nur für frisches Fleisch von Mastschweinen, das im Lebensmittelhandel, in Fleischereifachgeschäften und im Online-Handel angeboten wird. Das Gesetz tritt am Tag nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft. Spätestens fünf Jahre später soll es evaluiert werden.
63 Hektar - der Landwirtschafts-Podcast von NDR Niedersachsen
NDR Moderator und Stadtkind Andreas Kuhlage und Landwirtin Maja Mogwitz plaudern in dem neuen Podcasts 63 Hektar
von NDR Niedersachsen über das Leben auf einem Traditionshof und diskutieren auf Augenhöhe verschiedenste landwirtschaftliche Themen. Miteinander statt übereinander reden ist dabei das Ziel. Gemeinsam wollen sie Missverständnissen und Vorurteilen zwischen Stadt und Land aus dem Weg räumen.
„Gülle zu Gold“: Nunos gewinnt Start-up-Preis der Rentenbank
Das Start-up Nunos hat den mit 5 000 Euro dotierten Start-up-Preis 2023 der Landwirtschaftlichen Rentenbank gewonnen. Das Start-up aus Köln überzeugte die Fachjury und das Publikum am Donnerstag (6.7.2023) beim Growth Alliance Networking Summit (GANS)
mit seiner innovativen biologischen Gülleaufbereitungsanlage. Die Idee zu der Anlage stammt aus der Raumfahrt. Auf Basis eines für Mondstationen entwickelten geschlossenen Systems zur Aufbereitung von Humanurin, konzipierten die Gründer ein Verfahren zur rein biologischen Gülleverwertung in direkt pflanzenverfügbare Düngemittel. Mit der Technologie lassen sich Rindergülle und Gärprodukte aus Biogasanlagen verarbeiten. Normalerweise wird Gülle mit zeitlichem Vorlauf zum Pflanzenbedarf gedüngt, da die Nährstoffe im Boden erst umgewandelt werden müssen. Die Technologie übernimmt diesen Prozess und erhöht die Verfügbarkeit direkt. Der Einsatz von Mineraldünger kann reduziert werden
, so die beiden Gründer von Nunos, Tim Paulke und Holger Sommerlad. Die schlüsselfertigen Anlagen können in bestehende Prozesse integriert werden und tragen dazu bei, Nährstoffkreisläufe zu schließen.
OECD–FAO Agricultural Outlook 2023–2032
Der OECD-FAO Agricultural Outlook 2023–2032 analysiert die Aussichten für die Entwicklung an den nationalen, regionalen und globalen Märkten für Agrar- und Fischereierzeugnisse in den nächsten zehn Jahren in einem Umfeld anhaltender wirtschaftlicher Risiken, Unsicherheiten und hoher Energiepreise. Die Studie ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen der OECD und der FAO. Sie wurde unter Mitwirkung der Mitgliedsländer sowie internationaler Fachverbände für Agrarerzeugnisse erstellt.
OVID kritisiert Novellierung des Bundesimmissionsschutzes
Der Bundestag hat gestern die Novelle der 31. BImSchV beschlossen. Demnach bekommen Ölmühlen ein Jahr lang mehr Zeit, ihre Gesamtemissionen für Lösungsmittel zu halbieren. Ob der zusätzliche Emissionsgrenzwert für n-Hexan erreichbar ist, muss das Bundesumweltministerium bis Ende 2024 analysieren. Dies ist zu begrüßen
, so OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld. Für Irritationen sorgt hingegen die Begründung für die Aufrechterhaltung des zusätzlichen Emissionsgrenzwertes. Laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin gibt es keine Hinweise auf erbgutverändernde oder krebserzeugende Eigenschaften des Lösungsmittels n-Hexan. "Die Abwägung zwischen Nachhaltigkeitszielen und Gesundheitsschutz hinkt, macht der Verband OVID in einer Pressemeldung deutlich.
Übernahme des elterlichen Betriebs … Soll ich, oder soll ich nicht?
Auch für Kinder, die auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufwachsen, stellt sich irgendwann die Frage der Berufswahl. Für viele, die hier – in und mit der Natur – groß geworden sind, ist der Berufswunsch klar: Landwirtin oder Landwirt werden! Warum? Das wollte DIALOG MILCH von Junglandwirt Lukas Dahmen wissen.
Das Verfahren zum Gebäudeenergiegesetz missachtet Parlamentsrechte
Im Rahmen eines Organstreitverfahrens beim Bundesverfassungsgericht beantragt der Berliner Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann (CDU) festzustellen, dass das Gesetzgebungsverfahren in Bezug auf das Gebäudeenergiegesetz (GEG) massiv seine Rechte als Abgeordneter auf gleichberechtigte Teilhabe an der parlamentarischen Willensbildung verletzt. Gleichzeitig wurde Antrag auf einstweilige Anordnung gestellt, welche dem Bundestag untersagen soll, die abschließende Beratung und Abstimmung zum GEG durchzuführen, ohne dass der maßgebliche Gesetzentwurf nicht mindestens 14 Tage vorher den Abgeordneten schriftlich zugegangen ist.
Vergleichbare Klagen kommen von den Wirtschaftsverbänden, die i.d.R. im Rahmen von Verbändeanhörungen fachliche Expertisen einreichen dürfen. Geregelt ist dies in Kapitel 6, Abschnitt 3 der Geschäftsordnung der Bundesministerien. Auch hier sind die Fristen unter der neuen Bundesregierung so kurz, dass eine fachliche Auseinandersetzung aufgrund des Zeitdrucks in der erforderlichen Tiefe kaum machbar ist und so der Eindruck entsteht: Uns interessiert Eure Meinung nicht
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