BRS News Rind

04.10.2019

Fleisch und Fleisch gesellt sich gern

Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum: So, wie beim Obst und Gemüse kein Beweis dafür existiert, dass es der Gesundheit nützt, so liegt auch für den Fleischkonsum kein wissenschaftlicher Beleg vor, dass er schadet. Wenn überhaupt, so haben die Studien auch hier nur Korrelationen ergeben, informiert der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop auf achgut.de.

Nichts anderes hat eine Metastudie ergeben, die in den Medien für Diskussion sorgt. Das liegt aber weniger am Inhalt, als an den Überschriften (Rotes Fleisch und Würste sind laut Forschern doch nicht so ungesund oder target="_blank target="_blank Esst doch weiter Fleisch"). Tatsächlich stützen die Studienergebnisse die Aussagen von Knop. Die Ergebnisse der untersuchten Ernährungsstudien seien so schwach, dass man daraus keine Ernährungsempfehlungen ableiten könne.

 
04.10.2019

Milch bleibt Milch

MRI - Passend zum Urgeschmack der Paleo-Diät taucht neuerdings auch eine Urmilch in den Medien auf, der stellenweise fast schon sagenhafte Wirkungen nachgesagt werden. Besonders gesund soll sie sein, vereinzelt wurde sie sogar – fälschlicherweise - als laktosefrei ausgelobt. Das Max Rubner-Institut hat wissenschaftliche Aussagen zum Hintergrund der sogenannten A2-Milch zusammengetragen und eine gesundheitliche Bewertung durchgeführt. Passend zum Urgeschmack der Paleo-Diät taucht neuerdings auch eine Urmilch in den Medien auf, der stellenweise fast schon sagenhafte Wirkungen nachgesagt werden. Besonders gesund soll sie sein, vereinzelt wurde sie sogar – fälschlicherweise - als laktosefrei ausgelobt. Das Max Rubner-Institut hat wissenschaftliche Aussagen zum Hintergrund der sogenannten A2-Milch zusammengetragen und eine gesundheitliche Bewertung durchgeführt.

 
04.10.2019

Imagekampagne „Stadt trifft Bauer“: Schweinestall mitten in München

Eine breit angelegte Informations- und Imagekampagne soll städtische Bevölkerung und bäuerliche Landwirtschaft wieder näher zusammenbringen. Die Kampagne soll durch innovative, moderne und überraschende Maßnahmen die Bürgerinnen und Bürger ansprechen und sie für die Belange und Sorgen der bäuerlichen Familien auf den rund 100.000 Betrieben Bayerns sensibilisieren. Ziel ist es, die bäuerliche Landwirtschaft und Bayerns Bevölkerung vor allem in den Städten wieder stärker miteinander zu verzahnen und die Wertschätzung für die Landwirtschaft stärken. Die Botschaften der Kampagne, für die insgesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung stehen, sollen über die verschiedensten medialen Kanäle verbreitet werden – von Social Media, TV, Radio oder Print bis hin zu großflächigen Anzeigenkampagnen. Im Mittelpunkt steht die Begegnung zwischen Landwirt und Verbraucher: Unter dem Motto Stadt trifft Bauer sind zudem ein Schaubauernhof in Stadtlage, ein eigenes Info-Mobil sowie aufsehenerregende Kunstinstallationen in den bayerischen Großstädten geplant. Auch eigene Bauernhofwochen sollen den Dialog zwischen Verbrauchern und Landwirten verstärken.

 

https://www.stmd.bayern.de/bericht-aus-der-kabinettssitzung-vom-1-oktober-2019/

 
02.10.2019

NRW will den Tierschutz in der Nutztierhaltung stärken

Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen hat ein umfassendes Tierschutz-Paket angekündigt. Zu den Eckpunkten zählen die Entwicklung einer Tiergesundheitsdatenbank, die Einrichtung einer oder eines Tierschutzbeauftragten im Ministerium, präventiv noch wirksamere Kontrollen, die Einführung der Videoüberwachung in Schlachthöfen sowie klare Vorgaben für Tiertransporte. Heinen-Esser: Die Grundlagen für eine zukünftige Nutztierhaltungsstrategie werden wir gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeiten. Wir können von Tierhaltern nicht verlangen, ins Blaue zu investieren. Wir werden sie in ihrem Weg durch verlässliche Rahmenbedingungen unterstützen.

 
02.10.2019

Elanco feiert einjähriges Börsenjubiläum und informiert über Bedeutung gesunder Tiere

Elanco Logo 2D

Elanco Animal Health (NYSE: ELAN) feierte am 18. September den ersten Jahrestag seines Börsenganges (IPO). In einer Pressemeldung informiert das Unternehmen über seine seine Strategie Innovation, Portfolio und Produktivität (IPP), die im vergangenjahr weiterentwickelt wurde. So wurde Elanco’s Healthy PurposeTM ins Leben gerufen, die Corporate Social Responsibility (CSR) Plattform des Unternehmens, welche das Wohl der Tiere, der Menschen und des Planeten fördert und es dem Unternehmen ermöglicht, seine Vision Lebensmittel und Gemeinschaft, die das Leben bereichern in die Realität umzusetzen. Es unterstreicht die Überzeugung des Unternehmens, dass gesunde Tiere der Schlüssel zur Lösung einiger der weltweit drängendsten Probleme wie Lebensmittel- und Ernährungssicherheit, Gesundheit und Wohlergehen des Menschen sowie ökologische Nachhaltigkeit sind, heißt es in der Pressemeldung.

Mehr dazu im Podcast Rediscovering the Power of Healthy Animals und unter www.elanco.com/rediscover.

 
02.10.2019

Rinder-Embryotransfer-Kurs: Jetzt anmelden!

Zusammen mit dem IFN Schönow e.V. bietet Minitüb vom 11. bis 14. Mai 2020 einen umfassenden Rinder-Embryotransfer-Kurs an. Jetzt anmelden!

Der Kurs vereint theoretische Kenntnisse und praktische Übungen unter Leitung von namhaften ET-Experten. Folgende Inhalte erwarten Sie:

  • Superovulation der Spender
  • Gewinnung, Evaluierung und Einfrieren von Embryonen
  • Embryotransferverfahren

Das ausführliche Kursprogramm und alle organisatorischen Informationen finden Sie auf der Website von Minitüb: www.minitube.de/de/News/Rinder-Embryotransfer-Kurs-Jetzt-anmelden

 

 
01.10.2019

Neue Impulse für den Wurstmarkt

Die Familienunternehmen Kemper und Reinert schließen sich zu einem gemeinsamen Unternehmen unter dem Namen TFB The Family Butchers zusammen. Durch den Zusammenschluss entsteht Deutschlands zweitgrößtes Fleischverarbeitungsunternehmen mit einem Jahresumsatz von über 700 Mio. €. Die Inhaberstämme Kühnl und Reinert halten jeweils 50 % der Anteile an dem neu gegründeten Unternehmen, das Dr. Wolfgang Kühnl und Hans-Ewald Reinert als geschäftsführende Gesellschafter führen werden.

 
01.10.2019

Grundfutterbörse: Digitaler Marktplatz lindert Futternot

Die langanhaltende Trockenheit macht den Rinderhaltern zu schaffen, denn auf vielen Betrieben wird das Futter knapp. Unter www.lwk-niedersachsen.de/marktportal können Betriebe aus Niedersachsen und den angrenzenden Bundesländern, die mehr Grundfutter produzieren als sie selbst verbrauchen, ihre verfügbaren Mengen an Gras- und Maissilage sowie Heu und Stroh denjenigen Betriebsleitern anbieten, die für ihre Tiere auf der Suche nach Grundfutter sind. Die Eingabe von Angeboten und Gesuchen ist kostenfrei. Anbieter und Nachfrager müssen sich dazu lediglich beim Marktportal registrieren, einloggen und dann die grundlegenden Angaben wie Futterart, Menge, Verfügbarkeit und Kontaktmöglichkeit eingeben. Per Mail können sich die Landwirte daraufhin im direkten Kontakt miteinander schnell über einen möglichen Handel einig werden. Angebote und Gesuche werden nach spätestens vier Wochen gelöscht.

 
01.10.2019

TA Luft: Erleichterungen auch für konventionelle Tierwohl-Ställe

Die große Bedeutung der anstehenden Novelle der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) für die Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Tierhaltung hat die Agrarministerkonferenz (AMK) betont. In einem Beschluss vom vergangenen Freitag in Mainz wird der Bund gebeten, in der Novelle enthaltene Hemmnisse für eine stärkere Orientierung am Tierwohl zu beseitigen. Unter anderem soll geprüft werden, ob aus europarechtlicher Sicht die in der TA Luft vorgesehene Begünstigung der ökologischen Tierhaltung auch auf vergleichbar wirtschaftende konventionelle Haltungssysteme übertragbar ist.

Damit würde eine Forderung umgesetzt, die die Teilnehmer einer Kalkulation in NRW zu den Auswirkungen der TA-Luft für die Zukunft der Schweinehaltung gefordert haben. Grundsätzlich sind aber noch weitere Nachbesserungen erforderlich, damit die Betriebe überhaupt in Tierwohl investieren und neue Forderungen der Tierschutznutztierhaltungsverordnung umsetzen können. Top agrar hat darüber ausführlich informiert.

 
01.10.2019

Waschmaschine verbreitete antibiotika-resistente Keime

Antibiotika-resistente Erreger können über Waschmaschinen verbreitet werden. Das haben Hygieniker der Universität Bonn für ein Kinderkrankenhaus nachgewiesen, in dem mehrfach ein Klebsiella oxytoca-Typ auf Neugeborene übertragen wurde. Glücklicherweise kam es zu keiner gefährlichen Infektion. Quelle war eine handelsübliche Waschmaschine, in der Kleidungsstücke der Neugeborenen gewaschen wurden. Dieser Fall lässt aufhorchen, zumal auch in Haushalten mit zu pflegenden Personen antibiotika-resistente Bakterien über die Waschmaschine übertragen werden könnten. Die Ergebnisse sind nun im Journal Applied and Environmental Microbiology veröffentlicht.