BRS News Rind

15.03.2024

"Ein Ei pro Woche reicht nicht!"

Geflügelfleisch und Eier gehören zu einer gesunden Ernährung unbedingt dazu. Sie liefern elementare Nährstoffe und essenzielle Aminosäuren gleichermaßen. Mit dieser Aussage reagiert der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) auf die neuesten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die aufgrund von Nachhaltigkeits- und Umweltaspekten den Verzehr von lediglich 300 Gramm Fleisch und einem Ei pro Woche empfiehlt. Der Gesundheitsaspekt dürfe nicht hinter umweltpolitischen Aspekten zurückbleiben und die DGE dürfe ihren Kernauftrag nicht vernachlässigen, kritisiert der ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke.

 

 
15.03.2024

F: Analogprodukte dürfen nicht mehr mit Fleischbezeichnungen werben

Frankreich will wie Südafrika und Italien die Bezeichnung Fleisch für aus pflanzlichen Proteinen gewonnene Lebensmittel verbieten. Bei Verstößen drohen Geldstrafen von bis zu 7.500 Euro.

Dazu muss man wissen, dass manche Verbraucher Produkte meiden, wenn sie als vegan gekennzeichnet sind. Das zeigen zumindest Ergebnisse einer Studie aus 2023. Die Wissenschaftler empfehlen daher, Lebensmittel nicht mit vegan oder Pflanzen basiert zu bewerben, sondern den gesundheitlichen und nachhaltigen Aspekt in den Vordergrund zu stellen. Und selbst bei diesen Eigenschaften streiten sich die Gelehrten, zumal es keine gesunden oder ungesunden Lebensmittel gibt.

 
15.03.2024

Bauern in Schleswig-Holstein dürfen sich über Zusagen der Politik freuen

Auf dem Hof von Bauernverbandspräsident Klaus-Peter Lucht in Mörel hat Ministerpräsident Daniel Günter weitgehende Zusagen an die Landwirtschaft gemacht. Er werde alles dafür tun, dass es ein Entlastungspaket auf Bundesebene gebe.

 
15.03.2024

Thünen Working Paper 233: Kosten der tiergerechten Schweinehaltung

In dem Thünen Working Paper 233 Berechnung der einzelbetrieblichen Kosten einer Teilnahme am 'Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung' in der Schweinehaltung legen das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und das KTBL die Berechnungsergebnisse zum Investitionsbedarf sowie zu den laufenden Mehrkosten für die Umsetzung dieser Maßnahmen vor. Die Berechnungen erfolgten für die Sauenhaltung, die Ferkelaufzucht und die Schweinemast und für die Tierwohlstufen Außenklima, Auslauf und Öko.

 
15.03.2024

Neuer Erklärfilm - Post-EEG

Wie geht es mit der Biogasanlage weiter, wenn deren EEG-Förderung nach 20 Jahren ausläuft? Immer mehr Anlagenbetreiberinnen und -betreiber müssen sich diese Frage stellen. Dass eine Entscheidung nicht auf die lange Bank geschoben werden sollte, zeigt der neueste Erklärfilm des KTBL.

 
15.03.2024

Online-Schulung „Tierschutzindikatoren“

Seit 2021 ist die kostenfreie Schulung Tierschutzindikatoren für Rind, Schwein und Geflügel online. Nutzerinnen und Nutzer der Anwendung lernen, welche Indikatoren für die Erhebung im Rahmen einer betrieblichen Eigenkontrolle empfehlenswert sind und wie diese in der Praxis angewendet werden können. Die Schulung gibt Empfehlungen zur Überprüfung der Tierwohlsituation auf dem Betrieb und ermöglicht Tierhalterinnen und Tierhaltern die Anwendung der Tierschutzindikatoren anhand von Fotos und Videos zu erlernen sowie in einem Online-Test zu überprüfen.

 
15.03.2024

Rinderställe: Fixier- und Separiereinrichtungen jetzt nachrüsten

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) schreibt sichere Separier- und Fixiereinrichtungen in Rinderställen vor. Milchviehhalter müssen Bullen im Laufstall in der Milchvieherde in einer eigenen Bucht unterbringen. Wer seinen Stall noch umbauen muss, hat dafür bis zum 1. April 2024 Zeit.
Seit der Änderung der VSG 4.1 hat die SVLFG bereits zu den Änderungen und Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung informiert. Die wichtigsten Fragen zu den Änderungen der Unfallverhütungsvorschrift sind hier zusammengefasst.

 
15.03.2024

Plädoyer für ausreichenden Fleischverzehr - Podcast mit Prof. Biesalski

Mythos Mahlzeit

Wir haben genug – nämlich gute Lebensmittel: Zu billigen Preisen gibt es im Discounter alles, was man für die richtige Ernährung braucht, zumindest in unserer westlichen Welt. Trotzdem gibt es das Phänomen des verborgenen Hungers und es betrifft Millionen: Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sogar an Protein. Woran liegt das – an schlechten Gewohnheiten, fehlendem Kochwissen oder schlicht Armut? Experte in dieser Folge ist Prof. Dr. Hans Konrad Biesalski. Er hält den verborgenen Hunger speziell bei Kindern und Jugendlichen für ein gravierendes Problem, erklärt, warum genügend Fleisch wichtig für das Wachstum ist, warnt vor einseitigen Ernährungsformen wie Veganismus und fordert kostenloses Schulessen für alle Kinder.

 
15.03.2024

"Arbeiten bei der DGE womöglich mehr Klimaaktivisten als Ärzte und Ökotrophologen?"

Arbeiten bei der DGE womöglich mehr Klimaaktivisten als Ärzte und Ökotrophologen?, fragt Claudio Casula in einem Kommentar zu den neuen DGE-Ernährungsempfehlungen für achgut.de. Wegen der manischen Fixierung auf den angeblich monokausalen Klimawandel muss also die ernährungsphysiologisch gebotene Nahrungsaufnahme das Nachsehen haben, befürchtet der Autor. (Claudio Casula arbeitet als Autor, Redakteur und Lektor bei der Achse des Guten). Ahnlich argumentiert Julia Falkenbach in ihrer Kolumne für die SHZ (Ernährungsempfehlungen der DGE: Essen und essen lassen!. Die Deutsche Akademie für Präventivmedizin hält die Empfehlungen gar für problematisch.

 
15.03.2024

Nährstoffrisiko durch DGE - Empfehlung für den Milchkonsum?

In den neuen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) wurde jetzt die Empfehlung für Milch und Milchprodukte um ein Drittel reduziert. Es stellt sich die Frage, ob dadurch eine ausreichende Nährstoffversorgung noch sichergestellt ist? Die von der DGE überarbeiteten lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen für Deutschland basieren auf einem neu entwickelten mathematischen Optimierungsmodell. In diesem werden neben der Empfehlung zu einer ausgewogenen Ernährung für gesunde Erwachsene (18- bis 65-Jährige) gleichzeitig auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Umweltbelastung sowie die in Deutschland üblichen Verzehrgewohnheiten berücksichtigt.