BRS News Schwein

23.02.2022

Durch eine intensivierte Landnutzung könnten 40 bis 50 Prozent Ackerfläche eingespart werden

Wissenschaftler der LMU München untesuchten mithilfe eines prozessbasierten biophysikalischen Ertragsmodells für 15 weltweit wichtige Nahrungs- und Energiepflanzen, welche Flächeneinsparungspotenziale sich durch intensivierte Landnutzung ergeben. Dabei gingen sie davon aus, dass die Lücke zwischen aktuell erzielten und potenziell möglichen Erträgen durch effizientere Anbaumethoden – etwa durch den effizienten Einsatz von Düngemitteln und die Optimierung von Aussaatzeitpunkten oder Schädlings- und Krankheitsbekämpfung – zu 80 Prozent geschlossen werden kann und dass die insgesamt produzierten Mengen an Agrargütern weiterhin den heutigen entsprechen müssen. Der derzeitige Bedarf an Ackerfläche könnte global zwischen 37 und 48 Prozent reduziert werden.

 
22.02.2022

Regionale Bio-Wertschöpfungsketten - jetzt Projektskizzen einreichen

Mit einer neuen Bekanntmachung im Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) möchte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Forderungen des neuen Koalitionsvertrages, den Flächenanteil der ökologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsfläche auf 30 Prozent zu erhöhen, aufgreifen. Gesucht werden daher innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben für den Bereich Regionale Bio-Wertschöpfungsketten.

 
22.02.2022

ASP: Neuer Zaunverlauf im Nationalpark Unteres Odertal festgelegt

Nach Kritik an der Trassenführung des Zauns zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Nationalpark Unteres Odertal wird der dortige Festzaun wie angekündigt teilweise verlegt. Auf den neuen Zaunverlauf haben sich am 17.02. die Leiterin des Landeskrisenstabs zur Bekämpfung der ASP Verbraucherschutzstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer (MSGIV), Umwelt- und Agrarstaatssekretärin Anja Boudon (MLUK) und die Landrätin des Landkreises Uckermark Karina Dörk bei einem gemeinsamen Treffen in Angermünde verständigt.

 
22.02.2022

Leitfaden "Transportfähigkeit und Schlachtfähigkeit von Schweinen richtig bewerten"

Die Schweinegesundheitsdienste Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen haben zusammen mit der Westfleisch und dem Veterinäramt Coesfeld einen Online-Leitfaden herausgegeben, der Schweinehaltern und Fahrern von Viehtransportfahrzeugen die Bewertung der Transport- und Schlachtfähigkeit von Schweinen erleichtern soll. Der Leitfaden beginnt mit der Einschätzung, ob ein auffälliges Tier in der Gruppe bleiben kann oder ob es besser in einer Krankenbucht separiert werden sollte. Darüber hinaus enthält er Hinweise zum Aussehen einer Krankenbucht sowie zu notwendigen Dokumentation im Hinblick auf den Zeitpunkt der Separierung eines Tieres und der Behandlungsmethoden. Fotos auffälliger Tiere mit unterschiedlichem Erkrankungs- bzw. Verletzungsgrad sowie farbige Smileys in grün, gelb und rot sollen klare Hinweise auf die Schlacht- und Transportfähigkeit geben. Der Leitfaden richtet sich nicht nur an Schweinehalter, sondern auch an Fahrer von Viehtransportern. Ein Kapitel beschäftigt sich daher auch mit dem Verladen der Tiere.

 
21.02.2022

EGZH: Neue Eber Duroc Bavarico und Piétrain Relax

Die EGZH hat gemeinsam mit ihrem spanischen Partner UPB einen neuen Eber selelektiert, der unter dem Namen Bavarico vermarket wird. Die Zuchtorganisation verspricht eine Kombination aus Fleischqualität durch intramuskulärem Fett und Vorteile hinsichtlich betrieblicher Effizienz und optimale Vermarktbarkeit. Zusätzlich wirbt die Züchtervereinigung mit einem neuen Piétrain Relax-Eber. Diese Tiere sind besonders selektiert, nach SINS bonitiert und haben die stationiäre Leistungsprüfung durchlaufen. Ziel ist eine gesonderte Zuchtwertschätzung für ruhige Tiere.

 
21.02.2022

Online-Seminar „Investitionsförderung Wirtschaftsdünger“

Zu einem kostenlosen Online-Seminar zum Thema Investitionsförderung Wirtschaftsdünger laden die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) und der Fachverband Biogas (FvB) am 24.02.2022 ein. Im Rahmen der Veranstaltung werden sowohl die Richtlinie Förderung von Investitionen in emissionsmindernde Maßnahmen bei der Vergärung von Wirtschaftsdüngern als auch das Antragverfahren dazu erläutert. Ziel der Richtlinie ist die Unterstützung von Biogasanlagenbetreibern bei Investitionen im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes, insbesondere in emissionsmindernde Biogastechnologien. Gefördert werden zum Beispiel die Abdeckungen von Gärrestlagern, die Umrüstung von Bestandsanlagen, spezifische Anlagenteile für Biogasneuanlagen und investitionsbegleitende Maßnahmen. Die Beantragung entsprechender Fördermittel erfolgt über die FNR. Zielgruppen des Seminars sind potentielle Antragsteller und Beratungseinrichtungen.

 
21.02.2022

Online-Seminar "Stallbaukonzepte für zukunftsfähige Schweinehaltung"

Die Landwirtschaftskammer NRW lädt am 24. Februar 2022 von 10.00 - 13.30 Uhr zum Online-Seminar Stallbaukonzepte für zukunftsfähige Schweinehaltung ein. Themen und Referenten: Planungsgrundlagen für tiergerechte Haltungssysteme, Bernhard Feller, LWK NRW; Zukunftsfähige Fütterungstechnik, Dr. Eckhard Meyer, Lehr- und Versuchsgut Köllitsch; Außenklimaställe verfahrenstechnische Grundlagen, Henrik Ohlendorf LWK NRW; Auswirkungen von tiergerechten Haltungssystemen auf Genehmigungsverfahren, Martin Kamp, LWK NRW; Ökonomische Betrachtung und Bewertung; Peter Spandau, LWK NRW.

 
21.02.2022

Agrarministerin Michaela Kaniber nimmt Bundesregierung bei Überbrückungshilfen für Schweinehalter in die Pflicht

Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber fordert einen schnellen und praktikablen Zugang der schweinehaltenden Landwirte zu den Corona-Überbrückungshilfen. Es kann doch nicht sein, dass in wichtigen Nachbarländern Hilfsmaßnahmen bereits ausbezahlt wurden. Aber bei uns in Bayern und ganz Deutschland stehen viele Schweinehalter mittlerweile finanziell mit dem Rücken an der Wand. Die Bundesregierung darf die Schweinehalter jetzt nicht hängenlassen und muss bei dieser für die Betriebe so wichtigen Frage endlich Klarheit schaffen, forderte Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber. Bayern hat immer deutlich gemacht, dass die Umsatzrückgänge im Bereich Schweinehaltung coronabedingt zu sehen sind, so Kaniber. Als wichtiges Signal wertet sie die Ankündigung der Bundesregierung, die Überbrückungshilfen IV um drei Monate bis Ende Juni zu verlängern. Aber auf Ankündigungen müssen auch Taten folgen, sonst kommt unser Schweinefleisch bald nicht mehr aus Deutschland, so die Ministerin weiter. Kaniber mahnte zudem ein klares Bekenntnis aus Berlin zu den Vorschlägen des Kompetenznetzwerkes Nutztierhaltung (Borchert-Kommission) an. Nach Kanibers Worten muss der Umbau der heimischen Tierhaltung zügig vorangetrieben werden: Dafür brauchen unsere Betriebe Rechts- und Planungssicherheit – beides ist leider immer noch nicht zu erkennen!

 
21.02.2022

Neue Verordnung regelt Erfassung der Nährstoffdaten in Niedersachsen

Die Landesregierung Niedersachsenhat am 15.02. eine Verordnung zur Änderung düngerechtlicher Meldepflichten beschlossen. Insbesondere werden die bisherigen Meldepflichten in der sogenannten ENNI-Verordnung im Zusammenhang mit dem Nährstoffvergleich nach dessen Streichung in der Düngeverordnung des Bundes im Jahr 2020 durch Meldepflichten zu den Düngungsmaßnahmen und zum betrieblichen Nährstoffeinsatz ersetzt. Der Grund hierfür: Als Reaktion auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zur unzureichenden Umsetzung der Nitratrichtlinie in Deutschland erfolgte 2020 eine Änderung der Düngeverordnung auf Bundesebene. Damit änderte sich auch die rechtliche Grundlage für die Erfassung der Nährstoffdaten auf Landesebene. Daher ist nun die erforderliche Anpassung der Landesverordnung an die aktuelle (Bundes-) Ermächtigungsgrundlage erfolgt.

 
18.02.2022

Huvepharma® neu auf Facebook & Instagram

(c)Huvepharma: Auf den Huvepharma Kanälen werden Themen rund um das Management, die Hygiene, Krankheiten, uvm. besprochen

Seit Anfang des Jahres 2022 ist das deutschsprachige Team des Pharmaunternehmens Huvepharma N.V. mit eigenen Social Media Accounts vertreten. Auf Facebook und Instagram erscheinen täglich Postings und Statusmeldungen zu bestimmten Themen wie zum Beispiel Krankheiten, die die Landwirte und Tierärzte beschäftigen.