BRS News

04.10.2023

Ohne Mais keine Speis

Mais ist ein glutenfreies und histaminarmes Lebensmittel und enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Trotzdem kommt er in Deutschland doch eher selten auf den Teller. 2022 haben wir Deutschen pro Kopf ca. 4 kg Mais konsumiert, aber dafür ca. 72 kg Weizen.
Woran das liegt und wie die Sorten aussehen müssen, damit sie für den regionalen Anbau in Frage kommen, möchten die LfL Bayern gemeinsam mit Maisverarbeitern herausfinden.

 
04.10.2023

Welttierschutztag - Zahlreiche Faktoren beeinflussen das Tierwohl in der Nutztierhaltung

Tierwohl Bestandsgröße

Deutschland gehört zu den Ländern mit den höchsten Standards in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und erzeugt tierische Lebensmittel hoher Qualität. In der öffentlichen Diskussion um das Tierwohl wird häufig ein negativer Zusammenhang zwischen der Betriebs- bzw. Herdengröße und dem Tierwohl vermutet. Untersuchungen des bundesweiten Projektes Nachhaltigkeitsmodul Milch zeigen jedoch, dass entgegen der weit verbreiteten Annahme größere Milchviehbetriebe statistisch nicht mit einem schlechteren Tierwohl einhergehen. Für die Tierschutzgesetzgebung spielt die Betriebsgröße ebenfalls keine Rolle, da die Tierschutzvorgaben pro Tier gelten - unabhängig von der Bestandsgröße.

 
02.10.2023

Nationale Regeln für Schlachtung an EU-Vorgaben angepasst

AgE - Die Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung und die Tierische Lebensmittel-Überwachungsverordnung in Deutschland werden nach Maßgabe des geltenden EU-Rechts geändert. Die entsprechende Änderungsverordnung hat der Bundesrat am 29.9. in Berlin durchgewunken.

 
29.09.2023

Unsere Bayerischen Bauern - Neues Video: Fleischi entdeckt die Festzeltgastronomie

Hendl, Haxn, Bio-Wiesn: neuer YouTube-Film beleuchtet die Zukunft der bayerischen Festzeltgastronomie Unsere Bayerischen Bauern schickt Kultmoderator zu Wirten und Erzeugern.

 
28.09.2023

Einsatz verschiedener Erbsenprodukte in der Ferkelfütterung

proteinmarkt - Die Futtererbse gewinnt nicht nur in der menschlichen Ernährung zunehmend an Bedeutung, sondern erweist sich auch als eine ausgezeichnete Option in der Schweinefütterung. Ein neuer Proteinmarkt- Fachbeitrag von Dr. Manfred Weber analysiert den Einsatz verschiedener Teile der Erbse in der Ferkelfütterung. Untersucht werden verschiedene Aspekte, darunter die Futtermittelzusammensetzung, die biologische Leistung sowie die Gesundheit und die Zusammensetzung der Darmflora.

 
28.09.2023

Tierärzteschaft fordert von der Bundespolitik gesetzliche Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes

Aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangel in der Tierärzteschaft ist die flächendeckende tiermedizinische Versorgung, besonders im Not- und Nachtdienst, akut gefährdet. Daher fordert der Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) gemeinsam mit der Bundestierärztekammer (BTK) und den Landestierärztekammern die Bundesregierung auf, als Sofortmaßnahme das Arbeitszeitgesetz zu flexibilisieren, um kranke und verletzte Tiere auch weiterhin jederzeit und flächendeckend tierärztlich versorgen zu können. Das starre Arbeitszeitgesetz, so der bpt, verbiete es Tierärztinnen und Tierärzten Arbeitsstunden flexibel einzusetzen und damit ihren berufsrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Konkret fordert die Tierärzteschaft eine gesetzliche Umstellung von einer Tages-Höchstarbeitszeit auf eine Wochen-Höchstarbeitszeit. Zusätzlich fordern bpt und BTK eine flexible Verteilbarkeit von Arbeitsstunden und damit einhergehend eine begrenzte Verkürzung vorgegebener Ruhezeiten sowie flexible Wochenend- und Feiertagsregelungen.

 
28.09.2023

Netzwerk Fokus Tierwohl - Unterrichtsmaterialien zum Thema Kupierverzicht

Die Arbeitsgruppe Kupierverzicht des Tierwohl-Kompetenzzentrums Schwein hat im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl Unterrichtsmaterialien als Angebot für Lehrkräfte an landwirtschaftlichen Fach- und Berufsschulen mit dem Themenschwerpunkt Kupierverzicht erstellt. Ziel ist es, das Thema Kupierverzicht in den Unterricht zu integrieren und die angehenden Landwirte und Landwirtinnen für das Thema zu sensibilisieren. Es wurden Foliensätze erstellt, die in acht Kapitel unterteilt sind. Die Lehrkraft kann daraus die Kapitel wählen, die sie in ihren Unterricht integ­rieren möchte. Zu vielen Aspekten der Haltung unkupierter Schweine stehen unter www.ringelschwanz.infoVideos zur Verfügung, die ergän­zend im Unterricht genutzt werden können.

 
27.09.2023

Rezension: "Wie isst man ein Mammut?"

Die Wissenschaftsjournalistin Johanna Bayer hat in ihrem Blog Quarkundso.de soeben das Buch von Uta Seeburg rezensiert und kommt zu einem wenig schmeichelhaften Ergebnis. Es soll sich um ein Märchenbuch, kein Sachbuch handeln, schreibt Bayer in der Rezensionsüberschrift. Um sich selber eine Meinung bilden zu können, muss man die nicht kurze persönliche Stellungnahme der Autorin selber lesen. Schlauer ist man hinterher auf jeden Fall. Was die Wissenschaftsjournalistin Bayer v.a. vermisst: wissenschaftliche Belege. Was ihr u.a. aufstößt: Die Sympathie für das Vegane …. .

 
27.09.2023

Impfung verbessert Tier- und Umweltschutz in der Fleischproduktion

idw - In dem Projekt Feldstudie zur Impfung gegen Ebergeruch (FINGER) haben Forschende der Universitäten Göttingen und Kiel sowie des Max Rubner-Instituts in Kulmbach unter anderem die Umweltbilanzen immunkastrierter und chirurgisch kastrierter Schweine sowie unkastrierter Eber verglichen, die Tiergesundheit sowie die Produktqualität bewertet und die Handelswertermittlung überprüft. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Immunkastration keine relevanten Nachteile für die Qualität der Erzeugnisse hat und mehr Tier- und Umweltschutz in der Fleischproduktion gewährleistet

 
26.09.2023

Neuer umweltfreundlicher Stickstoff-Dünger von AGRAVIS und EuroChem Agro GmbH

In gemeinsamen Versuchen haben die AGRAVIS Raiffeisen AG und die EuroChem Agro GmbH erfolgreich einen neuen Dünger entwickelt und getestet – ein Granulat aus Nitrat, Ammonium, Schwefel und dem neuen Nitrifikationshemmer DMPSA. Der Stickstoff-Schwefel-Dünger Entec Evo 24+6 S soll dazu beitragen, die Proteinleistung des Getreides zu sichern und die Lachgasemissionen auf dem Acker deutlich zu reduzieren. Im Pflanzenbau entstehen damit künftig nachweislich weniger Treibhausgase auf dem Acker und der Proteingehalt im Getreide wird gesteigert. Das ist ein starker Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, erklärt Franz Schulze Eilfing, Leiter AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung.