BRS News

03.03.2022

Schwarze Soldatenfliegen optimal füttern

Bioökonomie.de - Die Schwarze Soldatenfliege ist längst als wertvoller Baustein einer biobasierten Kreislaufwirtschaft identifiziert: Sie kann eine große Vielfalt von Rest- und Abfallstoffen als Futter verwenden, ihre Larven gewinnen schnell an Gewicht und beinhalten hochwertige Proteine. Als Futtermittelzusatz und Sojaersatz sind sie daher in der Schweine- und Hühnerzucht bereits zugelassen. Weitere Anwendungen – auch für Lebensmittel – sind in der Entwicklung. Am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf untersucht ein Forschungsteam nun, welche Reststoffzusammensetzung die Larven zu besonders wertvollem Proteinfutter macht.

 
03.03.2022

Agrarhandel: Hungersnot muss abgewendet werden

Der Einmarsch russischer Truppen in das Staatsgebiet der Ukraine stellt die größte Verletzung des Weltfriedens seit mehr als einem dreiviertel Jahrhundert dar. Die weltweite Versorgungslage mit Getreide als wichtigstem Grundnahrungsmittel hat sich durch diese geopolitische Eskalation weiter verschärft, macht der Bundesverband Agrarhandel und der Verein der Getreidehändler an der Hamburger Börse in einer gemeinsamen aktuellen Pressemeldung deutlich. Die Ukraine, Russland und Kasachstan seien zu Schwergewichten an den Weltmärkten geworden. Zwar produzieren sie gemeinsam nur ca. 8 % der Weltgetreidemenge, sind aber für durchschnittlich 23 % des Weltexportvolumens verantwortlich. Die Ukraine allein soll in diesem Jahr mehr als 60 Mio. t Getreide ausführen. Pro Monat exportiert das Land damit mehr als Deutschland im ganzen Jahr.

 
03.03.2022

Fachtage Bau und Technik LVG Köllitsch

Das Lehr- und Versuchsgut Köllitsch führt im März und April zwei Fachtage Bau und Technik - Rind und Schwein - durch:

Beide Fachtage finden als Hybridveranstaltungen statt. 60 Personen vor Ort sind möglich und die anderen Interessenten können online an den Veranstaltungen teilnehmen. Wer online teilnehmen möchte, bekommt 1- 2 Tage vor dem jeweiligen Fachtag per Mail den Zugangslink.

 
03.03.2022

ASP Italien: bestätigte Fälle steigen auf 46

Die Gesamtzahl der Wildschweintoten durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Norditalien ist auf 46 gestiegen. Inzwischen wurden erste Schritte unternommen, um Wildschweinzäune entlang verschiedener Autobahnen in der Region zu errichten. Nach der jüngsten Zählung des Instituts IZSUM haben die Behörden nun 25 ASP-positive Kadaver in der Provinz Alessandria in der Region Piemont und 21 positive Kadaver in der Provinz Genua in der Region Ligurien gefunden . Alles in allem stellt das Wachstum einen Anstieg von ein paar Kadavern pro Woche dar, aber das Wachstum scheint bisher nicht exponentiell zu sein.

 
03.03.2022

Akute Nothilfe für Menschen aus der Ukraine

WLV/Ukrainie-Hilfe.de

Der brutale Angriff Russlands auf die Ukraine erschüttert die Welt. Die schrecklichen Bilder aus der Ukraine machen uns betroffen. Angesichts des Leids der Menschen, die ihre Heimat plötzlich verlassen müssen, hat der WLV ein Formular eingerichtet, mit dem landwirtschaftliche Betriebe freien Wohnraum auf Ihren Höfen melden können. Die Adressen werden an Kommunen und andere Organisationen weitergegeben, wenn uns entsprechende Anfragen vorliegen.

 
03.03.2022

Online-Seminar "Mehr Tierwohl - Marktentwicklung und Perspektiven für Schweinehalter"

Am Dienstag, den 15.03.2022 lädt die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zum Online-Seminar des Netzwerk Fokus Tierwohl Mehr Tierwohl - Marktentwicklung und Perspektiven für Schweinehalter ein. Dr. Albert Hortmann-Scholten von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen wird in seinem Vortrag auf nationale und internationale Entwicklungen bei der Vermarktung von Schlachtschweinen und Ferkeln eingehen und darauf, welche Marktprognose für 2022 zu erwarten ist. Im Anschluss wird Franz Beringer, Geschäftsführer VION Landshut und Vilshofen, integrative Lösungen in der Schweinehaltung in Bayern darstellen.

 
02.03.2022

EuroTier 2022: Fach- und Ausstellungsprogramm nimmt Formen an

EuroTier 2022

Die EuroTier, die vom 15. bis 18. November 2022 in Hannover stattfindet, wird rund um das Leitthema Transforming Animal Farming mit einem umfangreichen Fach- und Veranstaltungsangebot an den Start gehen. Das fachliche Begleitprogramm gliedert sich in die sechs Spotlights Rind, Schwein, Geflügel, Aquakultur, Fütterung und Futtermittel und Direktvermarktung, in denen auf der Messe und in digitalen Zusatzangeboten die aktuellen Branchenthemen diskutiert werden. Zum ersten Mal kürt die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) als Veranstalter der Weltleitmesse auch Zukunftskonzepte der internationalen Tierhaltung mit dem DLG-Agrifuture Concept Winner. Ausstellern bietet die EuroTier eine Vielzahl von Beteiligungsmöglichkeiten am Fachprogramm. Anmeldeschluss für Standanmeldungen ist der 15. März 2022.

 
02.03.2022

Junge Schweinehalter raten: Mut zu neuen Wegen!

Im Impulsforum der Jungen DLG berichteten am vergangenen Mittwoch drei Hofnachfolger, welche Perspektive sie für die Schweinehaltung in ihrem Betrieb entwickelt haben.

  • Stefanie Renz aus Ehingen im Alb-Donau-Kreis (Baden-Württemberg)
  • Ferkelerzeuger Sebastian Ermann aus Senden im Kreis Coesfeld (Nordrhein-Westfalen)
  • Lars Wichmann aus Reinfeld im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein)
 
02.03.2022

VEZG-Notierung legt um 19 Cent zu

©SuS - Nachdem es wochenlang am Schweinemarkt nicht vorwärts ging, legt die VEZG-Notierung in einer einzigen Woche (2.3.) um gewaltige 18 Cent zu. Zusammen mit den kleineren Preisanhebungen der beiden Vorwochen wird jetzt auf einem Niveau von 1,50 €/Idx notiert.

Die von den Erzeugerringen in diversen Arbeitsgruppen national geschätzten kalkulatorischen Fixkosten zeigen, dass sowohl Ferkelerzeuger, als auch Schweinemäster mit diesen Preisen im Mittel aller Betriebe nicht kostendeckend wirtschaften können.

 
02.03.2022

ASP: Infektionsdruck aus Polen weiter hoch

Das Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern ist heute über ein ASP-Nachweis bei einem Wildschwein in der Wojewodschaft Westpommern in Polen, nur etwa 13 Kilometer Luftlinie von der Grenze zum Landkreis Vorpommern-Greifswald, informiert worden.

Der aktuelle Fall unweit unserer Landesgrenze zeigt, wie wichtig künstlich geschaffene Barrieren sind, um die Wanderbewegungen des Schwarzwildes einzuschränken und damit eine Ausbreitung der Seuche nach Westen zu verhindern, ist Minister Backhaus überzeugt. Wer die Zaunbaumaßnahmen entlang der polnischen Grenze vor diesem Hintergrund immer noch in Frage stellt, handelt in meinen Augen nicht wissensbasiert und scheint eigene Interessen vor das Wohl der Allgemeinheit zu stellen.