BRS News
Pflanzeschutz durch Kuhpippi und Bitterkürbis
Wissenschaftler des Central Institute of Arid Horticulture (CIAH), einem Forschungszentrum des Indian Council of Agriculture Research (ICAR), haben sich ein Pflanzenschutzmittel aus Kuhurin und einem Bitterkürbis patentieren lassen. Das Mittel Thar Jaivik 41 EC
ist als Insektizid im Gartenbau gedacht und soll selektiver gegenüber Zielschädlingen und weniger toxisch für Wirbeltiere, Wassertiere und Bestäuber wirken.
Ceva: Kälber brauchen auch im Winter ab dem ersten Tag Wasser
Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro beschäftigt sich mit der Wasserversorgung von Kälbern. Bereits ab dem ersten Lebenstag sollte Kälbern - auch in den Wintermonaten - Wasser in ausreichender Menge und in guter Qualität angeboten werden. Niedrige Temperaturen können die Wasserzufuhr erschweren. Amerikanische Forschende empfehlen daher, etwa 38 °C warmes Wasser mit der Nuckelflasche, statt mit dem Eimer zu verabreichen.
Mit der Landwirtschaft zur Klimaneutralität
Es wird günstiger sein, Landwirte dafür zu entlohnen, Bäume zu pflanzen und Moore wiederzuvernässen, als teure Technologien zu nutzen, damit England das Ziel der Klimaneutralität erreicht. Das ist das Ergebnis einer Studie des Thinktanks Green Alliance
mit dem Titel Land of Opportunity
. Allerdings schlägt die Studie einen gänzlich anderen Weg vor, als das det. Landwirtschaftsministerium. Statt hochertragsstandorte aus der Produktion zu nehmen, soll es reichen, nur Grenzertragsstandorte als natürliche Kohlenstoffsenken zu nutzen. Die Studienautoren rechnen vor, dass hierfür 10 % der Standorte genutzt werden könnten, die zusammen nur 0,5 % zur Erzeugung von Lebensmitteln beitragen. Gelänge eine Nutzung dieser Flächen nicht, sei England auf den Import großer Mengen Biomasse (z.B. Holzpellets für die Bioenergienutzung) angewiesen.
milchtrends Januar 2023 mit Rück- und Ausblick auf die Molkereiwirtschaft in Deutschland
milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, beschäftigt sich in einem aktuellen Trendbeitrag von Greta Langer, Dr. Christian Janze und Dr. Louisa von Plettenberg mit dem Thema Die Molkereiwirtschaft in Deutschland – Rückblick 2022 und Ausblick 2023
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Baden-Württemberg: Neues Projekt für mehr Tierschutz
Mit dem EIP-Projekt Kooperation von Berg- und Ackerbauern für Qualitäts-Rindfleisch, Kreislaufwirtschaft und Naturschutz
(KoRinNa) sollen die Mast von Kälbern und Mastrindern der ökologischen Milchviehhaltung im Südschwarzwald gestärkt, eine nachhaltige Grünlandverwertung gefördert und lange Kälbertransporte ins Ausland minimiert werden. Gleichzeitig soll die Wirtschaftlichkeit für alle Beteiligten gesichert werden. Dies teilte Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, am 30. Januar anlässlich der Projekt-Auftaktveranstaltung mit. Das Projekt wird mit rund 500.000 Euro über die Fördermaßnahme Europäische Innovationspartnerschaft ‚Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit‘ (EIP-AGRI) bis Ende 2024 unterstützt.
Fleischrindertage: Online-Kauf nur mit Registrierung
Nur registrierte Nutzer der Internet-Plattform Live-Sales
können alle Infos zu den Bullen sehen (Pedigrees, Fotos, z.T. auch Videos), nur sie können im Internet Gebote abgeben und auch online kaufen. Registrierung ist unverbindlich, auch wer nur mal schauen möchte, ab sofort unter www.live-sales.com. Sie können auch diesen direkten Link zur Anmeldung nutzen: https://salesroom.live-sales.com.
Zur Registrierung geben Sie Ihre Daten an - inkl. E-mail-Adresse - und wählen ein Passwort aus. Sie erhalten eine E-Mail als Antwort; den Link in dieser E-mail müssen Sie bestätigen. Manchmal müssen Sie in Ihren Spam-Ordner schauen, eventuell hat Ihr System diese Email von Live-Sales für Spam
gehalten.
NRW: Ganzjährige Jagd auf Wildschweine bleibt erlaubt
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz stärkt die intensive Bejagung der Wildschweinpopulation in Nordrhein-Westfalen: Unter Beachtung des Muttertierschutzes ist die Jagd auf Schwarzwild für weitere fünf Jahre ganzjährig erlaubt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Landtages Nordrhein-Westfalen, wird hierzu in Kürze die Landesjagdzeitenverordnung entsprechend angepasst. Bislang galt die Aufhebung der Schonzeit befristet bis zum 31. Januar 2023. Eine intensive Bejagung der Wildschweinpopulation ist ein wesentliches Instrument zur Vorsorge vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Die Tierseuche hat sich in den vergangenen Jahren in zahlreichen europäischen Ländern ausgebreitet und hat auch Deutschland erreicht. Auch in Nordrhein-Westfalen ist die Gefahr der Einschleppung der ASP weiterhin gegeben.
SPD-Agrarsprecher: Transformation mit den Landwirten gestalten
Anlässlich der Internationalen Grünen Woche 2023 fand im Brandenburger Landtag in Potsdam die Konferenz der Sprecherinnen und Sprecher für Ernährung und Landwirtschaft der SPD-Fraktionen des Bundestages, der Landtage, des Abgeordnetenhauses und der Bürgerschaften sowie der Europaabgeordneten statt. Die Beteiligten haben sich in der Potsdamer Erklärung
auf das weitere Vorgehen zu den Empfehlungen der Borchert-Kommission und der Zukunftskommission Landwirtschaft, die Planungen zur Haltungs- und Herkunftskennzeichnung und das Baugesetz in Bezug auf den Stallum-, Neu- und Erweiterungsbau verständigt. Die Tierhaltung in Deutschland sei ein wesentlicher Teil der Landwirtschaft, der zu einer bedeutsamen Wertschöpfung beitrage und die erforderliche Kreislaufwirtschaft überhaupt erst möglich mache.
Wasser: Sechs Rindersteaks für einmal duschen
Ein Kilo Rindfleisch verbraucht so viel Wasser, dass man dafür locker 100-mal duschen kann. Was an dieser Behauptung nicht stimmt.
Bioverbände klagen gegen den „Eco-Score“
IFOAM/age - Um unfaire und irreführende Kennzeichnungen zu vermeiden, haben IFOAM Organics Europe und der französische Verband der IFOAM-Mitglieder Klage vor dem Pariser Gerichtshof erhoben. Die Bio-Bewegungen fordern die Beendigung der Verwendung von Umweltkennzeichnungen für Lebensmittel, die als ungerecht für die ökologische Produktion und irreführend für die Verbraucher angesehen werden. Nach Ansicht der Bioverbände ist der Eco-Score mit den Vorgaben der EU-Ökoverordnung nicht vereinbar und stellt zudem eine irreführende Geschäftspraktik zum Nachteil der Verbraucher und des Marktes dar. Konkret stoßen sich die Bioverbände unter anderem daran, dass das Wort Eco
zur Kennzeichnung von Produkten verwendet wird, die nicht aus dem ökologischen Landbau stammen.