BRS News

09.11.2020

ASP: Poster mit Verhaltenshinweisen für Waldbesucher veröffentlicht

Zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) haben der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Landesjagdverband Brandenburg ein Infoposter veröffentlicht, das richtiges Verhalten erklärt, wenn Pilzsammler oder andere Naherholungssuchende ein totes Wildschwein entdecken. Die Plakate gibt es als Druckdatei in unterschiedlichen Varianten und Formaten zum selbst Ausdrucken. Das Herunterladen ist kostenfrei. Jäger, Waldbesitzer oder Förster können die Poster in der Nähe von Waldwegen, Straßen oder Parkplätzen aufhängen.

 
09.11.2020

IGW-Startup-Days 2021

Zum dritten Mal in Folge richtet die Internationale Grüne Woche (IGW) die digitalen Startup-Days aus. Startup-Unternehmen aus der Agtech- oder Foodtechbranche, die ein skalierbares und marktreifes Produkt entwickelt haben, erhalten die Möglichkeit, sich für einen digitalen Pitch vor einer hochkarätigen Jury zu bewerben und ihre Ideen und Innovationen auf der übernächsten IGB 2020 zu präsentieren. Bewerbungsunterlagen können bis zum 15. Dezember 2020 unter startups@andreas-hermes-akademie.de eingereicht werden.

 
09.11.2020

Aktuelle FLI-Studien: „Landwirtschaftliche Nutztiere sind nicht mit SARS-CoV-2 infizierbar und damit keine Gefahr für Menschen“

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), beauftragt, Studien zur Empfänglichkeit von Tieren gegenüber SARS-CoV-2 durchzuführen. Die Studien zeigen, dass die wichtigsten landwirtschaftlichen Nutztiere – wie Schweine und Hühner nicht infizierbar sind. Bei einzelnen Tieren – wie Rinder – konnte lediglich eine minimale Virusvermehrung beobachtet werden, die auch nicht an Kontakttiere weitergegeben wurde. Von diesen Tieren geht demnach keine Gefahr der Übertragung des Virus SARS-CoV-2 auf den Menschen aus.

 
09.11.2020

Landesbetrieb startet mit innovativem Haltungskonzept für Schweine

Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) hat am 04.11.2020 nach zehnmonatiger Bauphase am Landwirtschaftszentrums (LWZ) Eichhof seinen neuen Modellstall mit 94 Ferkeln in Betrieb genommen. Das dort umgesetzte Neudorfer Haltungskonzept berücksichtigt ergänzend zum Tierwohl auch Aspekte des Klimaschutzes, und wurde über den Integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025 (IKSP) gefördert. Das Neudorfer Haltungskonzept richtet sich an den Bedürfnissen der Tiere aus. Schweine sollten mit der Rüsselscheibe am Boden wühlen können, um ihr natürliches Verhalten auszuleben, erklärt Landwirt Ralf Remmert aus Neudorf in Brandenburg, der die Idee des neuen, tierwohlorientierten Haltungssystems für Schweine entwickelt hat. Vor zwei Jahren wurde sie über die Zusammenarbeit des LLH mit dem Runden Tisch Tierwohl nach Hessen gebracht.

 
06.11.2020

Tierärzteschaft soll nun doch bei Corona-Tests unterstützen

Durch das aktuelle Corona-Infektionsgeschehen sind die Labore völlig überlastet. Eine Auswertung der Proben scheint kaum innerhalb von Tagen kaum noch möglich. Ein vorhersehbarer Engpass, auf den die Veterinäre schon zu Beginn der Krise aufmerksam gemacht und Laborkapazitäten zur Unterstützung angeboten haben. Jetzt greift die Regierung das Angebot auf und novelliert das Infektionsschutzgesetzes, damit TiermedizinerInnen Coronatests durchführen und veterinärmedizinische Labore sie auswerten dürfen. Heute wird im Bundestag darüber abgestimmt.

 
06.11.2020

Bayern will Vorbereitung auf die Afrikanische Schweinepest weiter intensiviert

Nach der ersten Feststellung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Sachsen wies Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber darauf hin, dass Bayern die Vorbereitungsmaßnahmen noch einmal intensiviert: Wir nehmen die aktuelle Situation sehr ernst. Wir stehen aktuell in engem Kontakt mit dem Bund und den betroffenen Bundesländern. Unser Ziel ist es, die anderen Länder bei Bedarf aktiv zu unterstützen, um die Tierseuche vor Ort schnellstmöglich einzudämmen. Dazu haben wir den Kolleginnen und Kollegen in Sachsen bereits Zaunmaterial zur Verfügung gestellt. Daneben müssen wir alles dafür tun, um einen Ausbruch der Tierseuche in Bayern zu verhindern. Eine wichtige Maßnahme ist die Errichtung eines festen Zauns entlang der grenznahen Autobahnen. Die Baumaßnahmen stehen kurz vor dem Abschluss. Daneben prüfen wir stetig weitere mögliche Präventions-Optionen. Wir wollen bestmöglich vorbereitet sein und schnell reagieren können. Wir werden für Bayern außerdem nochmals 3 Millionen Euro in weiteres Zaunmaterial investieren. Im Rahmen der Unterstützung für Sachsen wurden von Bayern rund 25 Kilometer mobile Zäune zur Verfügung gestellt. Feste Wildschutzzäune werden in Bayern entlang der Bundesautobahnen im Gebiet der Grenze zu Thüringen, Sachsen und der Tschechischen Republik auf einer Gesamtlänge von rund 500 Kilometern errichtet. Die Umsetzung erfolgt durch die Autobahnmeistereien.

 
06.11.2020

17 Kurz-Videos zum Mais-Anbau ab sofort online verfügbar

Der BayWa Maisfeldtag, der erstmals digital stattfindet, rückt in diesem Jahr zwölf ausgewählte Maissorten aus dem Planterra und BayWa Schwerpunktsortiment in den Fokus. In diversen Kurz-Videos erklären die BayWa Pflanzenbauexperten die Charakteristika der einzelnen Sorten. Informationen zu ökologisch produziertem Maissaatgut, zur elektronischen Saatgutbehandlung und zu praxiserprobten Smart Farming Lösungen runden die Sortenvorstellung ab. Die insgesamt 17 Videos des digitalen Mais-Feldtags können ab sofort auf dem BayWa Portal und BayWa Youtube-Kanal aufgerufen werden.

Weitere Informationen zu Smart Farming Lösungen für Mais und andere Kulturen gibt es in der Themenwelt "Smart Farming" auf dem BayWa Portal.

 
06.11.2020

Initiative Tierwohl – Aktuell bereits 12,4 Millionen Mastschweine für dritte Programmphase angemeldet

QS - Für die im Januar 2021 startende, dritte Programmphase der Initiative Tierwohl (ITW) haben sich bereits 3.696 Schweinehalter mit jährlich mehr als 21,1 Millionen Tieren angemeldet. Darunter befinden sich 3031 Schweinemäster mit jährlich 12,4 Millionen Tieren, wodurch zum jetzigen Zeitpunkt die Anzahl der angemeldeten Mastschweine nahezu der aktuellen Menge an Mastschweinen im ITW-Programm entspricht. Für Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl, markieren die hohen Anmeldezahlen einen wichtigen Meilenstein für das Engagement der Wirtschaft in der ITW: Das Engagement der Landwirte für Tierwohl ist ungebrochen. Viele Schweinemäster sehen in der neuen Programmphase der ITW offenbar die große Chance, durch das neue Finanzierungsmodell der ITW ihr Engagement für Tierwohl nachhaltig im Markt zu etablieren. So zeigen Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel gemeinsam der Gesellschaft wie Tierwohl für die Breite geht.

 
06.11.2020

"Balanced Breeding" - damit jedes zusätzlich geborene Ferkel auch abgesetzt wird

Mit einem Anstieg der Anzahl lebend geborener Ferkel pro Wurf steigen nicht automatisch die Saugferkelverluste. Darauf macht das Zuchtunternehmen Topigs Norsvin in einer aktuellen Pressemmeldung aufmerksam. Jedes geborene Ferkel wird auch bei der Sau abgesetzt, informiert der Eduard Eissing, Geschäftsführer der TOPIGS SNW GmbH. Als Grund für diesen Erfolg nennt das Unternehmen Zuchtziele wie Robustheit und Vitalität der Ferkel sowie die Muttereigenschaften der Sauen. Gleichzeitig wurde bei der Selektion auf die Anzahl funktionsfähiger Zitzen geachtet. Die TN70 Sauen haben lt. Pressemeldung im Mittel 0,7 Zitzen mehr als noch vor 4 Jahren.

 
05.11.2020

Gutachten: Mehrheit der Nitrat-Grundwassermessstellen in MV und Sachsen „ungeeignet“

Die Ergebnisse des Gutachtens zur Fachlichen Evaluierung der nitratbelasteten Gebiete nach § 1 der Sächsischen Düngerechtsverordnung hinsichtlich Konsistenz und Plausibilität der messstellenbezogenen und hydrochemischen Daten des Grundwassers, die der Sächsische Bauernverband in Auftrag gegeben hatte, liegen jetzt vor. Die Gutachter stuften 127 von 173 der untersuchten Messstellen in der Gesamtbewertung als ungeeignet, 18 als eingeschränkt geeignet, weitere 21 als nicht bewertbar und nur 7 Messstellen als geeignet ein. In einer Pressemeldung fordert der Verband jetzt 100 € Entschädigung je Hektar.