BRS News

18.02.2020

Bundesprogramm Ferkelnarkosegeräte: Es gilt das "Windhundverfahren"

Mit der Förderrichtlinie vom 3. Januar 2020 stellt das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) Haushaltsmittel zur Förderung der Anschaffung von Narkosegeräten für die Betäubung mit Isofluran bei der Ferkelkastration zur Verfügung. Ferkelerzeuger können ab sofort entsprechende Förderanträge stellen. Es wird eine Anteilfinanzierung in Höhe von bis zu 60 % der beihilfefähigen Ausgaben (Beihilfeintensität) gewährt. Die Zuwendung ist auf max. 5.000 € pro Unternehmen begrenzt. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung besteht nicht. Die Anträge werden nach Eingangsdatum bewilligt, bis alle verfügbaren Haushaltsmittel erschöpft sind.

 
18.02.2020

Reportage: Kräuterschweine für Berlin

Das Saalower Kräuterschwein ist eine regionale Spezialität. Die Tiere werden mit Wildkräutern gefüttert. Diese verleihen dem Fleisch seinen unvergleichlich würzigen und aromatischen Geschmack. So oder so ähnlich werben Händler und Restaurants im Großraum Berlin für Andreas Vogels Schweinehaltung. Der 56-Jährige hat es geschafft, seine konventionelle Erzeugung so auszurichten, dass er jährlich rund 5.000 Schlachtschweine über eine hochpreisige Di­rektvermarktungsschiene verkaufen kann.

 
18.02.2020

Glori goes Ferkeltransport (Video)

Wie werden Schweine in Deutschland transportiert? Gloria Warg von Land.Schafft.Werte. gibt Einblicke.

 
18.02.2020

Leitende Position in einem Top-Vermehrungsbetrieb

Sie möchten eigenverantwortlich arbeiten und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen? Ein Vermehrungsbetrieb mit 800 Stammsauen im südlichen Münsterland sucht zum 01.03.2020 oder zum 01.04.2020 eine/n Mitarbeiter/in in leitender Position für die Sauenanlage.
Anforderungen:

  • eine fundierte landwirtschaftliche Ausbildung
  • umfassende Kenntnisse im Bereich Sauenhaltung
  • Erfahrungen in Besamung & Abferkelung
  • ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und Motivation
  • solide EDV-Kenntnisse, insbesondere für den db-Planer, sowie
  • Teamfähigkeit
 
18.02.2020

Fachtag Bau und Technik - Zukunftsfähiger Stallbau für Schweine

Am 04.03.2020 findet auf dem Lehr- und Versuchsgut Köllitsch der Fachtag Bau und Technik - Zukunftsfähiger Stallbau Schwein statt. Der Fachtag ist kostenfrei und es kann die angrenzende Ausstellung mit Exponaten zu Stallbau und Stallausrüstung besichtigt werden. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Besichtigung eines neugebauten Sortierstalles der Landgut GmbH Staritz.

 
18.02.2020

Tierarzneimittelrückstände im Fleisch vernachlässigbar

2.940 Proben Fleisch unterschiedlicher Tierarten aus Mecklemburg-Vorpommern sind im Jahr 2019 im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) auf pharmaklogisch wirksame Stoffe – also Tierarzneimittelrückstände – untersucht worden. Die Proben stammten aus den Tierbeständen der Erzeugerbetriebe oder aus Schlachtbetrieben. Sie bilden in dieser Größenordnung eine repräsentative Überwachungsdichte. Sehr erfreulich ist, dass bei nur vier Proben, also knapp 0,14 %, Tierarzneimitteln Werte oberhalb der gesetzlich zugelassenen Höchstmengen festgestellt wurden. Das schließt Antibiotika mit ein, sagt Prof. Frerk Feldhusen, Direktor des Landesamtes. Alle vier Nachweise stammten von Rindern.

Eine Rückstandshöchstmenge ist die Menge einer Substanz, die in einem Lebensmittel enthalten sein darf. Von dieser Menge darf kein gesundheitliches Risiko für den Verbraucher ausgehen. Zu der positiven Entwicklung beigetragen haben dürfe auch die im April 2014 verabschiedete 16. Novellierung des Arzneimittelgesetzes. Seitdem müssen Tierhalter halbjährlich umfangreich und detailliert Informationen über den Einsatz von Antibiotika übermitteln oder diese Aufgabe einem Tierarzt übertragen. Liegt die Therapiehäufigkeit der Betriebe über errechneten Kennzahlen, sind die Tierhalter zu Maßnahmen verpflichtet, den Arzneimitteleinsatz zu reduzieren.

 
17.02.2020

Faktencheck: Sind die deutschen Nitratwerte falsch?

Florence Schulz hat für EURACTIV.de die aktuellen Fragen um die Nitratmessungen in Deutschland in einem Faktencheck übersichtlich beantwortet. Mittlerweile gibt es mehrere solcher Faktenchecks mit unterschiedlichen Antworten zu denselben Fragen. Dies variiert je nach Interviewpartner und dem Zeitpunkt der Erstellung des Faktenchecks. Die Ergebnisse aktueller Gutachten zu Messstellen findet man daher selten.

 
17.02.2020

Reduzierung der Wildscheinpopulation im urbanen Raum

Der Agrarumweltminister von Brandenburg, Axel Vogel, setzt bei der Reduzierung der Wildscheinpopulation im urbanen Raum auf den Einsatz von energiereduzierter Munition sowie den Fallenfang. Die Jagd mit Pfeil und Bogen würde das Problem der urbanen Wildschweine nicht lösen, so der Minister in einem Gespräch mit den Bürgermeistern der Gemeinden Stahnsdorf und Kleinmachnow. Allerdings sollen Ergebnisse eines Gutachtens zur Tötungswirkung dieser Spezialmunition abgewartet werden, diese sollen im Frühjahr 2020 vorliegen. Tötet diese Munition tierschutzgerecht, können die Jagdpächter deren Nutzung zur Bejagung im urbanen Gebiet beantragen. Die Wildökologische Forschungsstelle des Landeskompetenzzentrums Forst Eberswalde (LFE) wird außerdem die Jagdpächter bei der Fallenjagd auf Wildschweine beraten.

 
17.02.2020

Gewässerverträgliche Verbringung von Wirtschaftsdüngern in Ackerbauregionen

Die Ergebnisse aus dem Verbundprojekt Wirtschaftsdüngermanagement TP3 Ackerbauregion der Bezirksstellen Braunschweig und Northeim und die dazu berechnete Potenzialanalyse zur gewässerverträglichen Verbringung von Wirtschaftsdüngern in Ackerbauregionen des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie, stehen jetzt auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zum Download bereit.

 
17.02.2020

Erfolgreiche Mitmachaktion: Landwirtschaft und Gesellschaft machen Klimaschutz zum Gemeinschaftsprojekt

(c) Forum:  Mitmachaktion Agroforst Reber

Landwirt Michael Reber wandelt einen Hektar Grünlandfläche in einen Agroforst um, der CO2 speichern und das Landschaftsbild verbessern soll. Agroforstsysteme verbinden die Elemente einer Ackerbau- oder Grünlandnutzung mit denen der Forstwirtschaft. Dafür pflanzt Reber 20 neue Obstbäume, mit denen er seine intensiv genutzte Grünlandfläche ökologisch aufwertet. Ein gemeinsamer Aufruf mit dem Forum Moderne Landwirtschaft in den sozialen Medien hat ein breites Echo gefunden. Bei der Finanzierung des Projektes helfen über 130 Baumpatinnen und Baumpaten, die sich gemeinsam mit Michael Reber für den Klimaschutz einsetzen wollen. Insgesamt sind dafür 6.280 Euro zusammengekommen. Das Start-Up Triebwerk – Agroforst und Regenerative Landwirtschaft unterstützt den Landwirt bei der Konzeption des Agroforstsystems. Am 24. Februar werden die Bäume gepflanzt.

Das Forum Moderne Landwirtschaft begleitet die Aktion auf Instagram und Facebook und im Onlinemagazin auf moderne-landwirtschaft.de. Hier kann mitverfolgt werden, wie es mit dem Agroforstprojekt von Landwirt Reber weiter geht. Reber selbst wird auf seiner Homepage innovativelandwirtschaft.de ebenfalls über den Fortschritt berichten.