BRS News
Ministerin Klöckner besucht den neuen MuD Tierschutzstall des Betriebs Remmert
Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner besucht den MuD Tierschutz Betrieb von Ralf Remmert, um sich selbst davon zu überzeugen, wie Erkenntnisse aus Forschung und Praxis die Entwicklung eines völlig neuen Stallkonzepts begleitet und teilweise gefördert haben - und wie die ersten Tiere sich im neuen Stall verhalten. Der Stallbau wurde mit 40 % über die MuD Tierschutz gefördert. Ralf Remmert hat in den Jahren von 2018 bis 2020 in den Netzwerken 14 und 15 mitgearbeitet und ist seit vielen Jahren als Visionär in der Schweinehaltung unterwegs.
Online-Veranstaltung „Es brennt im Schweinestall – wie reagiere ich richtig?“
Im Rahmen des Netzwerkes Fokus Tierwohl veranstaltet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen das Online-Seminar Es brennt im Schweinestall – wie reagiere ich richtig?
. Welche Brandschutzmaßnahmen müssen eingehalten werden? Folgende Fragen sollen auf der Veranstaltung erörtert werden: Wie kann man einem Brand bestmöglich vorbeugen? Welches Verhalten zeigen die Tiere im Ernstfall? Wie können sie schnellstmöglich evakuiert werden?
Coceral warnt vor den Folgen des Green-Deals für europäische Getreidemärkte
Der Green Deal könnte verheerende Auswirkungen für die Getreidemärkte haben. Zu diesem Ergebnisse kam eine Veranstaltung des Verbandes der europäischen Getreidehändler Coceral, die am 23. Juni als Online-Termin stattfand. Die Einschätzung beruht auf empirischen Bewertungen durch Analysten zahlreicher Unternehmen und nationaler Verbänden. Sie ähnelt damit auch den Ergebnissen einer des Studie des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums, das vor den Folgen einer Extensivierung gewarnt hat. Es wird das Risiko gesehen, dass die Europäische Union von einem der größten Getreideexporteure der Welt zu einem Nettoimporteur werde und Umwelteffekte in Drittländer verlagere.
Tierische Lebensmittel aufgrund Nährstoffdichte unschlagbar
Ty Beal, Ernährungswissenschaftler bei der in Genf ansässigen Global Alliance for Improved Nutrition, möchte mit seinen Untersuchungen zur Versachlichung der Diskussion um tierische Lebensmittel beitragen. Dazu hat er Lebensmittel nach ihrer Dichte in sechs Nährstoffe sortiert, die den Menschen weltweit am häufigsten fehlen. Das sind z.B. Zink, Eisen, Calcium, Folsäure, Vitamin A oder Vitamin B. In absteigender Reihenfolge sind die besten Lebensmittel: Innereien wie Leber; dunkles Blattgrün; Schalentiere und Fisch; Fleisch; Eier; Milch und Käse.
Ryan Katz-Rosene, außerordentlicher Professor für ökologische politische Ökonomie an der Universität von Ottawa, geht noch einen Schritt weiter. Er setzt die Portionen, dieser Lebensmittel, die den Nährstoffbedarf eines Erwachsenen zu mindesten ein Drittel decken, in Relation zu ihrem C02-Fußabdruck. Tierische Lebensmittel schneiden danach recht gut und bestätigen u.a. ältere Untersuchungsergebnisse, die die Emissionen einer Mischkost mit rein pflanzlichen Ernährungsarten verglichen haben.
Coronahilfen: holen Sie sich Ihre Futter- und Tierarztkosten zurück
Betriebe, die in der Zeit von November 2020 bis einschließlich Juni 2021 in einem oder mehreren Monaten einen coronabedingten Umsatzeinbruch von mindestens 30 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2019 nachweisen können, haben Anspruch auf die Überbrückungshilfe III, um sich z.B. auch die Futter- und Arzneimittelkosten erstatten lassen.
Portrait des Schweinebetriebs Martin Wimmer
In der aktuellen proteinmarkt-Betriebsreportage stellt Dr. Manfred Weber, Klein Schwechten, den schweinehaltenden Betrieb von Martin Wimmer im Landkreis Landshut vor. Der Betrieb hält heute 880 Sauen und hat bereits beim Neubau 2016 6,5 m² große Bewegungsbuchten gebaut. Einen Teil seiner erzeugten Ferkel mästet Martin Wimmer selbst. Dazu hat er mit einem benachbarten Ackerbauern 2010 in Kooperation einen neuen Maststall gebaut, der hauptsächlich auch von diesem bewirtschaftet wird. Weitere Mastplätze befinden sich noch auf der alten Hofstelle, die vorher vom Vater bewirtschaftet wurden.
DLG Merkblatt "Umgang mit kranken und verletzten Rindern"
Das DLG Merkblatt 459 Umgang mit kranken und verletzten Rindern
soll Tierhalterinnen und Tierhaltern Empfehlungen geben, wie kranke und verletzte Rinder schnellstmöglich erkannt werden und wie die Entscheidung für den Verbleib in der Herde oder die Unterbringung in einer Krankenbucht zu treffen ist. Falls keine Heilungschancen in Aussicht stehen, muss die Transportfähigkeit eingeschätzt werden. Diese bekommt zunehmend Relevanz und muss mit Sorgfalt entschieden werden. Als letzte Möglichkeit kann eine Nottötung durchgeführt werden. Besonderes Augenmerk liegt in der Prävention, der Tierbeobachtung und Kontrolle sowie der Kommunikation mit der Bestandstierärztin/dem Bestandstierarzt.
Tiergesundheit durch Genomik
Warum sind manche Tiere anfälliger für Krankheiten als andere? Dies haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) genauer untersucht. Sie fanden bei Nutztierarten genetische Unterschiede, die dafür verantwortlich sind, dass einzelne Tiere weniger anfällig sind für bestimmte Krankheiten. In einer großen Studie haben die Forschenden die Machbarkeit und Effizienz von CRISPR-Cas9-Editierungen belegt.
Online-Seminar "Die Kuh ist lahm – was bedeutet das eigentlich?"
Im Rahmen des Netzwerkes Fokus Tierwohl veranstaltet das Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft am Mittwoch, den 30. Juni 2021 um 19.45 Uhr ein kostenloses Online-Seminar zur Klauengesundheit mit Dr. Andrea Fiedler, Praxis für Klauengesundheit.
KTBL-Schrift 522 - Modernisierung von Milchviehställen mit kleinen Beständen
Das Kuratorium für Technik und Bau in der Landwirtschaft (KTBL) hat die 3. überarbeitete Auflage der KTBL-Schrift 522 Modernisierung von Milchviehställen mit kleinen Beständen
herausgegeben die zeigt, wie kleine Milchviehbestände mit bis zu 40 Kühen in Anbindehaltung durch Um-, An- oder Neubauten modernisiert werden können. Es werden die verschiedenen Haltungsverfahren vom Anbindestall bis zum Kompoststall mit ihren Vor- und Nachteilen beschrieben. In separaten Kapiteln wird der Stand der Technik hinsichtlich Laufhöfen, Melken, Füttern, Entmisten, Wirtschaftsdüngerlagerung sowie Kälber-und Jungviehhaltung behandelt. Neben der Frage Umbau, Erweiterung oder Neubau?
wird auch dem Problem der fehlenden Alternative zur Anbindehaltung nachgegangen. Eine Checkliste fasst alle wichtigen Fragen zur Modernisierung zusammen.