BRS News
April-Zuchtwerte für Fleckvieh und Brown Swiss
In den Monaten April, August und Dezember jeden Jahres wird eine Zuchtwertschätzung basierend auf den vorliegenden Daten durchgeführt. Aktuelle Ergebnisse können in der Online-Anwendung BaZI-Rind abgerufen werden. Zehn Jahre nach der Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung (ZWS) wird zum April 2021 eine umfassende Weiterentwicklung der gemeinsamen ZWS von Deutschland, Österreich und Tschechien eingeführt. Die Einführung der Single-Step Methodik bei allen Merkmalen hebt die Qualität der genomischen Selektion auf eine neue Stufe.
Branchenkommunikation: Initiative Milch stellt Geschäftsführerin vor
Die Branchenkommunikation ist der erste Meilenstein der Sektorstrategie 2030. Ab Mai 2021 soll die Ökotrophologin und Kommunikationsexpertin Kerstin Wriedt die Geschäftsführung der Initiative Milch GmbH übernehmen.
Das Produkt Milch soll mithilfe der Branchenkommunikation mehr Wertschätzung und Aufklärung erfahren. Formate wie Filme, Pressearbeit, Geschichten, Plakatkampagnen und Aktivitäten in den sozialen Medien sollen dazu beitragen. Das gesamte Vorhaben ist zunächst auf vier Jahre angelegt. In diesem ersten Zeitraum soll die Agentur fischerAppelt
die Arbeit für die Milchbranche übernehmen.
April-Zuchtwerte stehen zum Download bereit
Mit dem Schätztermin April 2021 führt die deutsche Holsteinzucht einen neu zusammengesetzten RZG ein. Wesentliche Änderungen sind die Aufnahme der Gesundheitsmerkmale und die verringerte Gewichtung der Leistungsmerkmale. Dass der RZGesund jetzt als echter Index, d.h. mit korrelierter Information, geschätzt wird, erhöht seine Sicherheit und damit auch die Streuung. Dies erklärt die zum Teil deutlichen Änderungen in diesem Merkmal.
Die April-Zuchtwerte stehen sowohl bei milchrind online als auch auf der BRS-Homepage zum Download bereit. Die Kuhzuchtwerte folgen Ende der Woche.
Stadt. Land. Wissen. - der Talk: Lebensmittel "Made in Germany" am 08.04.21
Deutschland kann sich sehr gut mit Fleisch, Milch oder Zucker versorgen, während die deutsche Bevölkerung im Bereich Gemüse und Obst mehr verbraucht, als hierzulande hergestellt wird. Warum produzieren wir von einigen Lebensmitteln mehr als wir verbrauchen und warum stellen wir nicht alle Nahrungsmittel, die wir benötigen selbst her? Muss Schweinefutter immer aus Brasilien sein und wie geht ein Landwirt heute eigentlich mit dem Weltmarkt um? Diese Fragen wird das Forum Moderne Landwirtschaft in ihrem nächsten WebTalk am Donnerstag, 08.04. um 19 Uhr mit diesen Gästen diskutieren:
- Stefan Teepker, Landwirtschaft Teepker
- Dr. Hermann-Josef Baaken, Deutscher Verband Tiernahrung e. V.
- Sandra Fürderer, Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (Zuckerverbände)
Die Veranstaltung benötigt KEINE Anmeldung und wird live auf YouTube, Facebook und den Link unten gestreamt.
Auszahlung des Investitionsprogramms Landwirtschaft
hib - Das Investitionsprogramm Landwirtschaft wird über die Landwirtschaftliche Rentenbank in Zusammenarbeit mit den Hausbanken abgewickelt, damit die verfügbaren Fördermittel möglichst schnell an die Landwirte gelangen und ein bundeseinheitliches Verfahren zur Beantragung der Bauernmilliarde
sichergestellt ist, heißt es in einer Antwort (19/27868) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/27408) der FDP-Fraktion. Demnach stünde mit dem Hausbankenverfahren der Rentenbank ein bei den Landwirten etabliertes und effektives Verfahren zur Verfügung.
Neues Heft zu Tierzucht für eine nachhaltige Nutztierhaltung
In dem 68-seitigen Heft Neue Wege der Tierzucht für eine nachhaltige Nutztierhaltung
erläutern führende Expertinnen und Experten die Grundlagen der Tierzucht und blicken in die Zukunft: Wie können die Zuchtziele den gegebenen und zukünftigen Ansprüchen an eine nachhaltige Entwicklung gerecht werden? Welche Rolle spielen dabei Biotechnologien, gentechnische Verfahren, Informationstechnologien und Rechnerkapazitäten? Es kann ab sofort kostenfrei unter der Bestellnummer 0132 über den BLE-Medienservice als Printversion oder barrierefreies PDF bezogen werden: www.ble-medienservice.de
DMK-Online-Tagung: Beitrag von Mais zu Klima- und Ressourcenschutz
Das Deutsche Maiskomitee (DMK) lädt am 18. Mai 2021 zur Online-Tagung Klima- und Ressourcenschutz – Welchen Beitrag leistet der Mais?
ein. Thema der Tagung werden die Rahmenbedingungen sein, in denen der Maisanbau künftig seinen Platz finden muss. Die zukünftige Ausrichtung der Landwirtschaft in der EU wird maßgeblich durch die Vorgaben zum so genannten ‚Green Deal‘ beeinflusst werden. Welche Konsequenzen wird diese geplante Überordnung von Klima- und Ressourcenschutz für den Maisanbau haben? Und wie wird die Kultur mit den zu erwartenden Klimaänderungen fertig werden? Welche Rolle kann dabei die Beregnung in intensiven Anbausystemen einnehmen und was kann die Züchtung dazu beitragen, dass die ‚carbon footprints‘ tierischer Produkte auf Basis von Mais im internationalen Vergleich günstig zu bewerten sind? In den zwei Tagungssektionen mit insgesamt sechs Vorträgen befassen sich hochrangige Referenten mit all diesen Fragen.
Neue Web-App der SVLFG für Saisonarbeitskräfte
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) bietet eine neue Web-App zum sicheren und gesunden Arbeiten für Saisonarbeitskräfte an. Die App enthält insbesondere Informationen zur gemeinsamen Arbeit und Unterbringung von Erntehelfern unter Corona-Bedingungen, zum Unfall- und Gesundheitsschutz sowie zur Ersten Hilfe. Zudem liefert die Web-App Notrufnummern. Die Inhalte der Web-App werden in deutscher, englischer, rumänischer, polnischer, bulgarischer und ungarischer Sprache bereitgestellt. Die Web-App ist ab sofort über www.agriwork-germany.de abrufbar.
Glori goes Report: Ist Tierwohl eine Frage der Haltung?
Im Rahmen der Glori goes Videos
-Reihe von LAND.SCHAFFT.WERTE. hat sich Gloria auf die Suche nach Expert*innen begeben, die die Fragen beantworten können, was Tierwohl genau bedeutet, wie ein Schwein aussieht, dem es gut geht, ob Tiere in Bio-Haltung glücklicher sind und inwiefern die Veterinärmedizin einen Einfluss auf das Wohl der Tiere hat und was noch getan werden muss.
Virtuelles Computerspiel "PigNPlay": Simulation von Klimaschutzalternativen im Schweinestall
In dem neu gestarteten Verbundprojekt PigNPlay
wird über einen Zeitraum von 24 Monaten eine Computerspiel-Umgebung (Play) entwickelt, die praktizierenden sowie angehenden Landwirt*innen die Möglichkeit bietet, Fachwissen zu Stickstoffemissionen (N) in der Schweinehaltung (Pig) zu erwerben und klimaschonende Handlungsalternativen kennenzulernen und zu erproben. Das Projektkonsortium unter der Leitung der Wissenschaftlichen Koordinierungsstelle Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar) setzt hierbei auf eine praxisnahe Forschungs- und Entwicklungsarbeit mithilfe eines partizipativen Reallaboransatzes (Living Lab), in dem das Spiel gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus Wissenschaft und Praxis erarbeitet wird. Gefördert wird das Verbundprojekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 516.000 €.