BRS News

29.03.2021

Homepage des DVT im neuen Look

Die Internetseite www.dvtiernahrung.dedes Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT) hat ein neues und benutzerfreundlicheres Design erhalten. Wie der Verband mitteilte, wurde die Navigationsstruktur deutlich verschlankt, um die Darstellung noch besser an die Eigenschaften von unterschiedlichen Endgeräten anzupassen.

 
29.03.2021

EU-Aktionsplan zielt auf Stärkung der Nachfrage nach Biolebensmitteln

AgE - Die Europäische Kommission plant eine deutliche Stärkung der Nachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln. Dazu wurde am vergangenen Donnerstag (25.3.) in Brüssel ein Aktionsplan vorgestellt, der mehrere konkrete Maßnahmen vorsieht, um den Verbrauchern die Verwendung von Ökolebensmitteln schmackhafter zu machen. Zum einen soll es mehr Information und Kommunikation über die Produktion ökologischer Nahrungsmittel geben. Überdies sollen die Förderung des Verbrauchs sowie des Angebots entsprechender Erzeugnisse in öffentlichen Kantinen über das öffentliche Auftragswesen und den Ausbau der Verteilung im Rahmen des EU-Schulprogramms angekurbelt werden. Neben der Stärkung der Nachfrage sei es zudem das Ziel, das Verbrauchervertrauen in Ökoprodukte und die Sicherstellung der Produktionsstandards zu stärken und die Nachhaltigkeit des Sektors zu verbessern, erklärte die EU-Kommission.

 
29.03.2021

Kommission besteht bei GAP auf Beibehaltung der Marktorientierung

AgE - Mit Nachdruck drängt EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski auf die Beibehaltung der Marktorientierung in der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Während der Brüsseler Agrarchef bei der Strategieplanverordnung zur GAP offenbar eher den Positionen des Europaparlaments zugeneigt ist, übte er nun in Brüssel bei der Aussprache der EU-Agrarminister zur Verordnung über die Gemeinsame Marktordnung (GMO) deutliche Kritik an den entsprechenden Reformplänen der Europaabgeordneten. Das EU-Parlament hatte sich in seiner Verhandlungsposition im Oktober vergangenen Jahres auf eine Ausweitung der Intervention und Möglichkeiten zur Angebotssteuerung verständigt. Zwar gestand Wojciechowski den EU-Volksvertretern hier beste Absichten zu; diese könnten sich allerdings schnell als ein Bärendienst für die europäischen Landwirte erweisen, so die Warnung des PiS-Politikers. Konkret sieht er die Gefahr, dass - wie in der Vergangenheit - den Landwirten durch die EU-Agrarpolitik falsche Anreize gesetzt werden könnten und letztlich erneut eine Überproduktion gefördert werde.

 
29.03.2021

Farm-Food-Climate Challenge wird wissenschaftlich begleitet

AgE - Die EnergyCultures-Forschungsgruppe der privaten Zeppelin Universität (ZU) in Friedrichshafen hat die wissenschaftliche Begleitung der Farm-Food-Climate Challenge übernommen, in deren Rahmen Lösungsansätze für eine klimapositive Landwirtschaft und Ernährung erarbeitet werden sollen. Hinter der Farm-Food-Climate Challenge verbirgt sich der ZU zufolge ein gemeinsames Projekt von ProjectTogether, der elobau Stiftung und dem Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation. Das Vorhaben verbindet mehr als 100 Initiativen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Boden, Landwirtschaft und Ernährung für nachhaltigere und klimafreundliche Lösungen aktiv sind. Die Farm-Food-Climate Challenge ist als Basis-Initiative konzipiert, die die Farm-to-Fork-Strategie der Europäischen Union mit Leben füllen soll. Die ZU-Forschungsgruppe EnergyCultures will im Zuge der wissenschaftlichen Begleitung herausfinden, ob die Beziehungen, Kooperationen und Innovationsprozesse, aber auch die Ergebnisse der Farm-Food-Climate Challenge, einen Beitrag zur Transformation des europäischen Agrar- und Ernährungssektors leisten könnten.

 
26.03.2021

BMEL ermöglicht dauerhafte Reduktion der Wildschweinpopulation in "weißer Zone"

Zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wurde im gefährdeten Gebiet in Brandenburg eine sogenannte weiße Zone als Schutzkorridor eingerichtet. Innerhalb dieser Zone soll der Wildschweinebestand möglichst auf null reduziert werden. Damit die zuständigen Behörden eine entsprechende Reduzierung der Wildschweinepopulation in der weißen Zone rechtssicher anordnen können, wurde bereits im vergangenen Jahr mit einer Änderung der Schweinepest-Verordnung kurzfristig die hierfür erforderliche Ermächtigung als Dringlichkeitsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates geschaffen. Da die Regelung mit Ablauf des 9. Mai 2021 ihre Gültigkeit verlieren würde, wurde die Verordnung nun entfristet. In seiner heutigen Sitzung hat der Bundesrat dieser Entfristung zugestimmt.

 
26.03.2021

Bundesministerin Julia Klöckner verlängert Förderung für Tierwohlställe

Im Corona-Konjunkturprogramm der Bundesregierung stehen für 2020 und 2021 insgesamt 300 Millionen Euro für den Umbau von Ställen zur Verfügung. Das Programm dient der Umsetzung von mehr Tierwohl in den Ställen und war ursprünglich bis Ende 2021 befristet. Damit sauenhaltende Betriebe auch Vorhaben finanzieren können, wenn der Abschluss des Umbaus erst in 2022 erfolgt, will die Bundesministerin nun die Antragsfrist in der Förderrichtlinie verlängern: Die Betriebe könnten den Förderantrag dann bis zum 30. September 2021 stellen. Die Änderung der Förderrichtlinie liegt aktuell bei der Europäischen Kommission zur Prüfung – sie wird voraussichtlich Anfang April im Bundesanzeiger veröffentlicht.

 
26.03.2021

Appetit von Rindern wird durch Grasland mit mehreren Arten stimuliert

Die Agrarforschung Schweiz - Agroscope hat in einem Versuch den Einfluss einer Fütterung mit einer Raigras-Klee-Chicorée-Mischung gegenüber reinem Englischem Raigras aus einer Monokultur auf den Verzehr bei den Rinderrassen Angus und Limousin untersucht. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Klimaerwärmung kommt graslandbasierten Produktionssystemen eine Schlüsselrolle zu. Trockenresistente Futterpflanzen, zu denen auch Chicorée gehören könnte, müssen gleichzeitig gut an die Bedingungen bei einer Beweidung angepasst sein und einen interessanten Nährwert sowie eine gute Verzehrbarkeit für Wiederkäuer aufweisen. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass die Mastrinder unabhängig von der Nutzung des Graslands – Mähen und Fütterung an der Krippe oder Beweidung – mehr Futter verzehren, wenn eine Mischung aus Raigras, Rotklee, Weissklee und Chicorée verwendet wird als bei einer Monokultur von Englischem Raigras.

 
26.03.2021

SUISAG beschließt Zusammenarbeit mit belgischem Zuchtverband VPF

Der belgische Zuchtverband VPF und das Schweizer Zuchtunternehmen SUISAG haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. VPF wird damit der exklusive Partner für den Vertrieb von Schweizer Mutterliniengenetik in Belgien. Mit dem Kooperationsvertrag übernimmt VPF per sofort die exklusiven Rechte für den Vertrieb von Schweizer Vorstufengenetik für die Eigenremontierung in Belgien. Der Einsatz der Genetik der SUISAG ist allen belgischen Betrieben offen, und dies ohne langfristige Verpflichtung. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem seit Jahrzehnten erprobten Schweizer Mutterschwein die Schweineproduktion in Belgien weiterbringen und gleichzeitig gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Mit dem Vertrag haben wir die einmalige Chance, uns zusammen mit unseren Schweineproduzenten für eine zukunftsorientierte Produktion in Belgien einzusetzen, so der Präsident von VPF Eddy Vandycke.

 
26.03.2021

Mehr als 35 Mio. Heimtiere in deutschen Haushalten

ZZF - Im Jahr 2020 wurden in 47 Prozent und somit in fast der Hälfte aller Haushalte in Deutschland Heimtiere gehalten. Insgesamt lebten die Menschen hierzulande mit 34,9 Millionen Hunden, Katzen, Kleinsäugern und Ziervögeln zusammen, ein Zuwachs von knapp einer Million im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kamen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere. 66 Prozent aller Familien mit Kindern hatten ein Heimtier und in 13 Prozent aller Haushalte wohnten mindestens zwei Heimtierarten. Das ist das Ergebnis einer haushaltsrepräsentativen Erhebung, die das Marktforschungsinstitut Skopos für IVH und ZZF zu Beginn des zweiten Lockdowns im Herbst 2020 durchgeführt hat.

 
26.03.2021

CeresAward: Felix Hoffarth ist der Landwirt des Jahres 2020

Der Rinderhalter Felix Hoffarth wurde am 24. März 2021 zum Landwirt des Jahres 2020 gekürt. Der Gewinner wurde für sein Betriebskonzept geehrt, das in allen Bereichen wohl durchdacht ist. Die Produktionssysteme greifen ineinander wie Zahnräder. Die Arbeitsspitzen sind so verteilt, dass alles leistbar bleibt. Dabei hat er die Rentabilität seiner Betriebszweige immer im Blick. Er hat das Kreislaufdenken auf seinem Hof perfektioniert. Damit schafft er Effizienz und Nachhaltigkeit, so lautet die Begründung für den Landwirt des Jahres 2020.