BRS News
Afrikanische Schweinepest: Krisenbewältigung geht nur miteinander
BMEL - Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Uwe Feiler, hat sich ein Bild von den Maßnahmen gemacht, die das Land Brandenburg ergriffen hat, um die Afrikanische Schweinepest (ASP) zu bekämpfen.
StadtLandKuh tritt beim Deutschen Podcastpreis an
Das Podcastformat StadtLandKuh
der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) tritt beim Deutschen Podcastpreis an, um den Publikumspreis zu gewinnen. Inzwischen ist die siebte Folge Rundreise auf dem selbstfahrenden Bauernhof
von StadtLandKuh veröffentlicht worden, in der Timo, Student aus der Stadt, den Milchbauern Sven in der Region Hannover besucht. Vom selbstfahrenden Thermomix für Kühe bis zur neusten Generation Mistschieber lernt Timo die Automatisierung auf einem Milchviehbetrieb kennen.
Visionen aus dem Schweinestall: Video-Einblicke in MuD Tierschutz-Betriebe
Das Wissenstransferprojekt Vision-Pig
bietet Informationen zu Vermittlung von Konzepten in der tierschutzgerechten Haltung von Mastschweinen, Sauen und Ferkeln
. Auf der Webseite www.vision-pig.org finden sich Youtube-Beiträge, Video-Blogs und vieles mehr auf dem Weg zu mehr Tierschutz in der Schweinehaltung. Im youtube-Kanal zeigen Betriebe des Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz Möglichkeiten und Lösungen auf, die das Tierwohl positiv beeinflussen. Das Wissenstransferprojekt Vision Pig
ist für zwei Jahre Teil der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL gefördert werden. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung BLE.
Wie Treibhausgasemissionen in der Rindfleischproduktion reduziert werden können
In einer Metastudie wurde eine umfassende Bewertung von 12 verschiedenen Strategien zur Reduzierung der Emissionen aus der Rindfleischproduktion vorgenommen. Dabei wurden weltweit 292 lokale Rindfleischproduktionssysteme (alternativ und konventionell) verglichen und dabei die Netto-THG-Emissionsdaten aus Ökobilanzstudien bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Netto-Treibhausgasemissionen aus der Rindfleischproduktion durch Änderungen im Management in bestimmten Regionen um bis zu 50% gesenkt werden könnten, wobei das größte Potenzial in den USA und in Brasilien gesehen wird. Insgesamt wurde an Standorten mit Strategien zur Kohlenstoffbindung (C) auf Weideflächen eine Reduzierung der Netto-Treibhausgasemissionen pro Rindfleischeinheit um 46% und an Standorten mit Wachstumseffizienzstrategien eine Reduzierung der Netto-Treibhausgasemissionen um 8% erreicht. Netto-Null-Emissionen wurden jedoch nur in 2% der Studien erreicht.
Der RZG in zukunftsweisender Gewichtung
Mit der Aprilzuchtwertschätzung 2021 wird der RZG nach der letzten Überarbeitung in 2008 in einer neuen Zusammensetzung veröffentlicht. Der RZG vereint alle wichtigen Schwerpunkte des Zuchtziels für die deutsche Holsteinrasse. Insbesondere die Gesundheitszuchtwerte (RZGesund und RZKälberfit), die seit ihrer Einführung 2019 die Bullenselektion auf den Betrieben zunehmend beeinflussen, finden nun direkt Berücksichtigung.
Schweinezucht und Schweinemast (SUS) Ausgabe 2/2021
Die aktuelle Ausgabe der BRS-Verbandszeitschrift Schweinezucht und Schweinemast
(Ausgabe 2/2021) ist erschienen, u.a. mit Informationen zu folgenden Themen:
- Schweinepreise: Strohfeuer oder Trendwende?
- Lieferverträge kontrovers diskutiert
- Haltungs-VO: Details geklärt
- Rote Gebiete: Viel Frust
- Gülle effizienter einsetzen
- Russen bauen Produktion aus
- China-Embargo: Wer profitiert?
- Vermarktungsprofi für Tierwohl
- PRRS traf die Herde hart
- Mehr Lysin in der Vormast
- Betrieb Preister: Lawsonien besiegt
- Neues Spielzeug erprobt
- Best Practices aus Deutschland
Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Kälbermast
Forschende der Universität Bern haben ein Mastkonzept entwickelt, das mit weniger Antibiotika auskommt – und dieses auch umfassend in der Praxis getestet. Ein Team der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern hat analysiert, weshalb Mastkälber Krankheitsbilder entwickeln, die den Einsatz von Antibiotika nötig machen. Im Fokus standen dabei Lungenentzündungen. Im Rahmen des sogenannten Freiluftkalb
-Konzept, sollen Mäster neue Kälber nur von Höfen zukaufen, die in ihrer Nähe liegen, so dass während den kurzen Transporten keine Tiere aus verschiedenen Betrieben gemischt werden müssen. Die ersten Wochen nach der Ankunft halten sich die Tiere dann in Einzeliglus im Freien auf und werden gegen Lungenentzündungen geimpft. Das Ergebnis zeigt, dass bei den nach dem Freiluftkalb
-Konzept gehaltenen Kälbern nicht nur weniger Atemwegs- und Verdauungskrankheiten auftraten, sondern auch frühzeitige Todesfälle seltener waren. So könnte der Antibiotikaeinsatz auf Versuchsbetrieben massiv reduziert, das Tierwohl dabei verbessert, und die Wirtschaftlichkeit auf vergleichbarem Niveau gehalten werden.
17. KTBL-Tagung „Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung“
Die 17. KTBL-Tagung Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung
findet am 18. Juni 2018 als Online-Veranstaltung und findet am 18. Juni 2021 statt. Bei Genehmigung, Bau und Betrieb von Tierhaltungsanlagen ist eine Vielzahl von rechtlichen Bestimmungen zu beachten, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Insbesondere für Mitarbeiter in Genehmigungsbehörden besteht ein ständiger Informationsbedarf über neue Rechtssetzungen und aktuelle Rechtsprechung. Die Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie deren Auswirkungen für Planung, Genehmigung und Betrieb von Tierhaltungsanlagen werden in Fachvorträgen anschaulich dargestellt.
Online-Weiterbildungsseminar für Schweine haltende Betriebe: "Tiergesundheit/Tierwohl - jeder Mitarbeiter zählt"
Innerhalb des Netzwerkes Fokus Tierwohl findet am 20. April 2021 ab 13.00 Uhr eine Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema Tiergesundheit/Tierwohl - jeder Mitarbeiter zählt
statt, die sich in erster Linie an Mitarbeiter in Schweine haltenden Betrieben richtet. Die kostenlose Veranstaltung, wurde von TLLLR, IGS Thüringen e.V., SKBR und Landvolkbildung organisiert. Im Mittelpunkt der Weiterbildung stehen Maßnahmen zur Senkung des Antibiotikaeinsatzes durch bestimmte Hygiene- und Managementmaßnahmen sowie das Erkennen von Tiersignalen.
Kohlenstoffspeicherung in Böden
Die Landwirtschaft zählt zu C02-Emittenten (rd. 8 % der deutschen Treibhausgasemissionen gehen auf ihr Konto), trägt aber auch zu Kohlenstoffsenke bei. Insbesondere Erntereste, die sich im Boden langfristig als Humus einlagern, tragen dazu bei. Insbesondere Weiden können erhebliche Kohlenstoffmengen im Boden speichern. Diese Leistung möchten Landwirt honoriert bekommen. Das funktioniert aber nur, wenn man den Humusgehalt und seinen Zuwachs schnell und zuverlässig messen kann. Das Unternehmen Kingshay mit Sitz in Großbritannien, hat jetzt einen Bericht veröffentlicht, der zeigt, wie die Menge des in Grünlandböden gespeicherten Kohlenstoffs gemessen, erhöht und überwacht werden kann.