BRS News

23.11.2020

Coronaschutz: Selbsttests durch Unternehmen

Bislang hört man noch wenig von Covid-19-Tests in deutschen Firmen: Tönnies setzt eigene Laborkapazitäten dafür ein und auch die Deutsche Post testet freiwillig. Hintergrund u.a.: die öffentlichen Testkapazitäten sind ausgeschöpft. Eigene Tests können für Unternehmen ein Weg sein, Mitarbeitern Unsicherheit zu nehmen und die Betriebsbereitschaft zu sichern. Nur, woher bekommt man die Testkits? Der Gutschein-Anbieter Bonago hat sein Kerngeschäft um Corona-Tests für Firmen erweitert. Vielleiht auch eine Marktlücke für Veterinärlabore, die seit Kurzem auch für Coronauntersuchungen zugelassen sind?

Ob ein Unternehmen testet oder nicht, muss im Gesamtkontext Risiken, Kosten, Kapazitäten betrachtet werden, schreibt die Lebensmittelzeitung und verweist auf Amazon, die 50.000 Mitarbeiter pro Tag testen, nachdem es unter den Mitarbeitern bereits Todesfälle gab.

 
23.11.2020

Anträge für die Überbrückungshilfe II können ab sofort gestellt werden

Alle Anträge können in den kommenden Wochen über diese Webseite gestellt werden. Grundsätzlich erfolgt die elektronische Antragstellung über einen prüfenden Dritten (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer oder Rechtsanwälte). Ausgenommen sind Solo-Selbständige, die nicht mehr als 5.000 Euro Förderung beantragen. Sie können den Antrag selbst stellen – ohne prüfenden Dritten, sofern sie bisher noch keinen Antrag auf Überbrückungshilfe gestellt haben. Zwingend erforderlich für die Authentifizierung im Direktantrag ist ein ELSTER-Zertifikat. Sollten Sie noch kein Zertifikat besitzen, können Sie dieses über das ELSTER-Portal beantragen.

Die Überbrückungshilfe II umfasst die Fördermonate September bis Dezember 2020. Anträge für diesen Zeitraum können ab sofort gestellt werden. Die Antragsfrist endet am 31. Januar 2021.

 
20.11.2020

Corona-Hilfen in der Landwirtschaft: Überblick für Landwirte

Für die Landwirtschaft in Deutschland gibt es verschiedene Corona-Hilfen. Land-Data hat auf seiner Internetseite die ab Oktober geltenden unterschiedlichen Hilfsmaßnahmen für die Betriebe vorgestellt.

Die Überbrückungshilfe soll die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie wirtschaftlich am stärksten betroffenen Unternehmen unterstützen. Daher muss ein Nachweis über einen Umsatzrückgang von mindestens 60% im Vergleich zum Vorjahr erbracht werden. Dann werden in den Fördermonaten betriebliche Fixkosten in Abhängigkeit von den Umsatzrückgängen im jeweiligen Monat im Vergleich zum Vorjahr gefördert:

  • Bei einem Rückgang um 70% oder mehr ist eine Erstattung von bis zu 80% der förderfähigen Kosten möglich.
  • Bei einem Rückgang von 50% bis 70% werden bis zu 50% der Kosten erstattet.
  • Bei einem Rückgang um 40% bis 50% können noch bis zu 40% der förderfähigen Kosten übernommen werden.

Die 2. Phase umfasst die Fördermonate September bis Dezember. Die Anträge für die 2. Phase der Überbrückungshilfe können voraussichtlich ab Mitte Oktober gestellt werden. Die Antragstellung muss über ihren Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder vereidigte Buchprüfer erfolgen

 
20.11.2020

Belgien wieder offiziell ASP-frei

Die Europäische Kommission hat heute bekannt gegeben, dass sie eine Verordnung angenommen hat, mit der Belgien wieder als frei von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gilt. Vorausgegangen war eine Präsentation Belgiens im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF), in der die belgischen Behörden über die Erfolge bei der ASP-Bekämpfung berichtet hatten.

Dasselbe strebt Deutschland an, wie die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner im Interview mit der Augsburger Allgemeinen am 16. November erklärte.

 
20.11.2020

EU-Agrarminister weisen Aussagen von Kommissionsvizepräsident Timmermans zurück

Bei ihrem heutigen informellen Treffen per Video unter Leitung der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, haben die EU-Agrarminister mit einer klaren Botschaft auf die Aussagen des Vizepräsidenten der EU-Kommission, Frans Timmermans, reagiert. Die Delegationen zeigten sich zutiefst irritiert darüber, dass demokratisch gefundene Kompromisse von 27 Mitgliedsstaaten sowie der Mehrheit des Europäischen Parlaments infrage gestellt würden. Kommissar Timmermans hatte jüngst geäußert, die Vorschläge zur Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) zurückziehen zu wollen.

 
20.11.2020

Produktiver erster nationaler BovINE-Workshop am 12. November 2020

Logo BovINE

Am 12.11.2020 fand der erste nationale BovINE-Workshop als Online-Veranstaltung statt. Der Workshop war mit 33 Teilnehmern gut besucht. Neben Landwirten und Vertretern verschiedener Zuchtorganisationen nahmen auch Industrie und die Fachpresse an der Veranstaltung teil. Der Chatraum wurde für Fragen und Diskussionsbeiträge rege genutzt und erlaubte einen fachübergreifenden Austausch unterschiedlicher Positionen; ein Gewinn für den ersten Workshop zu diesem europäischen Projekt.

 
20.11.2020

RBW-Online-Seminare: Stallgassengespräche für Fleckfficent-Betriebe/Stress im Kuhstall muss nicht sein

Logo RBW Color

Online Live-Seminare der Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) bieten Ihnen Informationen rund um die Themen Zucht und Besamung und die Möglichkeit, sich von zu Hause weiterzubilden. Sie können per Smartphone, Laptop, PC oder Tablet teilnehmen. Die RBW freut sich auf interessante Live-Seminare sowie einen regen Austausch mit den Teilnehmern.

Folgende Seminare stehen zur Auswahl:

  • Virtuelle Stallgassengespräche - Teilnahme nur für Fleckfficient-Betriebe und zusätzlich eingeladenen Personen (LKV, Berater für Rinderzucht, RBW-Bedienstete)
    • Stallgasse FLECKfficient Nord : Mi, 25.11.2020 20:00 Uhr
    • Stallgasse FLECKfficient Nord : Do, 26.11.2020 10:00 Uhr

  • Stress im Kuhstall muss nicht sein!
    • Montag, den 30.11.2020 um 14:00 Uhr (Dauer: 1 Stunde)
    • Weitere Infos siehe PDF-Datei
 
20.11.2020

#MeetMuh: Neues digitales Gewinnspiel auf milchland.de

#MeetMuh - Gewinnspiel 2020

Im neuen Gewinnspiel #MeetMuh schickt die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) Familien auf einen digitalen 360°-Hofrundgang. Und dabei lässt sich so einiges rund um Kühe und Milch spielerisch entdecken. Andreas aus dem Emsland und Muh führen durch die verschiedenen Stationen wie Melken, Stall und Weide. In kleinen Videosequenzen sind kuh-le Fakten über Kühe zu erfahren, sogar ein Geburts-Video ist dabei. Und das Beste: In der Tour haben wir Milchprodukte versteckt. Wer die richtige Anzahl zählt, kann eine tolle Woche auf einem niedersächsischen Milchbauernhof und viele andere Preise gewinnen.

 
20.11.2020

KUHltur im Stall bietet Künstlern in Corona-Zeiten eine Bühne

Das neue Format KUHltur im Stall der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e. V. (LVN) bietet Künstlern auch während des Teil-Lockdowns im November eine Bühne. Das Besondere: Die Auftritte finden nicht an konventionellen Orten von Kunst und Kultur statt, sondern werden direkt auf dem Futtergang von Kuhställen niedersächsischer Milchhöfe veranstaltet. Den Auftakt bieten drei Künstler mit einem vielfältigen Programm aus Piano, Gitarre und Poetry-Slam, das Abwechslung und eine Bühne der besonderen Art verspricht. Die Filme von KUHltur im Stall werden an den diesjährigen Adventssonntagen auf der Video-Plattform My KuhTube veröffentlicht und können unter www.mykuhtube.de kostenfrei angeschaut werden.

 
20.11.2020

Bayern: "Zukunftskonzept Landtierärzte" soll Versorgung in der Fläche sicherstellen

Mit einem umfassenden Zukunftskonzept Landtierärzte unterstützt Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber die Tierärzteschaft im Freistaat dabei, eine flächendeckende Versorgung vor allem im Nutztierbereich sicherzustellen. Glauber: Für bestmöglichen Tierschutz in der Nutztierhaltung brauchen wir vor allem drei Dinge: engagierte Landwirte, effiziente Kontrollstrukturen und eine gut aufgestellte tierärztliche Versorgung. Wer mehr Tierschutz in der Fläche will, muss auch für mehr Tierärzte in der Fläche sorgen. Die Zukunftsstrategie setzt auf fünf Punkte: Mehr Informationen zu Bedarf und Versorgungslücken durch eine Bedarfsanalyse, gezielte fachliche Weiterbildung durch einen neuen Masterstudiengang Tiergesundheitsmanagement, Prüfung der Einführung einer Landtierarztquote, Unterstützung attraktiver Praxismodelle, Verbesserungen bei der Vergütung und Aufbau eines Spezialisten-Netzwerk zur Unterstützung der Landwirte vor Ort.