BRS News

01.07.2024

Agroscope: Tierwohl ist für Konsumentinnen und Konsumenten wichtiger als ökologische Nachhaltigkeit

Eine Studie der Agrarforschung Schweiz (Agroscope) zu Kaufentscheiden bei Milch- und Fleischprodukten in fünf europäischen Ländern zeigt, dass Tierwohl für Konsumierende beim Kauf von Milch- und Fleischprodukten wichtiger ist als ökologische Nachhaltigkeit. Dabei wurden Frische, Qualität und Tierwohl als die entscheidenden Produktmerkmale identifiziert. Nachhaltigkeitslabels werden von den Befragten als hilfreich wahrgenommen, besonders, wenn sie Informationen zu Tierwohl, Lebensmittelsicherheit und Ernährung enthalten. Die Präferenzen für verschiedene Produktmerkmale variierten je nach Land. So wurde beispielsweise in Spanien und Tschechien Lebensmittelsicherheit / Gesundheit und Ernährung als wichtiger gewertet als Tierwohl. Die anderen Länder (Schweden, Schweiz und England) gewichteten Tierwohl hingegen stärker.

 
01.07.2024

BRS-Datenschutzschulung am 31. Juli 2024

Der BRS unterweist seine Mitarbeiter und seinen Vorstand regelmäßig zu Datenschutzthemen. Der nächste Onlinetermin findet am 23. Juli, 10:00 Uhr, statt (dieser Termin ist ausgebucht), der nächste Onlinetermin ist für Mi., den 31. Juli 10:00 Uhr geplant. Vorstandsmitglieder, die am 23. Juli nicht teilnehmen können und interessierte BRS-Mitgliedsunternehmen, die ihr Wissen zum Datenschutz auffrischen wollen, können sich jetzt für den 31. Juli online anmelden. Das Seminar eignet sich auch, um für die eigene Organisationen Handlungsbedarf zu klären.

Bitte nutzen Sie dafür das vorbereitete Online-Formular. Die Teilnahme ist kostenlos.

 
28.06.2024

Copa-Cogeca: Erstmals eine Generalsekretärin

(c)copa Cogeca Elli Tsiforou

Copa/Cogeca - Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (Copa) und ländlichen Genossenschaften (Cogeca) haben erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 1962 eine Generalsekretärin an ihre Spitze gesetzt. Wie die Dachverbände nach einer gemeinsamen Präsidiumssitzung bekanntgaben, wurde die Griechin Elli Tsiforou einstimmig zur Nachfolgerin von Pekka Pesonen bestimmt. Offiziell wird Tsiforou ihre Arbeit im September aufnehmen. Bis dahin führt der Italiener Patrick Pagani die kommissarische Leitung des Büros fort. Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin ist seit zehn Jahren in führenden Positionen für GAIA Epicheirein tätig, einer Kooperative aus Vertretern der Landwirtschaft und des Bankensektors.

 
28.06.2024

Save the Date: Cattle & Pig-Event am 11. November in Hannover

Global wird mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage nach tierischen Proteinen gerechnet. Dies bietet Chancen für Produzenten in hocheffizienten (Gunst-)Regionen der Welt.

In Teilen Europas sind allerdings aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen (Green Deal & Co.) vermehrt Extensivierungsbestrebungen zu beobachten. Wie passt das zusammen und wie stellen sich führende Rinder- und Schweinehalter auf diese Situation ein? Diese und weitere Fragen möchten wir beim diesjährigen Cattle & Pig Event zur Einstimmung auf die EuroTier mit interessanten Speakern aus Nordamerika und Europa diskutieren.

 
28.06.2024

Kuhgebundene Kälberaufzucht in der Milchviehhaltung – wie funktioniert das?

Bei der kuhgebundenen Aufzucht werden Kälber auf Milchviehbetrieben an ihren Müttern oder Ammen aufgezogen. Dies kommt den Vorstellungen und Wünschen vieler Verbraucher:innen, aber auch einiger Landwirt:innen näher als die frühzeitige Trennung und Einzelaufstallung der Kälber. Für ökologisch wirtschaftende Milchviehbetriebe ist dies eine mögliche Strategie, um die Kälber länger in der Bio-Wertschöpfungskette zu halten. Da dieses Verfahren in der Praxis noch wenig gebräuchlich ist, wurden von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf gemeinsam mit Partnern zwischen November 2021 und Mai 2022 auf 19 ausgewählten bayerischen Öko-Betrieben verschiedene Verfahren der kuhgebundenen Kälberaufzucht anhand eines Fragebogens erfasst, dokumentiert und auf dieser Basis weiterer Forschungsbedarf u. a. zu Kälbergesundheit, Arbeitswirtschaft und Milchleistungsprüfung bei kuhgebundener Kälberaufzucht abgeleitet. Die Ergebnisse hat das Autorenteam Th. Hautzinger, P. Weindl und E. Zeiler von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag zusammengefasst.

 
28.06.2024

AMK gibt grünes Licht für Anwendung neuer EU-Regeln

Anfang des Jahres wurden vom EU-Ministerrat und dem Europaparlament zahlreiche Veränderungen in den Vorschriften zur Gewährung von Direktzahlungen der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf den Weg gebracht. Die Agrarministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben jetzt den Weg für die konkrete nationale Umsetzung frei gemacht. Mit den im Umlaufverfahren gefassten Beschlüssen der Agrarministerkonferenz (AMK) werden die EU-Regeln weitestgehend 1:1 in Deutschland angewendet und zusätzliche Vereinfachungen umgesetzt.

 
28.06.2024

Neue Schulungsunterlage „Fütterung von Körnerleguminosen“

Die neue LeguNet-Schulungsunterlage informiert darüber, was bei der Fütterung von Körnerleguminosen zu beachten ist. Die Materialien bestehen aus einer Präsentation für den Unterricht, einem Arbeitsblatt zur Lernkontrolle für Schüler*innen sowie einem Handout für Lehrende. Die Schul-Unterlage eignet sich für den Einsatz in Berufsschulen (2./3. Lehrjahr).

 
27.06.2024

Jungzüchter aus ganz Deutschland zu Gast in Bismark

Siegerauswahl Jung
© Anne-Mette Evers

Vom 20.- 23. Juni fand das diesjährige Bundestreffen der Milchrindjungzüchter in der
Zuchtviehhalle der RinderAllianz GmbH in Bismark (Sachsen-Anhalt) statt.

 
27.06.2024

Geburtenrate sinkt mit zunehmendem Gemüseverzehr?

Die Geburtenrate in den OECD-Ländern hat sich seit 1960 halbiert, während der Gemüsekonsum sich zeitgleich verdoppelte. Hängen beide Faktoren zusammen? Natürlich nicht, erläutert der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop in food-monitor , dem Informationsdienst für Ernährungsfragen. Kein gesunder Mensch brauche auch nur eine einzige Ernährungsregel.

Was es mit Korrelationen und Kausalitäten zu tun hat, erfahren Sie hier.

Warum bestimmte Ernährungsempfehlungen in der Kritik stehen, können Sie hier nachlesen.

 
27.06.2024

Umsatzsteuer: Durchschnittssatz für Landwirte sinkt auf 7,8 Prozent

Ab 2025 beträgt der Durchschnittssatz für Landwirte 7,8 Prozent. Das geht aus einer Unterrichtung der Bundesregierung an den Bundestag hervor (20/11920). Bisher lag der Wert bei 9,0 Prozent. Nach § 24 Absatz 5 Satz 1 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) überprüft das Bundesministerium der Finanzen jährlich die Höhe des Durchschnittssatzes im Sinne des § 24 Absatzes 1 Satz 1 Nummer 3 und Satz 3 UStG und berichtet dem Deutschen Bundestag über das Ergebnis der Überprüfung.