BRS News
Ammoniak: Treibhausgas aber auch grüner Energieträger
Ein bisschen Wasser, etwas Stickstoff aus der Luft, und Strom aus dem Windpark: Ammoniak besteht aus leicht verfügbaren Rohstoffen, und es wird als grüner Energieträger gehandelt. Hocheffizient kann aus Ammoniak wiederum Wasserstoff hergestellt werden, um nutzbare Energie zu erzeugen. Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Zentrums für BrennstoffzellenTechnik GmbH (ZBT) entwickeln dafür eine innovative Anlage: den Ammoniak-Cracker.
Wissenschaftsjournalismus kann man lernen
Viele wissenschaftliche Erkenntnisse berühren politische Debatten – zum Beispiel Fragen der Klima-, Gesundheits-, Energie- oder Agrarpolitik. Häufig wird Wissenschaft in solchen Debatten politisiert, also von Akteuren benutzt, um für oder gegen politische Handlungsalternativen zu argumentieren. In den vergangenen Jahren haben sich politisierte Debatten um Technologien und Wissenschaft verschärft. Der Umgangston ist rauer, die Kritik persönlicher und die Positionen sind unversöhnlicher geworden.
Von diesen Entwicklungen sind zahlreiche Akteure betroffen – Wissenschaftler, Verbände des öffentlichen Interesses, Journalisten, Politiker, Wirtschaftsakteure und einige mehr. Ziel eines Workshops der Georg-August-Universtität Göttingen am 19./20.03. ist es, mit thematisch ausgewiesenen Kommunikationswissenschaftlern und betroffenen Praktikern aktuelle Probleme der Wissenschaftskommunikation in polarisierten gesellschaftlichen Auseinandersetzungen zu diskutieren und dabei konkrete Lösungswege zur Deeskalation und Versachlichung in den Blick zu nehmen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
26. Rheinischer Schweinetag – die Vorträge sind jetzt online
Am 26.11.2019 fand unter dem Motto Schweinehaltung im Wandel
der 26. Rheinische Schweinetag statt. Nachfolgend finden Sie die interessanten Vorträge noch einmal zum Download als PDF Dokument.
- Produktionsstandort Deutschland – Wo liegen die Vorteile/Chancen
- Exkursionsbericht aus Spanien - Wo liegen die Unterschiede zur deutschen Schweineproduktion
- Betriebsreportage eines gewachsenen Ferkelerzeugungsbetriebes
- Projekt InnoPig – Erfahrungen mit verschiedenen Abferkelsystemen im Verbundprojekt
- NDM Umwelttechnologien zur Vollaufbereitung und Hygienisierung von Gülle
- Schweineproduktion im Jahr 2030
Erklärfilm: Was ist die Afrikanische Schweinepest?
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) bietet mit seinem neuen Erklärfilm zur Afrikanischen Schweinepest grundlegende Informationen und Präventions-Tipps. Die AfrikanischeSchweinepest ist ungefährlich für Menschen, aber eine Bedrohung für die Landwirtschaft und Schweine. Um eine Einschleppung nach Deutschland zu vermeiden, arbeiten die Behörden grenzüberschreitend eng zusammen.
TYPISCH ÖKONOMIE – Die Schweineproduktion ökonomisch verstehen
Der Markt ist kaum durch den einzelnen Landwirt beeinflussbar (Ferkel- und Mastschweinenotierungen, Futter- und andere Betriebsmittel spielen eine große Rolle). Die Chancen liegen in der Analyse der zu beeinflussenden Parameter. Hier gilt es, die eigenen Produktionskosten zu kennen sowie, die biologischen Leistungen zu bewerten und zu optimieren. Risiken liegen dabei in der Tiergesundheit. Dieses Fundament muss tragfähig sein, um das genetische Potenzial nutzen zu können. Gemeinsam mit zahlreichen Experten aus der Branche hat das Unternehmen Boehringer Ingelheim eine 160-seitige Informationsbroschüre veröffentlicht, die wertvolle Informationen enthält, um den Schweinemarkt besser zu verstehen.
Vermarktung von Schweinefleisch von Improvac-Ebern: Vortrag des MRI
Der Rheinische Erzeugerring für Mastschweine e.V. lädt am 27. Februar 2020 zu seiner ordentlichen Mitgliederversammlung nach Geldern-Vernum (Bauernhof Maas) ein. Nach den Regularien folgt ein Vortrag von Frau Dr. Brüggemann, Institutsleiterin der Bundesanstalt für Fleischforschung in Kulmbach (Max-Rubner-Institut) zum Thema Fleischqualität beim Schwein
. Dabei geht um die Vermarktung von Schweinefleisch von Improvac-Ebern, von Kastraten und Sauschweinen. Es werden neue Erkenntnisse zum SB-Fleisch-Segment vorgestellt.
Neuer Vorschlag zu Düngeverordnung „massive Enttäuschung“
Das Bundesagrar- und das Bundesumweltministerium haben sich auf Ebene der Staatssekretäre über die von der EU-Kommission verlangten Verschärfungen der Düngeverordnung verständigt. Das Bundeskabinett soll am 19. Februar über den neuen Entwurf der Düngeverordnung entscheiden. Die Reaktion folgte nach Bekanntwerden des neuen Entwurfes umgehend aus Bayern. Beim Austausch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Kloster Seeon haben die Mitglieder der CSU-Landesgruppe angekündigt, für Korrekturen bei der Düngeverordnung einzutreten. Und nun präsentiert die Bundesregierung diesen völlig unbrauchbaren Vorschlag
, sagt Heidl, bayerischer Bauernpräsident in einer aktuellen Pressemeldung. Die Vorschläge der Bundesregierung seien zum Teil sogar kontraproduktiv für den Wasserschutz, heißt es in der Meldung.
Mastitisnachmittag: Forschung für die Praxis am 06.03.2020 in Hannover
Die Arbeitsgruppe Mikrobiologie lädt auch in diesem Jahr wieder zu ihrer Fortbildungsveranstaltung ein. Sie richtet sich vorrangig an Tierärzte und Studierende der Veterinärmedizin. Die Veranstaltung ist – eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Für die Teilnahme wurde die Anerkennung von ATF-Stunden beantragt (voraussichtlich 4 h).
Gülleausbringung: Bauern setzen auf Technik
Gülle ist ein Thema, das viele Verbraucher beschäftigt und bei dem oft zu wenig Klarheit herrscht. Sowohl Landwirte als auch Wissenschaft und Landmaschinenhersteller arbeiten ständig daran, die Gülleausbringung zu optimieren, so der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV).
Pilotbetriebe gesucht: Frühwarnsystem für Kälberkrankheiten
Ein Start-up aus Regensburg entwickelt ein Frühwarnsystem für Kälberkrankheiten. Ziel ist ein nicht-invasives Sensorsystem zur frühzeitigen Erkennung von Krankheiten bei Kälbern in Einzelhaltung. Das System wird bereits seit mehr als einem Jahr auf Betrieben getestet. Jetzt sucht das Unternehmen weitere Pilotbetriebe mit mindestens 25 Kälbern in Einzelhaltung, die das System ausprobieren möchten. Interessenten melden sich hier.