BRS News
„Extrawurst“ entwickelt mobilen Töteanhänger
Die Genehmigung für sogenannte Weideschlachtung, Paragraph 12 der Tier-Lebensmittelhygieneverordnung (Tier LMHV), gilt ausschließlich für ganzjährig im Freien gehaltene Tiere. Für alle anderen Tiere muss der Schlachtprozess laut EU-Verordnung grundsätzlich innerhalb von Räumen eines zugelassenen Schlachthofs stattfinden. Die Gruppe Extrawurst
hat einen mobilen Töteanhänger im Rahmen eines Pilotprojekts entwickelt, der den Anforderungen der EU entspricht.
Pflanzenkohle als Geflügeleinstreu
f3 -Landwirte, die eigenständig die Situation des Tierwohls auf ihren Betrieb erfassen wollen, können ein Tierwohl-Tool nutzen. Das Netzwerk Pilotbetriebe steht hinter dem Projekt Tierwohl Milchvieh Hessen
. Die Beteiligten möchten das sogenannte Tierwohl-Tool Milchvieh
in 40 Milchviehbetrieben testen und das Werkzeug dabei zusammen mit den Haltern weiterentwickeln. Im Vordergrund der Excel-Anwendung stehen Zusammenhänge zwischen Tierwohl, Haltungs- und Managementbedingungen.
AMI Markt Seminar: "Vegan, Fleischersatz, Laborprodukte - Die Zukunft des Fleisches?"
Schnell sein lohnt sich: Profitieren Sie noch bis zum 13. Februar 2020 vom Frühbucherpreis. Diskutieren Sie mit den AMI Marktexperten am 26. März 2020 unter anderem diese Fragen und erhalten Sie wertvolle Impulse für Ihre tägliche Arbeit:
- Entwicklung der Fleischproduktion und Wirtschaftlichkeit
- Verbraucher: Wunsch und Wirklichkeit
- Status Quo der Fleischalternativen und entsprechende Beispielunternehmen
- Blick über den Tellerrand – Vegane Alternativen wie Hafermilch und Sojamilch
- Produktion der alternativen Rohstoffe
Mehr Informationen zum AMI Markt Seminar am 26. März 2020 in Bonn und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Marike und Julius : Entdecke mit uns den Bauernhof
Die westfälisch-lippischen Landfrauen gehen mit einem neuen Kinderbuch Marike und Julius: Entdecke mit uns den Bauernhof
aus dem Landwirtschaftsverlag Münster in die Grund- und Förderschulen der Region. Ziel der Landfrauen ist es, den Kindern anschaulich zu zeigen, wie moderne Landwirtschaft funktioniert und wie das Leben im typischen Familienbetrieb wirklich ist – frei von Klischees. Kinder sind vorurteilsfrei für die Landwirtschaft zu begeistern. Wir glauben, dass dieses Buch gut für den Sachkundeunterricht geeignet ist
, sagt Regina Selhorst, Präsidentin des LandFrauen-Verbands Westfalen-Lippe. Deshalb haben die Landfrauen 1.400 Exemplare für ihre Aufklärungsarbeit an Grund- und Förderschulen in der Region geordert. Von Pädagogen geprüft und für gut geeignet befunden, heißt es in der Pressemeldung des Landwirtschaftsverbandes in Münster.
Betrieb Feldkamp: "Wir testen die Eberimpfung"
Andreas und Thomas Feldkamp aus Wettringen im Münsterland halten 160 Sauen im geschlossenen System und verzichten bereits seit vier Jahren auf die Kastration. Wir entschieden uns damals für die Jungebermast, weil sich durch die effiziente Futterverwertung und die guten Schlachtmasken gegenüber den Kastraten ein Vorteil von fünf bis sieben Euro pro Tier ergab
, so Betriebsleiter Andreas Feldkamp.
Wenn der Amtsveterinär kommt: Ihre Rechte, Ihre Pflichten
Die Schweinebetriebe werden immer häufiger und schärfer durch die Veterinärämter kontrolliert. Vielen Betriebsleitern ist in einem solchen Fall aber nicht klar, welche Rechte und Pflichten er hat. Zudem gibt es einige Verhaltensregeln und Ansätze, durch die man sich und seine Mitarbeiter schützen kann und gleichzeitig einen konstruktiven Austausch mit der Behörde ermöglicht. Tierärztin Dr. Anja Eisenack erklärt, welche Rechte und Pflichten Sie haben.
Thüringen: Weiterbildungsveranstaltung für Mitarbeiter
Bereits seit mehreren Jahren werden in Thüringen Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema Tiergesundheit/Tierwohl - jeder Mitarbeiter zählt
angeboten. In diesem Jahr stehen die Themen Tiersignale und Fütterung sowie Wasserversorgung im Mittelpunkt. Es werden zwei Termin in Waltershausen und Jena am 10. bzw. 11. März angeboten. Um Anmeldung wird gebeten.
Rhld.-Pfalz: Landwirte können fehlerhafte Standorte oder Nitratmessergebnisse online melden
Schwerpunkte des heutigen Agrargipfels in Rheinland-Pfalz waren die erneute Novellierung der Düngeverordnung sowie das Nitrat-Messstellennetz. Zur Klärung der Messstellenstandorte wird das Land ein Meldeportal einrichten. Jeder Landwirt kann sich über das Meldeportal an das Land wenden und dort seine Fragen und Anmerkungen zu den einzelnen Messstandorten vortragen. Jeder bekommt eine ganz konkrete Antwort auf seine ganz konkreten Fragen
, sagte der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. Das Meldeportal wird unkompliziert online erreichbar sein. Hinweisen auf fehlerhafte Standorte oder Messergebnisse wird nachgegangen
, so Wissing. Das Meldeportal soll gemeinsam von der Technischen Zentralstelle der DLRn und dem Landesamt für Umwelt betreut werden.
Gespräch mit dem Handel im Kanzleramt: Wettbewerb nicht auf dem Rücken der Landwirte austragen
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier haben am Montag Vertreter des Handels und der Lebensmittelindustrie zum Gespräch im Kanzleramt getroffen. Das Treffen war eines der Ergebnisse des Agrargipfels von Kanzlerin Merkel und Bundesministerin Klöckner Ende des vergangenen Jahres. Die Wertschätzung von Lebensmitteln sowie faire Preisgestaltung und Lieferbedingungen bei Lebensmitteln mit Blick auf Erzeuger und Handel standen im Mittelpunkt. In der Runde thematisiert wurde zudem, dass landwirtschaftliche Anbieter aufgrund des Marktungleichgewichts unlauteren Handelspraktiken ausgesetzt sind - die vier größten Handelsketten verfügen über eine große Marktmacht von über 85 Prozent. So kommt es etwa vor, dass sich Bauern Liefertermine kaufen oder einen Geldbetrag spenden müssen, um in neuen Filialen gelistet zu werden. Kurzfristig können zudem verderbliche Waren storniert werden, auf denen die Bauern dann sitzen bleiben, oder sie bekommen für verkaufte Ware erst nach drei Monaten ihr Geld. Hiergegen werde das Bundesministerium ordnungsrechtlich vorgehen, so Ministerin Julia Klöckner.
Bessere Leistungen in der Mast durch Lebendhefen
Die Fütterung von Schweinen legt einen wichtigen Grundstock für die Gesundheit der Tiere. Nicht zuletzt durch das gesetzliche Ziel, den Antibiotikaverbrauch in der Tiermast zu reduzieren, sind nach Einführung der Aufzeichnungspflicht 2014 viele Anstrengungen unternommen worden, durch verbesserte Managementbedingungen den Gesundheitsstatus der Tiere zu verbessern. Auch in puncto Fütterung wurden viele Anstrengungen unternommen. Hier ist der Einsatz von Probiotika mittlerweile weitverbreitet. Probiotika sind Mikroorganismen, die dem Organismus mit dem Futter verabreicht werden. In Lehr- und Versuchsanstalt wurde hierzu ein Fütterungsversuch mit ActiSaf, eine Lebendhefe des Unternhemens Phileo Lessaffre durchgeführt. In der Untersuchung konnten die Lebendhefen die biologischen Leistungen in der Schweinemast verbessern. Die höheren Futterkosten konnten durch höhere Erlöse kompensiert werden