BRS News

31.05.2019

1. Juni: Weltmilchtag

World Milk Day Die FAO erklärte 2001 den 1. Juni zum Weltmilchtag. Damit soll der Beitrag des Milchsektors für die Nachhaltigkeit, die wirtschaftlicher Entwicklung, für den Lebensunterhalt und für die Ernährung gewürdigt werden.
Milch ist und bleibt ein wichtiger Baustein für eine gesunde Ernährung. Er sichert außerdem den Lebensunterhalt von bis zu einer Milliarde Menschen.
Bisher wurden über die Kampagnenseite rd. 212 Veranstaltungen angemeldet.

 
31.05.2019

Fleischimitate aus Pflanzen - ohne Tiere, aber mit moderner Biotechnologie und Gentechnik-Soja

transgen - Schmeckt wie Fleisch und sieht auch so aus, ist aber keines. In den USA steigt die Nachfrage nach veganen Fleischimitaten schneller als die Hersteller produzieren können. Nun schwappt der Hype auch nach Europa. Die großen Lebensmittel- und Fleischkonzerne wollen diesen Trend nicht verpassen. Doch Veggiburger und Veggihack sind aufwändige Hightech-Produkte: Ohne Gentechnik und moderne Biotechnologie ist der perfekte Fleischersatz kaum zu schaffen.

Ob die Ersatzprodukte gut für das Klima und gut für die Gesundheit sind, bleibt derzeit umstritten.
 
31.05.2019

Krankheitsresistente Biotech-Kartoffelsorten geben Kleinbauern in Uganda Hoffnung

Point - Praktisch überall, wo Kartoffeln angebaut werden, kämpfen die Landwirte mit der Kraut und Knollenfäule. Die weltweit wichtigste, durch Phytophthora infestansPilze ausgelöste Krankheit kann ohne intensive Behandlung der Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln zu grossen Ertragsverlusten führen. Während in wohlhabenden Industrieländern Landwirte zum Teil über zehn Mal pro Saison Fungizide einsetzen und so Ernteverluste minimieren, können sich Kleinbauern in armen Ländern die teuren AgroChemikalien nur in kleinen Mengen – wenn überhaupt leisten und so keinen optimalen Pflanzenschutz gewährleisten. Entsprechend geht man bei Kartoffeln in Afrika von Ernteeinbussen von 15% 30% durch die Kraut und Knollenfäule aus, in Uganda können diese bis zu 60% betragen. Kraut- und knollenfäuleresistente Kartoffeln für Afrika südlich der Sahara könnte die Lösung sein. Jetzt liegen erste Ergebnisse mit den resistenten Biotech-Varianten der Kartoffelsorten «Desiree» and «Victoria» vor. Ohne Fungizid-Behandlung erzielten die resistenten Biotech-Varianten Erträge von etwa 29 and 45 t/ha. Das entspricht etwa dem drei-bis vierfachen, was die konventionellen Varianten dieser Sorten in Uganda mit moderatem Pflanzenschutz liefern.

 
31.05.2019

QS: Antibiotikaeinsatz transparent machen

Die Auswertung der Daten durch QS ermöglicht es Tierärzten und Tierhaltern, den Antibiotikaeinsatz eines Betriebes mit dem Durchschnitt aller Betriebe im QS-System zu vergleichen. Bei Bedarf können darauf aufbauend gezielt Maßnahmen eingeleitet werden, um den Antibiotikaeinsatz in dem Betrieb zu reduzieren.
QS hat die April-Ergebnisse im Vergleich zur staatlichen Auswertunge soeben veröffentlicht.
 
30.05.2019

Böden: das Tafelsilber der Landwirte

Die Bodenzustandserhebung Landwirtschaft (BZE-LW) ist die erste bundesweit einheitliche Inventur landwirtschaftlich genutzter Böden. Der 318 seitige Bericht ist als Thünen-Report Nr. 64 herunterladbar und eine Lektüre lohnt. Der Bericht belegt die Bedeutung der landwirtschaftlichen Böden für den Klimaschutz und die Klimaanpassung; sie ist viel größer als von Klima-Experten behauptet wird. Die Böden speichern insgesamt zweieinhalb Milliarden Tonnen Kohlenstoff.
 
30.05.2019

Best-Practice-Leitfaden für den Einsatz von Impfstoffen bei Tieren

Die Impfung von Tieren spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier und ist ein integraler Bestandteil der allgemeinen One-Health-Aktionspläne zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Die Europäische Plattform für den verantwortungsbewussten Einsatz von Tierarzneimitteln (EPRUMA) hat neue Leitlinien zum Einsatz von Impfstoffen bei Tieren veröffentlicht.
Der Mangel an Wissen über die Auswirkungen der Tierimpfung auf die öffentliche Gesundheit und die zunehmende Skepsis gegenüber Impfungen verstärken die Notwendigkeit der Bewusstseinsbildung für die Vorteile der Tierimpfung und den angemessenen Einsatz von Impfstoffen.
 
29.05.2019

Live-Online-Veranstaltung „Tierschutz vom Abladen bis zur Betäubung und Entblutung“ – Jetzt kostenlos anmelden!

Auf welche Weise können Schlachtbetriebe sicherstellen, dass tierschutzrechtliche Vorgaben in ihrem Betrieb eingehalten werden? wie kann die Umsetzung der betrieblichen Eigenkontrollen im Bereich Tierschutz durch die amtliche Überwachung nachhaltig überprüft werden? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt das Live-Online-Veranstaltung Tierschutz im Schlachtbetrieb: Unternehmerverantwortung vom Abladen bis zur Betäubung und Entblutung. QS bietet für Systempartner aus den Bereichen Schlachtung und Zerlegung sowie für Tierschutzbeauftragte, Auditoren, Bündler, Mitarbeiter von Zertifizierungsstellen und Veterinäre die kostenlose Teilnahme an dem Online-Seminar von www.akademie.vet an.

 
29.05.2019

Bekanntmachung zur Förderung von Tierwohl-Kompetenzzentren (TWZ) veröffentlicht

Im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung wurde in einer neuen Bekanntmachung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Richtlinie zur Förderung von Tierwohl-Kompetenzzentren (TWZ) veröffentlicht. Die Tierwohl-Kompetenzzentren sollen zur Unterstützung landwirtschaftlicher Betriebe hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung errichtet werden. Sie sollen als zentrale Kontaktstellen für tierhaltende Betriebe vor Ort fungieren und Fachinformationen zur Anpassung an eine zukunftsfähige Nutztierhaltung zur Verfügung stellen. Deutschlandweit soll jeweils ein Tierwohl-Kompetenzzentrum für die Nutztierarten Schwein, Geflügel und Rind eingerichtet werden.

 
29.05.2019

Melkroboter bleiben förderfähig

Eine Steigerung der betrieblichen Energieeffizienz in der Landwirtschaft und in Gartenbaubetrieben bietet lukrative Einsparpotenziale. Diese werden aktuell noch nicht optimal ausgeschöpft – ein Kostenzuschuss des Bundes von bis zu 40 % ermöglicht hier eine schnelle und unkomplizierte Modernisierung.
Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen energieeffiziente Maschinen, energetische Sanierungen und Modernisierungen von Gebäuden sowie Energieberatungen durch einen unabhängigen Experten.
 
29.05.2019

Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung geht in die Verbändeanhörung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wird morgen die Länder- und Verbändebeteiligung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung einleiten. Vorgesehen ist konkret, dass nach einer Übergangsfrist die Fixationszeit von Sauen deutlich verkürzt, die Länge des Kastenstands und die Mindestgröße der Abferkelbucht erhöht werden. Gleichzeitig ermöglichen wir es den Betrieben, während dieser Zeit die vorhandenen Kastenstände im Deckzentrum weiter zu nutzen und sich auf die Umstellung einzustellen. Die Maßnahmen kurzfristig umzusetzen, das wäre gerade für die kleinen Betriebe nicht machbar. Mit der Frist stellen wir ihre Wettbewerbsfähigkeit sicher und schaffen Investitionssicherheit.