BRS News

29.05.2019

Bundesministerium stellt Stallbaukonzepte vor, die sich rechnen sollen ....

Was Tieren guttut, gesellschaftlichen Anforderungen entspricht und für Landwirte machbar ist: All das will der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft maßgeblich geförderte Virtuelle Stall der Zukunft vereinen. Wissenschaftlich wurde untersucht, wie innovative, tierwohlorientierte Schweineställe der Zukunft aussehen können, die gesellschaftlich akzeptiert werden und gleichzeitig praktisch realisierbar sind, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des BMEL dazu.
Mit den Entwicklungen aus dem Innovationsprojekt können Landwirte künftig per Baukastensystem ihren modernen Stall für Sauen, Ferkel oder Mastschweine planen und dafür betriebsindividuell Kosten kalkulieren.

 
29.05.2019

Phytasen – Warum kann auf sie im Schweinefutter nicht mehr verzichtet werden?

Die Düngeverordnung gibt maximale Mengen an Phosphor und Stickstoff vor. Über den Verbleib ist Buch zu führen. Dies bedeutet für viele Betriebe, den Input über das Futter möglichst zu reduzieren oder sogar zu minimieren, um den Schweinebestand nicht reduzieren zu müssen. Das Enzym Phytase spielt in der Schweinefütterung eine noch größere Rolle als bisher. Warum das so ist, erläutern Dr. Manfred Weber, Klein Schwechten im Internetportal Proteinmarkt.
 
29.05.2019

Ist eine Impfung gegen ASP möglich?

Die Impfung gegen die Afrikanische Schweinepest steht derzeit im Fokus der Medien. Im April veröffentlichte die Zeitschrift Frontiers in Veteinary Science eine Studie zu diesem Thema. Demnach hat eine Forschergruppe um Dr. Jose Angel Barasona, VISAVET Health Surveillance Centre, einen Lebendimpfstoff entwickelt, der bereits an zwölf Schweinen erfolgreich getestet worden sein soll. Im Bericht wird über einen 92%-igen Schutz gegen den derzeit in Asien und Europa zirkulierenden Virusstamm informiert. Es gibt hierzu widersprüchliche Informationen.

 
29.05.2019

Bundesweite Aktionen zum Internationalen Tag der Milch am 1. Juni

Der Internationale Tag der Milch wurde 1957 von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband (IDF) ins Leben gerufen. Weltweit wird an diesem Tag über Herstellung und die Vorzüge von Milch und Milchprodukten informiert. Der Internationale Tag der Milch bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich bei einer der bundesweit zahlreichen Aktionen über das Leben der Milchkühe, die Herausforderungen der Milchbauern und das Produkt Milch aus erster Hand zu informieren. Die Milchproduktion ist nicht nur ein wichtiger Pfeiler der deutschen Landwirtschaft, sondern auch für den Erhalt von bundesweit 4,7 Mio. Hektar Grünland von Bedeutung., so Karsten Schmal, Milchpräsident des Deutschen Bauernverbandes.
 
29.05.2019

Änderung der Nutztierhaltungsverordnung birgt Risiko für Welle von Betriebsaufgaben

Anlässlich der Länder- und Verbändebeteiligung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung fordert der Deutsche Bauernverband die Bundesregierung dazu auf, die Sauenhalter bei der Umsetzung massiv zu unterstützen. Wir sind grundsätzlich offen für Änderungen zum Wohl der Tiere, aber es braucht Entscheidungen mit Augenmaß, die den Betrieben Perspektive geben. Bauern brauchen zudem Planungs- und Investitionssicherheit. Wenn diese Verordnung greifen soll, muss endlich für ein Ende der bau- und genehmigungsrechtlichen Blockade bei Um- und Neubauten von Ställen gesorgt werden, sagt der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken. Gerade mit Blick auf die geplanten Anforderungen an den Abferkelstall sei es wichtig, eine verlässliche Perspektive für bestehende Ställe zu bekommen. Sonst ist die bäuerliche Sauenhaltung in Deutschland spätestens in 12 Jahren Geschichte, warnt DBV-Generalsekretär Krüsken.

Untersuchungen aus diversen wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen zudem das Risiko, dass der Wunsch nach mehr Tierwohl mit mehr Tierleid erkauft werden könnte.
 
28.05.2019

Fachgespräch Nutztierhaltung am 13.06.2019 in Domäne Groschwitz

Das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) bietet für Beschäftigte der Tierzuchtverbände und der Zweigstellen des TLLLR, ehemals Landwirtschaftsämter, eine Weiterbildung in der Domäne Groschwitz am 13. Juni 2019 an. Auf der Tagesordnung stehen
  • Überlegungen zur Selektion von Jungrindern auf der Basis genomischer Zuchtwerte
  • Strategien zur Verlängerung der Nutzungsdauer von Milchkühen
  • Gruppenhaltung von Mastschweinen
  • Lange Schwänze beim Schaf - Kein Problem, oder?
Die Teilnahme ist nach Anmeldung kostenlos.
 
28.05.2019

Landwirtschaftliche Erfolgsbetriebe: von den Guten lernen

Landwirtschaftliche Erfolgsbetriebe  (Ulmer Verlag) In Gesprächen mit Betriebsleitern und Experten der Beratung, der Erwachsenenbildung und der Finanzierung forschte der Autor nach den Gründen des Erfolgs und des Misserfolgs. Das Ergebnis ist für alle diejenigen, die ihren Betrieb erfolgreich führen wollen, ein Lehrstück in Betriebsführung. Die Fallbeispiele zeigen landwirtschaftlichen Betrieben Möglichkeiten auf, Fehler oder Mängel in der Betriebs- und Menschenführung zu erkennen, zu vermeiden oder zu beseitigen.
 
28.05.2019

ITW schreibt erneut Innovationspreis aus

Die Initiative Tierwohl (ITW) schreibt zum zweiten Mal den Innovationspreis Tierwohl aus. Ab dem 1. Juni 2019 können sich Schweine-, Hähnchen- und Putenhalter, Fachexperten und Wissenschaftler in zwei Kategorien bewerben.
 
28.05.2019

Antibiotikarückstände: in diesen Flüssen sollten Sie nicht baden

Nach Ergebnissen einer Studie der University of York überschreiten manche Flüsse der Welt die sicheren Höchstwerte um bis das 300-Fache. Dieser Höchstwert liegt je nach Antibiotikum zwischen 20 und 32.000 ng / l. In der Themse und einem ihrer Nebenflüsse in London stellten die Forscher eine maximale Gesamtantibiotikakonzentration von 233 Nanogramm pro Liter (ng / l) fest, während in Bangladesch die Konzentration 170-mal höher war.
Standorte, an denen Antibiotika die sicheren Werte am stärksten überschritten, waren Bangladesch, Kenia, Ghana, Pakistan und Nigeria, während ein Standort in Österreich als der höchste der überwachten europäischen Standorte eingestuft wurde. Als wichtigste Risikofaktoren für den Eintrag wurden die Nähe zu Kläranlagen und Mülldeponien festgestellt.
 
28.05.2019

Intensives Jungsauenmanagement – die Basis für eine optimale Herdenleistung

Ihre Jungsauen, egal, ob zugekauft oder selbst nachgezogen, sind eine der wichtigsten Grundlagen für eine langfristig erfolgreiche Produktivität. Zum einen gilt es, qualitativ hochwertige Jungsauen nachzustallen. Zum anderen nehmen Sie mit einem professionellen Management entscheidenden Einfluss auf den nachhaltigen Erfolg. Das Zuchtunternehmen PIC Deutschland macht jetzt in einer Pressemeldung auf Untersuchungen mit 5.100 Tieren aufmerksam, wonach Jungsauen mit einem Ferkel mehr im ersten Wurf bezogen auf den Herdendurchschnitt auch in den folgenden Würfen 0,4 gesamt geborene Ferkel mehr pro Wurf erzielen. Über fünf Würfe gerechnet, ergäbe sich so ein Vorteil von 2,6 gesamt geborenen Ferkeln.