Junglandwirte Niedersachsen sehen den Entwurf des Niedersächsischen Agrarstruktursicherungs- und Agrarstrukturverbesserungsgesetzes kritisch
Der Landesbauernverband und die Junglandwirte Niedersachsen sehen den Entwurf des sogenannten Niedersächsischen Agrarstruktursicherungs- und Agrarstrukturverbesserungsgesetzes (NASVG) äußerst kritisch. Der Bodenmarkt in Niedersachsen ist sehr angespannt. Dies schränkt die Weiterentwicklung unserer Betriebe bereits erheblich ein
, gibt Max Klockemann, Vorsitzender der Junglandwirte Niedersachsen, zu bedenken. Die Bezeichnung des geplanten Gesetzes erweckt den Anschein, dass es der Landesregierung um die Sicherung und Verbesserung der bäuerlichen Agrarstruktur geht. Der Gesetzentwurf bewirkt jedoch in weiten Teilen genau das Gegenteil und ist an verschiedenen Stellen nicht rechtssicher und praktisch kaum umsetzbar
, erklärt Klockemann gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Als besonders problematisch schätzt der Berufsnachwuchs die geplante gravierende Ausweitung des siedlungsrechtlichen Vorkaufsrechts ein.