Maul- und Klauenseuche bei Paarhufern: Keine Gefahr für den Menschen durch Lebensmittelverzehr
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Klauentieren (vor allem bei Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen), an der auch zahlreiche Zoo- und Wildtierarten erkranken können. Deutschland galt seit dem Jahr 1988 als MKS-frei, nun wurde das Virus jedoch im Januar 2025 in Brandenburg bei einem Wasserbüffel nachgewiesen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung weist darauf hin, dass Infektionen des Menschen mit dem Maul- und Klauenseuchevirus sehr selten sind, einen milden Verlauf haben und, wenn überhaupt, auf direktem und intensivem Kontakt mit erkrankten Tieren beruhen. Infektionen und Erkrankungen des Menschen durch den Verzehr von Lebensmitteln sowie eine Übertragung von Mensch zu Mensch sind nicht bekannt.