BRS News Rind

12.10.2023

Verbraucherpreise steigen, Erzeugerrpreise sinken - wer macht sich die Taschen voll?

(c)BZL - Infografik Erzeugerpreise 2023

BZL - Während die Verbraucherpreise weiter steigen, ist bei den Erzeugerpreisen landwirtschaftlicher Produkte eine Trendwende zu erkennen. Sie lagen im Juli 2023 um 3,7 Prozent niedriger als im Juli 2022 und damit den vierten Monat in Folge unter dem jeweiligen Vorjahresniveau, informiert das BZL in einer aktuellen Pressemeldung. Das liege vor allem am sehr hohen Preisniveau im Jahr 2022. Besonders auffällig sei die Spanne der Veränderung bei den tierischen Produkten. Lagen die Erzeugerpreise hier im Januar 2023 noch um gut 36 Prozent über den Vorjahrespreisen, war im Juli 2023 ein Minus von knapp vier Prozent zu verzeichnen. Bei Aufschlüsselung der Preise für pflanzlicher Produkte werde erkennbar, wie groß die Schwankungen sind, mit denen landwirtschaftliche Betriebe kalkulieren müssen.

Experten vermuten eine Bereicherung durch Lebensmittelkonzerne, beweisen können sie sie nicht.

 
12.10.2023

Jetzt Anmelden: Milk.Fluencer-Treff am 27.10.2023 in Mechernich

MilkfluencerLogo

Junge Milchkuhhalter:innen können sich ab sofort zum ersten Milk.Fluencer-Treff am 27.10.2023 in Mechernich anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei und erfordert keine Vorkenntnisse im Bereich Social Media. On Top: Besuch der hochmodernen Hochwald-Molkerei. Interessiert?

 
12.10.2023

Erster Fall von Epizootischer hämorrhagischer Krankheit bei einem Kalb in der Schweiz nachgewiesen

Die Schweizer Veterinärbehörden haben auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Kanton Bern die Epizootische Hämorrhagische Krankheit EHD bei einem Kalb nachgewiesen. Es handelt sich um den ersten bestätigten EHD-Fall in der Schweiz. Die Krankheit wird durch Mücken übertragen und befällt vor allem Hirsche und Rinder.

 
11.10.2023

Ernährungswissenschaft als Alibi für Hochverarbeitete Lebensmittel?

Übersetzt aus Aleph-Blog: Systeme zur Erstellung von Nährstoffprofilen, die zur Bewertung der Gesundheit von Lebensmitteln entwickelt wurden und für die Etikettierung auf der Verpackungsvorderseite und Ernährungsberatung verwendet werden, übertreiben möglicherweise nicht nur die Risiken tierischer Lebensmittel, sondern unterschätzen auch die Risiken hochverarbeiteter Lebensmittel (UPFs). Lebensmittelkonzerne nutzen solche Modelle, um Produkte oberflächlich neu zu formulieren, ohne die tatsächlichen gesundheitlichen Auswirkungen von UPFs zu berücksichtigen. UPFs sind weit verbreitet und haben negative Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt. UPFs werden typischerweise aus billigen, extrahierten und raffinierten Zutaten hergestellt, denen es an ganzen und frischen Bestandteilen mangelt. Sie enthalten oft Zusatzstoffe und sind so konzipiert, dass sie übertrieben schmackhaft sind, was zu quasi-süchtigem Verhalten und gedankenlosem Essen führt. UPFs werden aggressiv vermarktet und Unternehmen nutzen Greenwashing- und Nutri-Washing-Taktiken, um Nachfrage innerhalb globaler Lieferketten zu schaffen. Als solche ersetzen sie traditionelle Mahlzeiten und tragen zur Atomisierung der Gesellschaft bei. UPFs wirken sich unverhältnismäßig stark auf niedrigere sozioökonomische Gruppen aus und verschärfen Ernährungsungleichgewichte.

 
11.10.2023

Gewässerrandstreifen: in Niedersachsen startet das Auszahlungsverfahren

Ein Baustein des Niedersächsischen Weges sind Gewässerrandstreifen, auf denen Landwirte in Niedersachsen keine Dünge- und Pflanzenschutzmitteln mehr einsetzen dürfen, dafür aber einen Ausgleich erhalten.

 
11.10.2023

Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz löst keine Probleme, es schafft neue

Der Referentenentwurf des Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz (KLWG) ist nach Auffassung von Expertinnen und Experten nicht nur verfassungs- und europarechtswidrig, sondern er basiert auf methodisch schwachen Studien, die keine wissenschaftliche Evidenz für eine Kausalität zwischen Werbung und der Übergewichtsentwicklung bei Kindern liefern, heißt es in einer Pressemeldung des Lebensmittelverbandes vom 10.10.2023.

 
11.10.2023

Kritik am geplanten Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin

Die Ankündigung der Errichtung des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) klingt nicht nach einem großen Wurf, der der großen gesellschaftlichen Aufgabe einer wirksamen Prävention und Gesundheitsförderung gerecht werden kann. Es bedarf bei der Konzeption des BIPAM dringender Korrekturen, um die öffentliche Gesundheit wirksam zu stärken, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) und der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH).

Auch die Redaktion der Ernährungs-Umschau scheint nicht begeistert. sie fragt, ob man nicht bestehende Kompetenzen in vorhandenen Behörden besser hätte stärken sollen und fürchtet um die Handlungsfähigkeit für die Zeitdauer des Aufbaus.

 
11.10.2023

Buchvorstellung im Europaparlament: "Fleisch und Wurstwaren: die neuen Grenzen der Nachhaltigkeit“

"Fleisch und Wurstwaren: die neuen Grenzen der Nachhaltigkeit“

Fleisch und Wurstwaren: die neuen Grenzen der Nachhaltigkeit (Meats and Cured Meats: The New Frontiers of Sustainability). So lautet der Titel des neuen Berichts über die Nachhaltigkeit von Fleisch und Wurstwaren in Italien, herausgegeben vom Verlag Franco Angeli unter Mitwirkung von Carni Sostenibili. Der aktualisierte Fassung wird am 24. Oktober im Europaparlament vorgestellt. Das Buch beruht auf einer internationalen Studie und informiert über die fünf Facetten von Fleisch hinsichtlich Ernährung, Umweltauswirkungen, Kreislaufwirtschaft in Landwirtschaft und Industrie, Lebensmittelsicherheit und Tierschutz, wirtschaftliche Aspekte der Lieferketten und Kampf gegen Lebensmittelverschwendung dar.

 
11.10.2023

Jetzt noch schnell Heizkostenzuschuss beantragen

Sie beziehen nicht leitungsgebundene Energieträger (z.B. Heizöl oder Briketts) und hatten im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis 1. Dezember 2022 mindestens eine Verdopplung der Kosten im Vergleich zu den Referenzpreisen im Jahr 2021 zu tragen? Zur finanziellen Unterstützung können Ihnen 80 Prozent der Mehrkosten erstattet werden, die über diese Verdopplung hinausgehen. Sowohl für einzelne Privathaushalte mit eigener Feuerstätte als auch für Immobilien, die zu Wohnzwecken mehrerer Parteien genutzt werden, stellen wir hier ein digitales Antragsverfahren zur Verfügung. Die Antragsfrist endet in wenigen Tagen (am 20.10.2023).

 
11.10.2023

Dairy Event 2023 in Landsberg am Lech am 08.11.2023

Diskutieren, austauschen, Neues lernen oder Wissen auffrischen: Kommen Sie zum top agrar Dairy Event am 8. November in Landsberg am Lech.
Hohe Leistungen bei hoher Tiergesundheit: Wie das gelingt, diskutieren Wissenschaftler und Landwirte.

Die Referenten:

  • Prof. Dr. Walter Grünberg, Universität Gießen: Richtige Ration für den Start
  • Prof. Dr. Volker Krömker, Universität Kopenhagen: Eutergesunde Herde
  • Manuela Illgen, Herdenmanagerin aus Callenberg (Sachsen): Zellzahlen senken
  • Martin Wille, Landwirt aus Bippen (Niedersachsen): Mehr Milch, gesunde Kühe

Die Kosten liegen für Top Agrar-Abonnenten bei 117 €. Für nicht Abonnenten bei 165 €.