BRS News Rind

27.01.2023

Erklärfilm "Nachhaltige Nutztierhaltung"

Zum #InternationalenTagDerBildung stell das BZL seinen neuen Unterrichtsbaustein für die berufliche Bildung an Fach- und Berufsschulen vor. Enthalten ist ein Film, der anschaulich Nachhaltige Nutztierhaltung – Welchen Beitrag kann die Tierzucht leisten? zeigt.

 
27.01.2023

EU senkt Kofinanzierung zur Tilgung, Bekämpfung und Überwachung von Tierseuchen

Die europäische Kommission stellt 2023 nur noch 40,7 Mio EUR für die Kofinanzierung der ein- oder mehrjährigen Programme der Mitgliedstaaten zur Tilgung, Bekämpfung und Überwachung bestimmter gelisteter Tierseuchen zur Verfügung. Sie unterstützt damit insgesamt 136 Veterinärprogramme …

 
27.01.2023

Süddeutsche Fleischrindertage Ansbach 2023

Anzeige Fleischrinderjournal 2023.png

Am 03. und 04. Februar 2023 finden die 16. Süddeutschen Fleischrindertage in der Rezathalle in 91522 Ansbach, Kaltengreuther Str. 1, in Bayern statt. Die Besucher erwartet ein großes Angebot an jungen Zuchtbullen aller wichtigen Fleischrinderrassen, insbesondere der Rassen Angus und Limousin. Für Charolais ist diesmal ein breites Angebot gemeldet, aus mehreren Betrieben aus Bayern und Baden-Württemberg. Weitere vertretene Rassen: Fleckvieh-Fleisch (Simmental), Pinzgauer und auch Zwergzebu.Alle Tiere sind leistungs- und abstammungsgeprüft, auf Erbfehler getestet, Hornstatus laborgesichert, mit korrektem Veterinärstatus. Die ersteigerung wertvoller Zuchttiere ist auch online möglichüber www.Live-Sales.com. Infos zu den Auktionstieren finden Sie hier

 
26.01.2023

Deutscher Fleischer-Verband schreibt offenen Brief an Minister Özdemir

Rindfleisch Ist Ein Wertvoller Nährstofflieferant

Das Fleischerhandwerk hat sich anlässlich der Grünen Woche mit einem offenem Brief an Ernährungs- und Landwirtschaftminister Cem Özdemir gewandt. Es kritisiert darin die Ausrichtung und die Maßnahmen der Bundesregierung im Bereich Land- und Ernährungswirtschaft.

 
26.01.2023

Sehr hohe Milchpreise in Deutschland zum Jahreswechsel

Der Dienstag der Grünen Woche steht in Berlin traditionell im Zeichen der Milchpolitik. Im Rahmen des Milchpolitischen Frühschoppens berichtete der Vorsitzende des Milchindustrie-Verbandes Peter Stahl am 25.01. über die Lage der Branche: Wir blicken auf einen sehr volatilen Milchmarkt im Jahr 2022 zurück. Verbraucherpreise und Rohmilchpreise für die Erzeuger erreichten Rekordniveau. Der Ukrainekrieg und die Corona-Pandemie beeinflussten dabei in den letzten zwei Jahren mittelbar den Milchmarkt. Aufgrund hoher Preise griffen die Verbraucher aber zuletzt seltener zu Milchprodukten. Auch die Energiekrise und Einbrüche im Export stellten die heimischen Molkereien vor große Herausforderungen. Der Ausblick für die Marktentwicklung 2023 hat sich vor diesem Hintergrund etwas eingetrübt, dennoch bleibt der Verband verhalten optimistisch.

 
26.01.2023

Gesetzentwurf zur Tierhaltungskennzeichnung von EU-Kommission geprüft

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat den Gesetzentwurf zur Tierhaltungskennzeichnung nach der so genannten Transparenzrichtlinie bei der Europäischen Kommission notifiziert. Das heißt, die EU-Kommission hat den Gesetzentwurf für eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung in Deutschland grundsätzlich geprüft. Sie hat im Rahmen dieses Verfahrens keine Bedenken geäußert. Das BMEL begrüßt dieses Ergebnis macht aber auch deutlich, dass wesentliche Änderungen im parlamentarischen Verfahren .. eine erneute Notifizierungspflicht auslösen können.

Die betroffene Branche, Tierschutzverbände und das BMEL-Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung haben Änderungen eingefordert, zuletzt bei der Anhörung im Agrarausschuss am 16. Januar 2023.

 
25.01.2023

Biokraftstoffe: Umweltministerium will Treibhausgasausstoß um über 32 Millionen Tonnen steigern

Zitatgrafik Claus Sauter

Mit dem heute bekannt gewordenen Referentenentwurf aus dem Bundesumweltministerium (BMUV) würden die Treibhausgasemissionen im Verkehr bis zum Jahr 2030 um rund 32 Millionen Tonnen CO2 steigen. Zum Vergleich: nach dem Klimaschutzgesetz dürfen im Verkehr 2030 insgesamt noch 85 Millionen Tonnen CO2 emittiert werden. Bis 2030 würden nach den Plänen des BMUV rund 9,4 Millionen Tonnen mehr fossile Kraftstoffe verbraucht, anstatt wie klimapolitisch erforderlich deren Nutzung herunterzufahren. Dies ergeben Berechnungen des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). Das Ministerium verfehlt seine Daseinsberechtigung, wenn es in so unsäglicher Weise Maßnahmen ergreift, die zum Reißen der Klimaziele führen, sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer beim VDB. Das BMUV fördert nach Kräften den Verbrauch fossiler Kraftstoffe, anstatt ihn zu begrenzen. Das ist grotesk klimaschutzfeindlich, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB).

 
25.01.2023

Blick ins Nachbarland beim Nordwestdeutschen Milchtreff in Berlin: Heute Holland - morgen wir?

Am 24.01.2023 fand der Nordwestdeutsche Milchtreff der Landesvereinigungen der Milchwirtschaft Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen sowie der Milcherzeugervereinigung Schleswig-Holstein im Rahmen der Grünen Woche in Berlin statt. Auf der Veranstaltung wurden aktuelle Themen, die die Branche bewegen, aufgegriffen und diskutiert. Mit einem Blick ins Nachbarland Niederlande haben die über 250 Teilnehmer die Zukunft der Milchwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Natur- und Klimaschutz, ausreichender Wertschöpfung für die Betriebe und dem Ziel einer qualitativ hochwertigen Lebensmittelerzeugung beleuchtet.

 
25.01.2023

Regierung äußert sich zu Kosten des Wolfsmanagements

Für den Betrieb der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) entstanden von 2020 bis 2022 jährlich Kosten in Höhe von 200.000 Euro. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/5239) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/5094) zur Kritik des Bundesrechnungshofes am Wolfmanagement der Bundesregierung hervor. Darin hatte die Fraktion auf das Ergebnis einer Untersuchung der Arbeit des DBBW hingewiesen, wonach die weitere Finanzierung durch den Bund anzuzweifeln sei. Die Union hatte sich daraufhin unter anderem nach den Kosten im Zusammenhang mit dem Wolf etwa für wissenschaftliche Begleitung und Forschung gefragt.

 
25.01.2023

DBV-Rechtsgutachten zur Einbeziehung von Landwirtschaft und Klimaschutz ins Grundgesetz

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat ein Rechtsgutachten zur Einbeziehung von Landwirtschaft und Klimaschutz in die Staatsziele nach Artikel 20a des Grundgesetzes vorgelegt. Das Gutachten wurde erstellt von Professor José Martinez, Universität Göttingen. Es leitet her, warum eine Ergänzung der bisherigen Staatsziele für Umwelt und Tierschutz geboten ist. Der DBV hatte im April 2021 im Rahmen seines Zukunftskonzeptes einen solchen Vorschlag unterbreitet, der mit dem Rechtsgutachten nun weiter vertieft wurde. Dazu unterstreicht Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes: Wir brauchen eine Verständigung darüber, dass eine starke heimische Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit zusammengehören. Umwelt- und Klimaschutz müssen bei politischen Entscheidungen in die Agrarpolitik integriert werden. Von einer Grundgesetzänderung erhoffen wir uns nicht nur einen neuen gesellschaftlichen Konsens, die Staatszielbestimmungen des Grundgesetzes sind auch wichtig für Güterabwägungen der Gerichte. Unser Vorschlag umfasst neben der Ernährungssicherung ausdrücklich auch den Klimaschutz.