BRS News Rind
Rindfleischerzeugung trägt zur nachhaltigen Nutzung von Regenwasser bei
Wasser zählt zu den wichtigsten Ressourcen unserer Landwirtschaft. Aufgrund der Niederschlagsmengen zählt Deutschland zu den begünstigten Erzeugungsstandorten der Erde. Laut den Berechnungen von Mekonnen und Hoekstra aus dem Jahr 2011 werden rechnerisch rd. 15.000 Liter Wasser je Kilogramm erzeugtem Fleisch benötigt, in erster Linie für das Wachstum der Futterpflanzen. Hierbei handelt es sich größtenteils um Regenwasser (sog. grünes
Wasser), welches von den Pflanzen für ihr Wachstum genutzt und in Form von Wasserdampf wieder in die Umgebung abgegeben wird; es befindet sich somit in einem Wasserkreislauf.
Schaumann: KALBI PRO TAB Probiotika-Brausetablette für die Milchtränke
Schaumann bietet mit der Probiotika-Brausetablette KALBI PRO TAB die Möglichkeit, das Verdauungssystem von Kälbern während der Tränkephase aktiv zu unterstützen. Wie die Firma Schaumann in einer Pressemeldung mitteilt, enthält die Brausetablette eine hohe Dosierung an PROVITA LE-Milchsäurebakterien, die den Darm des Kalbes aktiv besiedeln. Mit diesem so genannten Super-Dosing von Milchsäurebakterien soll krankmachenden Keimen das Anheften an die Darmwand und die Vermehrung erschwert und das pH-Milieu im Darm stabilisiert werden. Umfangreiche Tests auf Gut Hülsenberg hätten gezeigt, dass die Brausetablette die Verdauung stabilisiert und das Risiko für Verdauungsstörungen senkt, so das Unternehmen.
Netzwerk Fokus Tierwohl: LfL-Onlineveranstaltungen "Rind"
Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl bietet die Bayerische Landesansalt für Landwirtschaft (LfL) folgende Online-Seminare an:
- Online-Seminar "Tierindikatoren messbar machen - betriebliche Eigenkontrolle und automatisch erfassbare Tierparameter", 3. Dezember 2021
- Online-Seminar "Optimale Milchkuhhaltung und Tierwohl im Einklang", 7. Dezember 2021
- Online-Seminar "Die wichtigsten Tiere in der Herde - gut durch die Trockensteher- und Transitphase", 9. Dezember 2021
Neue Foto-Plattform der i.m.a e.V.
Der information.medien.agrar e.V. (i.m.a) hat anlässlich seines 61. Geburtstags eine Foto-Plattform mit mehr als 4000 Bildern freigeschaltet. Die Foto-Galerie soll die Vielfalt der deutschen Landwirtschaft abbilden. Die Fotos in der Galerie sind nach Bundesländern sortiert. Auch eine Suche nach Schlagworten ist eingerichtet. Sie befindet sich noch im Aufbau, wie auch die Galerie insgesamt wachsen soll. Kernstück der Foto-Galerie sind aktuell Aufnahmen aus der Image-Kampagne "Gesichter der Landwirtschaft" und der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung"www.ima-agrar.de/einsichtenWeitere Bereiche werden noch erschlossen.
Neues Milchland-Poster „Aus Gras wird Milch“
Wie viel Liter Milch produziert eine Kuh am Tag? Welche Mengen frisst und trinkt eine Kuh täglich? Diese und weitere Fragen beantwortet das neue Poster Aus Gras wird Milch
der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V.. Das Poster liefert aktuelle Zahlen zur täglichen Futterration, erklärt das Prinzip des Wiederkauens und stellt bildlich dar, welche Mengen an Milchprodukten aus der täglichen Milchleistung hergestellt werden können. Es kann über den Milchland-Webshop bestellt oder kostenfrei heruntergeladen werden.
Biogasanlagen könnten Methanemissionen eindämmen
Durch die konsequente Vergärung von Gülle und Mist in Biogasanlagen könnten Methanemissionen von mehr als 9 Mio t CO2-Äquivalenten aus offenen Güllelagern vermieden werden. Darauf hat der Fachverband Biogas (FvB) hingewiesen. Hauptgeschäftsführer Dr. Claudius da Costa Gomez forderte heute zum Start der Biogas Convention 2021 für die Anlagenbetreiber Rahmenbedingungen mit Augenmaß
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Zweifel an gesundheitlichen Risiken durch Rotfleischverzehr
Alle zwei Jahre werden Studienergebnisse der Global Burdon Desease
(GBD) in der Fachzeitschrift The Lancet
veröffentlicht. Sie gilt als wichtigste Quelle für globale Gesundheitskennzahlen mit einem hohen Vertrauensvorschuss. Dabei wird unterstellt, dass die abgeleiteten Ernährungsempfehlungen einem Peer-Review-Prozess unterzogen wurden. Das scheint nicht der Fall, informiert Kevin White im Internetportal The Grocer
und er beruft sich dabei auf ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Professorin Alice Stanton vom Royal College of Surgeons in Irland. Diese hätten die Daten und Schlussfolgerungen anhand globaler Metaanalysen zum Thema Verzehr von rotem Fleisch und menschlichen Krankheiten und Todesfällen
untersucht. Laut White konnte keine Übereinstimmung ihrer Metaanalysen und den GBD-Daten gefunden werden.
Andere Wissenschaftler hatten schon recht früh nach der WHO-Veröffentlichung Zweifel an den Ernährungsempfehlungen geäußert.
Gesucht: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) für das Projekt "FoKuS_TUN"
Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sucht für die Geschäftsstelle des Tierwohlkompetenzzentrums Schwein im Fachbereich 71 - Tierhaltung, Tierzuchtrecht - in Bad Sassendorf baldmöglichst eine/n Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d) für das Projekt Fortschritte mit Kompetenz und Spezialwissen für eine tierwohlgerechte, umweltschonende und nachhaltige Nutztierhaltung (FoKuS_TUN)
Lachgas-Emissionen aus deutschen Ackerböden: Neues Berechnungsverfahren erlaubt präzisere Kalkulation
Jedes Jahr listet das nationale Treibhausgasinventar die Mengen an klimarelevanten Gasen auf, die in Deutschland im Vorjahr freigesetzt wurden. Die Berechnungen für den Sektor Landwirtschaft werden vom Thünen-Institut in Braunschweig durchgeführt. Mithilfe einer neuen Methodik konnten erstmals die Werte für die äußerst klimarelevanten Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden genauer bestimmt werden. Laut aktuellem Bericht aus dem Jahr 2021 ist der Sektor Landwirtschaft zu 7,6 % an den deutschen Treibhausgas-Emissionen beteiligt.
Rabobank weitet ihr Pilotprojekt zum sogenannten Carbon Farming aus
Der globale Ausstoß von CO2-Emissionen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Doch wo kann man ansetzen, um dem allgegenwärtigen Klimawandel aktiv die Stirn zu bieten? Um diese Aufgabe mithilfe neuester Technologien gemeinsam anzupacken, haben die Rabobank und Microsoft die Initiative Agroforestry Carbon Organically Restoring Nature
(ACORN) gegründet.
In den Niederlanden profitieren die Landwirte davon bereits. Landwirte, die sich zu bestimmten klimafreundlichen Maßnahmen verpflichten, werden im Jahr 2024 überprüft; liegt der Kohlenstoffgehalt im Boden höher als im Ausgangsjahr 2021, gibt es rd. 40 Euro pro Tonne CO2-Bindung.