BRS News Rind
Frank Mitloehner im Interview zur Bedeutung der Tierhaltung

Joseph Everett (@JEverettLearned) betreibt den Youtube-Kanal What I've Learned
mit mehr als 1 Millionen Followern. In einem aktuellen Beitrag führt er ein Interview mit Prof. Frank Mitloehner zur Frage, ob man mit einem Verzicht auf Fleisch das Klima retten kann. Das Interview dürfte so manche Kritiker überraschen. Zum Inhalt
- 00:00 - Why are people saying Cows are bad for the planet?
- 1:14 - How much would Americans going plant based actually reduce GHG emissions?
- 2:56 - Do cows really take all the water?
- 4:53 - The real problem with water
- 7:01 - Do Cows really take all our Food?
- 7:53 - Livestock make the whole food system more efficient.
- 10:17 - Do Cows really take all our Land?
- 12:30 - You can't just grow whatever wherever.
- 13:54 - Why Global numbers are Misleading
- 15:45 - United States cattle are super efficient
- 16:48 - What about methane?
- 20:52 - Something more worth talking about than meat
Aufbereitete Erbsen in Milchkuhrationen
Bei der Suche nach alternativen Proteinfuttermitteln für die Wiederkäuerfütterung sind die einheimischen Körnerleguminosen, ob Erbsen, Ackerbohnen oder Lupinen, immer im besonderen Fokus. In den Rationen unserer Milchkühe aber sind sie eher selten zu finden. Proteinmarkt stellt Untersuchungsergebnisse von Christian Kuhnitzsch und Prof. Dr. Olaf Steinhöfel vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) vor.
Regierung will Pauschalierungssatz absenken
Die Regierung wird den Pauschalierungssatz voraussichtlich Ende des Jahres von 10,7 % auf 9,6 % absenken. Vor allem für Veredler sind das keine guten Nachrichten. Der Rheinische Landwirtschaftsverband ist über die Ankündigung entsetzt. "Ein abgesenkter Pauschalierungssatz belastet bäuerliche Betriebe zu stark, heißt es in einer Pressemeldung.
Die Verluste für die Landwirte gingen in die Milliarden, kalkuliert "agrarheute".
I: Nationale Akademie der Agrarwissenschaften bezieht Stellung zu "Food4Future"
Der Präsident der italienischen agrarwissenschaftlichen Akademie, Prof. em. Giorgio Cantelli Forti, hat sich im Interview mit EFA News
zu Behauptungen geäußert, die der WWF in seiner Kampagne FOOD4FUTURE
veröffentlicht haben soll. In dem Interview kritisiert der Wissenschaftler u.a. die Behauptung, dass das heutige System der Lebensmittelproduktion und der Lebensmittelkonsum 80 Prozent des Artensterbens
verursachen. Dass die Nahrungsmittelerzeugung zum Artensterben beiträgt, stellt aber auch Forti klar; im Green Deal geht die EU-Kommission von 10 Prozent für Europa aus.
Biogaserzeugung aus Gülle vor dem Aus? – Klimaschutz in der Landwirtschaft in Gefahr
Mitte letzter Woche hat das Bundeswirtschaftsministerium den Referentenentwurf für eine Verordnung zur Umsetzung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2021 (EEG 2021) veröffentlicht. Dabei soll unter anderem eine Verordnungsermächtigung zur Einführung einer Anschlussvergütung für kleine Gülle vergärende Biogasanlagen nach Ablauf ihres ersten Vergütungszeitraums umgesetzt werden. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert im Namen der Bioenergieverbände anlässlich der heute eingereichten Stellungnahme: "Der lang erwartete Entwurf einer Anschlussvergütung für kleine Gülleanlagen ist inakzeptabel. Gerade im Hinblick auf die höheren Klimaschutzziele der Bundesregierung ist dieser voller Schwachstellen. Die gesetzgeberische Absicht, mehr Gülle zu vergären, wird mit diesem Vorschlag des aus dem Bundeswirtschaftsministerium nicht erfüllt.
Themenwoche „N- und P- reduzierte Fütterung“
Durch die neue Düngeverordnung müssen landwirtschaftliche Betriebe Sickstoff- und Phosphorüber-schüsse senken. Eine Möglichkeit zur Optimierung des Nährstoffmanagements ist die N/P-reduzierte Fütterung.
Was gilt es zu beachten, wie verhält es sich mit den Leistungen der Tiere und wie muss das Fütte-rungsverfahren dokumentiert werden?
Antworten auf diese Fragen gibt die Landwirtschaftskammer NRW in einer Online-Veranstaltungsreihe im Rahmen des Projektes Fokus Tierwohl
. An drei aufeinanderfolgenden Tagen berichten Experten über den Einsatz der N- und P- reduzierten Fütterung bei Geflügel, Rind und Schwein.
UK: Regierung plant Ausstiegsprämie für ältere Landwirte
Die britische Regierung plant ein Ausstiegsprogramm für ältere Landwirte. BBC-News informiert über Ausstiegsprämien von 50.000 bis 100.000 Pfund. Damit soll der Weg für junge Betriebsleiter frei gemacht werden. Die Hoffnung der Regierung: mit jungen Unternehmen lassen sich Umweltmaßnahmen leichter umsetzen.
Verfassungsbeschwerde gegen sektorales Zeitarbeitsverbot eingelegt
iGZ - Nach Inkrafttreten des Arbeitsschutzkontrollgesetzes, das auch ein sektorales Verbot bzw. weitgehende Restriktionen von Zeitarbeitseinsätzen in der Fleischwirtschaft vorsieht, haben betroffene Zeitarbeitsunternehmen mit ihrem Prozessbevollmächtigen Prof. Dr. Gregor Thüsing Verfassungsbeschwerden in Karlsruhe eingereicht. Die vier beschwerdeführenden Unternehmen TimePartner Personalmanagement GmbH, Simul Personalmanagement GmbH, DPK Deutsche Personalkonzepte GmbH und compact Food Services GmbH wollen damit die gerichtliche Notbremse ziehen.
Argentiniens Regierung stoppt alle Fleischexporte ins Ausland
Streit ums Rindfleisch: Argentiniens Präsident will die andauernden Preissteigerungen nicht mehr hinnehmen und verbietet den Export. Die Branche reagiert mit einem kompletten Lieferstreik.
Statistikfehler beim Rindfleischhandel mit Uruguay
Durch Fehlinterptetation von Importstatistiken seitens eines landwirtschaftlichen Pressedienstes ließ dieser zunächst verlauten, Uruguay sei zum wichtigsten Rindfleischlieferanten der EU aufgestiegen. Tatsächlich wurde die Position Rindertalg fälschlich in die Auswertung einbezogen. Wichtigster Rindfleischlieferant der EU bleibt unangefochten Brasilien, stellte der Verband der Fleischwirtschaft (VDF) richtig.