BRS News Rind

05.06.2020

EuroTier China: Global Dairy Summit Online-Veranstaltung

Das am 8. Juni stattfindende Global Dairy Summit Online-Veranstaltung schließt sich thematisch an die vorangegangen Online-Veranstaltungen an und fokussiert sich auf aktuellen Problemstellungen, mit denen sich Milchviehhalter vor allem in Deutschland und der EU konfrontiert sehen und wie eine verbesserte Stallhygiene und Tiergesundheit erzielt werden können. Darüber hinaus werden den Teilnehmern Einblicke in die aktuelle wirtschaftliche Situation und der Entwicklung in Chinas Milchproduktionsbranche gegeben.

 
05.06.2020

Perl: Neuer Schlachthof für regionale Metzger

Das saarländische Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz hat den geplanten Schlachthof in Perl genehmigt. Noch in diesem Jahr kann der Bau beginnen, meldet der Saarländische Rundfunk. In Zeiten, in denen fast alle kleinen Landschlachtereien verschwunden sind, ist der Neubau eines regionalen Schlachthofes in Perl eine ermutigende Nachricht.

 
04.06.2020

Bundesjungzüchtertreffen: Auf Oktober verschoben

Das vom VdJ gmeinsam mit der RUW veranstaltete Bundesjungzüchtertreffen in Fließen musste verschoben werden. Jetzt teilt der VdJ mit, dass das 14. Bundesjungzüchtertreffen, je nach Entwicklung der Corona-Krise, voraussichtlich vom 22. bis 25. Oktober 2020 in Fließem stattfinden wird.

 
04.06.2020

All German-Wettbewerb 2020 mit Leserbeteiligung

All German 2020

Trotz der Corona-Einschränkungen, denen auch einige Schauen zum Opfer gefallen sind, schreiben der BRS und milchrind auch in diesem Jahr wieder einen All German Holstein-Wettbewerb aus. Dabei gibt es einige Neuerungen …

 
04.06.2020

Konjunktur- und Zukunftspaket: 300 Mio. Euro für Tierwohlinvestitionen

Der Koalitionsausschuss hat sich auf ein umfangreiches Konjunktur- und Zukunftspaket mit einem Volumen von 130 Milliarden Euro verständigt. Ziel ist es, Arbeitsplätze zu sichern und die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen. Wesentliche Punkte sind eine Senkung der Mehrwertsteuer, Hilfen für Kommunen, Zuschüsse für Familien und Förderung von Zukunftstechnologien.

Im Interesse des Tierwohls wird ein Investitionsförderprogramm für den Stallumbau (rd. 300 Mill. Euro) für die zügige Umsetzung besserer Haltungsbedingungen in den Jahren 2020 und 2021 aufgelegt. Dies dient nicht nur der Standortsicherung, sondern fördert zudem den Tierschutz und den Umweltschutz. Es sollen daher nur Investitionen in diesen Bereichen gefördert werden, die nicht mit Kapazitätsausweitungen verbunden sind und zum Beispiel auch helfen, das so genannte Kastenstandurteil zeitnah umzusetzen. Für die Förderung von Stallumbauten sollen entsprechende, differenzierte Mindestanforderungen an die jeweiligen Tierhaltungen als verlässliche Grundlage für Investitionsentscheidungen gelten.

 
04.06.2020

Accelerator 2020

Zusammen mit dem Frankfurter TechQuartier bietet die Rentenbank vom 28. bis 30. September 2020 erneut einen Accelerator für Start-ups an. Das für die Teilnehmer kostenlose Programm richtet sich an AgTechs und FoodTechs, die innovative Produkte, Verfahren oder Systeme mit Mehrwert für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft entwickeln.

 
04.06.2020

Bayern fordert mehr Möglichkeiten für Weideschlachtung

Am Freitag wird die Initiative Bayerns für eine deutliche Ausweitung der Weideschlachtung im Bundesrat behandelt. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte dazu: Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Weideschlachtung ausbauen. Zum Wohl von Tieren und Landwirten brauchen wir hier mehr Möglichkeiten. Weideschlachtung verknüpft Tierschutz und Nachhaltigkeit. Zum Tierschutz gehört eine tierschonende Schlachtung. Die vertraute Umgebung und der Verzicht auf Transporte in den Schlachtbetrieb führen zu weniger Stress bei den Tieren. Die Weideschlachtung ist dadurch besonders tierschonend und kann sich positiv auf die Fleischqualität auswirken. Von der Weideschlachtung profitieren Tiere und Verbraucher. Denn die Weideschlachtung ist oft mit einer direkten Vermarktung verbunden. Gerade in Zeiten von Corona werden für die Verbraucher kurze Wege und eine regionale Wertschöpfung vor Ort immer wichtiger.

 
04.06.2020

Milchleistung, Milchqualität und große Würfe – was kann die Fütterung tun?

Die Leistung unserer Schweineherkünfte hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten rasant entwickelt. Gerade in der Ferkelerzeugung waren noch Ende des letzten Jahrtausends 24 abgesetzte Ferkel je Sau und Jahr nicht alltäglich. Heute sprechen wir über 30 und deutlich mehr abgesetzte Ferkel je Sau und Jahr. Die genetische Entwicklung ist imposant. Doch müssen wir uns fragen, ob wir im Management darauf immer gut vorbereitet sind und ob unsere Fütterungsstrategien und die Futterzusammensetzung diesen hohen Leistungsanforderungen entsprechen. Worauf muss unbedingt geachtet werden, was müssen wir besser machen? Diese Fragen soll der Beitrag von Dr. Heinrich Kleine Klausing, GELAMIN – Gesellschaft für Tierernährung mbH Wildeshausen, mit praktischen Empfehlungen beantworten. Der Fachartikel zum Thema steht online zur Verfügung.

 
04.06.2020

Wissenschaftler korrigieren Einschätzung zur Bedeutung des Waldes für das Klima

Der wissenschaftliche Bericht The global tree restoration potential hat Wiederaufforstung als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz dargestellt. Der Bericht hatte zahlreiche wissenschaftliche Reaktionen ausgelöst, die die Urheber des Berichtes jetzt zu einer Korrektur ihrer Annahmen veranlasst hat. Die Autoren erkennen an, dass der Klimawandel ein äußerst komplexes Problem ohne einfache Lösung ist und eine vollständige Kombination von Ansätzen erfordert. Sie haben diese Punkte in ihren nachfolgenden Mitteilungen deutlich gemacht.

 
03.06.2020

CH: Urner Trockenfleisch - "Kulinarisches Erbe" der Schweiz

Das Urner Trockenfleisch Tigets ist in das Inventar der Schweizer Spezialitäten aufgenommen worden. Tigets oder Dirrs sind die gebräuchlichsten Namen für Urner Trockenfleisch. Im Normalfall ist das luftgetrocknetes Kuhfleisch (Stotzen, Schulter), es kann aber auch Schaf- oder Ziegenfleisch sein, Littli genannt. Traditionell wurde im Spätherbst geschlachtet, dann im Estrich getrocknet. Föhn (trocknet aussen zu stark und zu schnell an) oder Feuchtigkeit wie Nebel (verlangsamt den Prozess) können das Trocknen beeinträchtigen. Je nach Luftfeuchtigkeit muss man gar nicht, ein bisschen oder stärker räuchern, um das Trockenfleisch vor Ungeziefer zu schützen. Professionelle Metzger können heute während des ganzen Jahres unter klimatisierten Bedingungen schlachten und trocknen. Dennoch hat sich die alte Tradition im Urnerland bedeutend stärker erhalten als in vergleichbaren Berggebieten.