BRS News Rind

29.04.2020

Bislang umfassendste Studie bestätigt Rückgang landlebender Insekten, zeigt aber Erholungen bei Süßwasserinsekten

Eine Analyse weltweiter Langzeitstudien zeigt, dass die Zahl landlebender Insekten zurückgeht. Sie sank im Schnitt um 0,92 % pro Jahr, was einem Rückgang von 24 % über 30 Jahre entspricht. Gleichzeitig stieg die Zahl der an Süßwasser gebundenen Insekten wie Libellen und Köcherfliegen um 1,08 % pro Jahr. Dies könnte die Folge von Gewässerschutzmaßnahmen sein…. Jonathan Chase hält das für ein gutes Zeichen: Die Zahlen zeigen, dass wir die negativen Trends umkehren können. In den letzten 50 Jahren wurde weltweit viel getan, um verschmutze Flüsse und Seen wieder zu säubern. Dadurch haben sich möglicherweise viele Populationen von Süßwasserinsekten erholt. Das stimmt zuversichtlich, dass wir die Trends auch bei Populationen umkehren können, die momentan zurückgehen.
Die Studie wurde von Forschern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig (UL) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) geleitet und ist in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift Science erschienen. Sie schließt wichtige Wissenslücken im Kontext des viel diskutierten Insektensterbens. Jonathan Chase hält das für ein gutes Zeichen: Die Zahlen zeigen, dass wir die negativen Trends umkehren können. In den letzten 50 Jahren wurde weltweit viel getan, um verschmutze Flüsse und Seen wieder zu säubern. Dadurch haben sich möglicherweise viele Populationen von Süßwasserinsekten erholt. Das stimmt zuversichtlich, dass wir die Trends auch bei Populationen umkehren können, die momentan zurückgehen.

 
29.04.2020

Landesgartenschau Kamp-Lintfort öffnet am 5. Mai 2020 ihre Pforten

Die Landesvereinigung Milch NRW unterstützt das Forum Landwirtschaft auf der Landesgartenschau mit Aktionsmodulen und ist zudem rund um den Internationalen Tag der Milch mit einem Sonderprogramm vertreten.

 
29.04.2020

Wissensportal für Schulbücher gestartet

Das ist wohl einmalig in Deutschland: Ein Internetportal, das auf Rezensionen von Schulbüchern spezialisiert ist, in denen Themen der Landwirtschaft und Ernährungsbildung behandelt werden. Auf rezensionen.ima-agrar.de wächst Monat für Monat der Bestand an Beurteilungen von Schulbüchern, mit denen Lehrkräfte ihren Unterricht gestalten und Eltern das Lernen ihrer Kinder daheim unterstützen können oder auch Schüler erfahren, welche Bücher für ihren Lernbereich empfehlenswert sind.

 
29.04.2020

Tierseucheninformationssystem TSIS des FLI

Das Tierseucheninformationssystem TSIS des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) bietet aktuelle Informationen zu amtlich zur Kenntniss gelangten Fällen anzeigepflichtiger Tierseuchen und ihrem regionalen Auftreten in Deutschland sowie die entsprechenden amtlichen Methodensammlungen an. Ergänzend können Karten mit der Verbreitung der Fälle abgerufen werden. Auch Monats- und Jahresberichte sowie weitere Informationen und Links stehen zur Verfügung.

 
29.04.2020

Bayern startet Förderprogramm für Herdenschutz beim Wolf

Die Bayerische Staatsregierung fördert ab dieser Saison Maßnahmen zum Schutz von Weidetieren vor Wölfen. Nach Genehmigung der bayerischen Förderrichtlinie durch die EU beginnt die Förderung von Investitionen in Herdenschutzmaßnahmen am 30. April. Darauf weisen Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hin. Glauber betonte: Das ist eine gute Nachricht für die Weidetierhalter in Bayern. Das Förderprogramm bedeutet ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Weidetierhaltung gerade auch bei Wolfsanwesenheit. Zum bestehenden Bayerischen Aktionsplan Wolf kommt jetzt mit der Förderrichtlinie für Herdenschutzmaßnahmen ein weiterer wichtiger Baustein hinzu. Der Wolf ist nach wie vor streng geschützt. Gleichzeitig wird auch der wertvolle Beitrag der Weidetierhaltung für die Artenvielfalt in Bayern gesichert.

Die genaue Lage der Fördergebiete legt das Bayerische Landesamt für Umwelt fest: www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/praevention/herdenschutz_wolf/index.htm

 
29.04.2020

„Wir brauchen mehr Versorgungssicherheit durch heimische Produktion“

In Krisenzeiten wie der aktuellen Corona-Pandemie steigen der Wert und die Wertschätzung von Lebensmitteln. Darauf macht Niedersachsens Ernährungsministerin Barbara Otte-Kinast anlässlich des Tags der Lebensmittelverschwendung am 2. Mai aufmerksam: Während in den letzten Jahren Lebensmittel im Überfluss vorhanden waren und die Verschwendung stark angestiegen ist, machen wir uns plötzlich wieder Gedanken über eine sichere Versorgung. Die Abhängigkeit von internationalen Warenströmen werde jetzt deutlich, so die Ministerin. Wir stellen fest: Nicht alles ist immer und endlos verfügbar. Lebensmittel gewinnen dadurch an Wert und wir gehen viel bewusster mit ihnen um. Nach Berechnungen des Braunschweiger Thünen-Instituts werfen die privaten Haushalte in Deutschland jährlich etwa 75 Kilo pro Person Lebensmittel weg. Hinzu kommen rund zehn Liter Getränke, die in der Kanalisation landen. Derzeit sind einige Lieferketten unterbrochen und auch Hamsterkäufe haben dazu geführt, dass Regale im Supermarkt manchmal leer bleiben. Viele Tafeln bekommen vom Handel kaum noch Lebensmittel, um sie an Bedürftige zu verteilen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln, etwa vom Direktvermarkter auf dem Bauern- oder Wochenmarkt und in den Hofläden. Ministerin Otte-Kinast: Viele Menschen meiden in diesen Tagen die großen Geschäfte, ordern Gemüsekisten oder gehen zum Bauern nebenan. Ich begrüße das sehr. In der Krise wird das mehr wertgeschätzt, was vor Ort wächst und gerade Saison hat.

 
29.04.2020

Die größten Mythen zum Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung im Faktencheck

Sie halten sich hartnäckig – doch was ist eigentlich dran an den Mythen über den Antibiotikaeinsatz in der Landwirtschaft? Geht der aktuelle Trend tatsächlich in Richtung mehr Antibiotika? Stimmt es, dass Antibiotikum im Fleisch steckt? Und hilft bei Grippe tatsächlich ein Schnitzel? Hier der Faktencheck:

 
29.04.2020

Digitalisierung ist ein fester Bestandteil der Landwirtschaft

Mehr als 8 von 10 landwirtschaftlichen Betrieben (82 %) in Deutschland setzen digitale Technologien oder Anwendungen ein. Weitere 10 % planen oder diskutieren dies. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, des Deutschen Bauernverbandes (DBV)und der Landwirtschaftlichen Rentenbank (LR), für die 500 Landwirte in Deutschland im Februar und März 2020 befragt wurden. Im Folgenden stellen wir die Ergebnisse vor.

Wussten Sie, dass die Landwirtschaft mit 590.800 Euro je Erwerbstätigen zu den kapitalintensivsten Branchen Deutschlands zählt?

 
28.04.2020

Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2021: Jetzt bewerben!

Der Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau (BÖL) startet in die nächste Runde. Ab dem 1. April 2020 können sich Bio-Landwirtinnen und -Landwirte beim Bundeswettbewerb bewerben. Die Bewerbungsfrist geht bis zum 30. Juni 2020.

 
28.04.2020

Mit der Nutzung der Milchkuh wurde der Mensch sesshaft

Dr. Janosch Deeg, promovierter Physiker und Wissenschaftsjournalist, informiert im Internetportal Spektrum.de über Untersuchungen eines internationalen Teams von Wissenschaftlern, die den Übergang vom Jäger-und-Sammler-Lebensstil hin zur Landwirtschaft im prähistorischen Europa rekonstruiert haben. Danach haben die Menschen im prähistorischen Europa der nördlichen Gebiete vor 7.000 Jahren angefangen, die ernährungsphysiologischen Vorteile von Milch zu nutzen.