BRS News Rind

13.02.2020

Schaumann mit neuem KALBI MILCH-Programm

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Praxis bildeten die Grundlage, um das Milchaustauscher-Programm KALBI MILCH zu überarbeiten, heißt es aus dem Hause Schaumann. Der Futtermittelhersteller informiert über ein verbessertes Nährstoffverhältnis, angepassten Dosiermengen und besten Inhaltsstoffen, die eine hohe Verdaulichkeit sichern und die Grundlage für gesunde gesunde, wachstumsstarke Kälber darstellen.

 
13.02.2020

Hitzestress im Stall – sind wir dem ausgeliefert? (Teil 1)

proteinmarkt - Bernd Losand, Dr. Anke Römer, Christiane Hansen, Olaf Tober und Elke Blum von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern befassen sich im ersten Teil des Beitrages mit den Auswirkungen von Hitzestress auf Milchleistung, Futterverwertung und Körperkondition von Milchkühen. Die Landwirte haben in den vergangenen Jahren erheblich in Stallneu- und –umbau sowie Stallausrüstung investiert, um gerade im Sommer den Tieren den Hitzestress zu nehmen und für mehr Wohlbefinden zu sorgen. Der Sommer 2018 brachte die Nagelprobe, nämlich ob sich dieses lohnt und der Mensch solche Situationen beherrschen kann. Welche langfristigen Folgen Hitzestress bei Milchkühen auslöst, erläutern die Wissenschaftler dann im zweiten Teil des Beitrages. Den Fachartikel zum Thema finden Sie im Internetportal "Proteinmarkt".

 
13.02.2020

Trouw Nutrition Deutschland GmbH ist neues Mitglied im Forum Moderne Landwirtschaft

Forum Moderne Landwirtschaft

Ab Januar 2020 unterstützt die Trouw Nutrition Deutschland GmbH mit Ihrer Mitgliedschaft die Arbeit des Forums Moderne Landwirtschaft (FML). Die Trouw Nutrition Deutschland GmbH aus Burgheim in Bayern ist als Produzent von Futtermittel sowie Vormischungen für die Futtermittelindustrie deutschlandweit in vielen Bereichen Marktführer. Darüber hinaus leistet das Unternehmen durch artspezifische Ernährungsdienstleistungen und Futterkonzepte einen wichtigen Beitrag zur Tiergesundheit. Durch die Kombination von Produktion und Beratung nimmt das Unternehmen eine führende Rolle im nationalen Wettbewerb ein. Geschäftsführer von Trouw Nutrition Deutschland, Dr. Anton Einberger zur Mitgliedschaft: Wir stellen seit geraumer Zeit eine zunehmende Entfernung der Bevölkerung von der Landwirtschaft und insbesondere der Tierhaltung fest. Das Forum Moderne Landwirtschaft hat sich der Aufgabe verschrieben, den Bürgern das Bild einer modernen und zukunftsfähige Landwirtschaft zu vermitteln. Dieses für die Landwirte, den Verbraucher und uns immens wichtige Anliegen möchten wir mit unserer Mitgliedschaft unterstützen.

 
13.02.2020

Neue Notdienstgebühr gilt ab 14. Februar

Die geänderte Gebührenordnung für Tierärzte (GOT9 tritt am 14. Februar 2020 in Kraft. Damit sind ab dann auch die neuen Notdienstgebühren fällig. Neu ist, dass ab dann die Tierhalter im Notdienst grundsätzlich eine pauschale Notdienstgebühr von 50 Euro beim Tierarztbesuch entrichten müssen. Für die tierärztlichen Leistungen, die im Notdienst erbracht werden, muss ab dann auch mindestens der 2-fache Gebührensatz erhoben werden. Auch wurden die Notdienstzeiten ausgeweitet. Die Notdienstgebührensätze sind in der Woche zwischen 18:00 Uhr und 8:00 Uhr zu erheben.

Die BTK hat zur Information für Tierhalter ein Merkblatt erstellt, das diese Änderung erklärt.

 
13.02.2020

Kühe statt Kamelle: Jetzt für den Fachschulbesuch anmelden

Insgesamt ist die Ausbildung in den Grünen Berufen gefragt. Die Zahlen der Neuanfänger sind konstant auf einem guten Niveau. Im Jahr 2019 haben sich 550 junge Menschen für eine Ausbildung zum Landwirt entschieden. Das sind 4 % mehr als im Vorjahr. Der beliebteste Ausbildungsberuf im Agrarbereich ist Gärtner. Hier sind 2019 1 699 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen lädt zum Schuljahr 2020/2021 zum Besuch der Fachschulen für Agrarwirtschaft in den Fachrichtungen Landwirtschaft, Ökologischer Landbau, Gartenbau und Agrarservice ein. Die landwirtschaftlichen Fachschulen geben jungen Menschen die Chance, sich die Qualifikation für eine verantwortliche Tätigkeit im eigenen Unternehmen oder als Mitarbeiter in landwirtschaftlichen Betrieben oder Dienstleistungsunternehmen sowie im Landhandel zu erwerben.

 
12.02.2020

Futterknappheit durch Mäuseplage

Bis zu 150.000 Hektar Grünland sind in Niedersachsen stark durch eine Mäuseplage geschädigt. Begünstigt wurde dabei die schnell wachsende Population der Mäuse durch sehr trockene Sommer und den ausbleibenden Winter. Das führt zu einer existenzbedrohenden Futterknappheit auf den Milchviehbetrieben sowie zur Zerstörung eines wichtigen Lebensraumes für Tiere und Pflanzen. Deshalb kündigten Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und Umweltminister Olaf Lies an, dass sie den Landwirten schnell und wirkungsvoll helfen wollen, diese wichtigen Funktionen des Grünlandes wieder herzustellen.

Vertreter des Landwirtschafts- und des Umweltministeriums sowie der Landwirtschaftskammer (LWK) trafen sich jetzt mit Vertretern der Unteren Naturschutzbehörden der betroffenen Landkreise in Hannover. Während des konstruktiven Austausches waren sich alle Teilnehmer einig, dass wegen der außergewöhnlichen Umstände schnell gehandelt werden müsse. Das Ziel sei die unverzügliche Wiederherstellung des Grünlandes als Lebensraum und Futtergrundlage sowie die Multifunktionalität des Dauergrünlandes zu erhalten. Betroffene Betriebe aus allen Regionen Niedersachsens können Anträge auf Grünlanderneuerung stellen. In der nächsten Woche wird bei der Landwirtschaftskammer ein spezielles Antragsformular für eine differenzierte Abwicklung der Fälle zur Verfügung stehen.

 
12.02.2020

Presseeinladung zum RLV-Bauerntag: Rukwied und Heinen-Esser stellen sich den Fragen der Landwirte

Es ist Zeit zu Reden – das findet der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) und lädt seine Mitglieder zum RLV-Bauerntag nach Wesel ein. Die Bauernproteste der jüngsten Zeit haben laut RLV den Fokus von Gesellschaft und Medien auf die Situation in der Landwirtschaft und die Herausforderungen für die ländlichen Räume gerichtet. Doch wie geht es jetzt weiter? Wie kann Agrarpolitik verantwortungsvoll gestaltet und die Zukunft der Bauernfamilien gerettet werden? Der Präsident des deutschen und europäischen Bauernverbands, Joachim Rukwied, und NRW-Agrarministerin Ursula Heinen-Esser werden die Situation aus ihrer Sicht schildern und den Landwirten Rede und Antwort stehen. Der RLV-Bauerntag beginnt mit einem Imbiss um 17:30 Uhr und endet gegen 20:00 Uhr.

 
11.02.2020

Save the Date: BRS-Fachtagung am 28. April 2020 in Neumünster

BRS-Fachtagung 2020 in Neumünster

2020: Schicksalsjahr für die Deutsche Tierhaltung - Möglichkeiten eines professionellen Umgangs mit steigenden Herausforderungen

Neben der Diskussion über die Folgen des Klimawandels und notwendige Anpassungsstrategien, wird ein Gesellschaftsvertrag zur Sicherung der heimischen Tierhaltung gefordert, der in Rahmen einer Nutztierstrategie und einer Zukunftskommission vorbereitet wird. Ziel sind Rahmenbedingungen, die für Planungssicherheit und den Erhalt des Standortes sorgen sollen. Dem stehen gesetzliche Vorgaben wie die Tierschutznutztierhaltungsverordnung, der Ausstieg aus der Kastration und der Verzicht auf das Schwänze-Kürzen sowie unverhältnismäßige Restriktionen bei Tiertransporten und Düngung gegenüber. Bestehende gesetzliche Zielkonflikte wurden nach wie vor nicht beseitigt. Landwirte sind verunsichert und fühlen sich nicht ernst genommen. Der Strukturwandel bzw. die Konsolidierung bei landwirtschaftlichen Betrieben und Unternehmen aus dem vor- und nachgelagerten Bereich setzt sich ungebremst fort. Wie wollen / können wir als Branche darauf reagieren und das Schicksalsjahr 2020 im Interesse unserer Tierhalter mitgestalten? Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. lädt am BRS-Fachtagung 2020 Neumünster 28. April zu einer Fachtagung nach Neumünster (Holstenhallen) ein, um die wichtigsten kommunikativen und fachlichen Herausforderungen darstellen zu lassen und gemeinsam mit den Teilnehmern Lösungsansätze zu diskutieren.

 
11.02.2020

Nutztierhaltung der Zukunft: Wir brauchen einen nationalen Tierwohlkonsens

Anfang April des vergangenen Jahres hat die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung eingesetzt – unter Vorsitz des ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministers Jochen Borchert. Vernetzt wurden hier Entscheidungsträger und Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Praxis, Wirtschaft sowie Verbänden. Höhere Erwartungen der Gesellschaft verursachen Mehrkosten. Ställe müssen umgebaut, die Produktion angepasst werden. Hierfür brauchen die Bauernfamilien einen Ausgleich und Planungssicherheit. Zudem soll Fleisch kein Luxusgut werden. Die Belange verschiedener Verbrauchergruppen gilt es bei der Finanzierung im Blick zu haben. Die Empfehlung des Kompetenznetzwerkes für Nutztierhaltung finden Sie unter folgendem Link: bmel.de/goto?id=13612112

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. wird seine Fachtagung am 28. April in Neumünster nutzen, um mit Bundesminister a.D. Jochen Borchert, Leiter des Kompetenzgremiums, diese Empfehlungen zu diskutieren.

 
11.02.2020

Bauernverband zur Borchert-Kommission

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, sieht in den Vorschlägen des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung zur Zukunft der deutschen Nutztierhaltung grundsätzlich eine Möglichkeit, der Nutztierhaltung in Deutschland eine Zukunftsperspektive zu geben. Eine langfristige und dauerhafte Verlässlichkeit der vorgeschlagenen Tierwohlprämien müsse für alle Tierhalter sichergestellt werden. Nur so seien Investitionen möglich. Dabei benötigen wir nicht nur Konzepte für Neubauten, sondern vor allem eine Perspektive für die Weiterentwicklung der bestehenden Ställe. Die Tierhaltung ist für die deutsche Landwirtschaft von enormer Bedeutung und darf nicht in andere Länder exportiert werden, stellt Rukwied klar. Außerdem müsse die bereits erfolgreich am Markt tätige Initiative Tierwohl der Wirtschaft eingebunden und ihre Erfahrung genutzt werden. Eine wesentliche Bedingung muss aus Sicht des Bauernpräsidenten vorab geschaffen werden: Die derzeitige Blockade in den Planungs- und Genehmigungsverfahren für Um- und Neubauten muss beseitigt werden, sonst läuft jede Maßnahme ins Leere.